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Dienstag, März 31

Interview | Tommy Krappweis

 Interview, Tommy Krappweis     3 Kommentare   



Bevor die Premiere am Abend des 29. März 2015 in Köln im Cinedom stattfand, durfte ich mittags im Hyat Hotel noch Tommy Krappweis interviewen! Natürlich habe ich mich ein wenig vorbereitet und ein paar hübsche Karten gebastelt mit folgenden drei Kategorien: Rot/Orange für Filmfragen, Blau für Spaßfragen und Grün für Fragen zur Person. Diese durfte Tommy natürlich selbst auswählen und wurde somit "des eigenen Glückes Schmied". Was er nun zum Kinofilm "Mara und der Feuerbringer", sprechenden Bäumen und dem Fantasygenre zu sagen hat, erfahrt ihr im Interview. Schaut euch dazu einfach das Video an oder lest die Fragen und Antworten dazu unten. Da es mein erstes face-to-face Interview ist, wird es vielleicht ein wenig verpeilt. Aber Spaß hat es trotzdem gemacht!



Im Interview mit Tommy Krappweis
(gekürzt)
Was wäre, wenn du einen Tag lang (als nordisch-germanischer Gott) die Weltherrschaft hättest?
Tommy: (finsteres Lachen) Also, es kommt drauf an, als was für ein Gott. Ich glaube, ich wäre gerne Odin, müsste dann aber ein Auge hergeben. Das wäre blöd. Also wäre ich lieber Thor, der hatte nämlich am meisten Spaß und außerdem war er am Beliebtesten bei den Leuten. Er war ja relativ volksnah. Auf der anderen Seite wird Thor aber auch als etwas Plump beschrieben, als wäre er nicht die hellste Kerze auf der Torte. Hm… Loki will ich aber auch nicht sein, denn dann würde ich jetzt gefesselt an einem Stein hängen. Ist das schwierig... Aber Weltherrschaft fände ich grundsätzlich gut, weil Männer ja ohnehin sehr oft diese Allmachtsfantasien haben.

Was begeistert dich so sehr an Fantasy und wo stellen sich für dich Schwierigkeiten (beim Schreiben & Film, gerne auch auf Mara bezogen) dar?
Tommy: Das ist eine sehr komplexe Frage, auf die man nur schwer ganz kurz antworten kann. Ich versuche es trotzdem. An Fantasy begeistert mich vieles. Als erstes dasselbe wie bei Science Fiction. Nämlich, dass du dir Denkmodelle basteln und dann innerhalb von diesem geschaffenen Universum agieren kannst, als wäre es real. Bei Sci-Fi kommt noch dazu, dass sich hier Konzepte aufwerfen lassen, die sich tatsächlich als zukunftsweisend erweisen können. Es ist ja tatsächlich so, dass sich herausgestellt hat, dass Autoren in die Zukunft geblickt haben. Die Roboterregeln von Asimov oder eben auch Star Trek und auch, dass sowas wie ein IPad tatsächlich funktioniert. Das finde ich faszinierend. Natürlich gefällt mir sowohl bei Sci-Fi als auch bei Fantasy der Eskapismus, also dass man der realen Welt entfliehen kann. Das ist auch sehr schön.
Was die Schwierigkeiten betrifft, wenn man das dann umsetzt: Für das Schreiben eines Buches bedeutet es, du musst sehr, sehr diszipliniert sein, denn wenn diese Welt nicht glaubhaft ist, dann hat der Leser keine Lust mehr darauf. Für mich geht das schon bei Namen los. Wenn die Namen in Büchern nicht wirken, als wären sie aus einem Guss oder aus einem Kulturkreis, dann fühlt sich das für mich immer schon irgendwie kacke an. Ich habe zum Beispiel das erste Eragonbuch gelesen und eigentlich sehr genossen... Ich fand nur einfach, dass dieser Bösewicht mit diesem Namen mit X hinten… Also, das hat für mich nicht gepasst. Kein anderer in diesem Buch hatte einen ähnlichen Namen. Und ich habe halt immer an Asterix und die Kelten denken müssen... Das hat mich jedes Mal, wenn ich den Namen gelesen habe gestört. Es gibt aber auch Autoren, die machen da eine Tugend draus. Terry Pratchet hat total abgefahrene Namen, die aber in sich kohärent sind. Genauso ist es in den Fantasygeschichten von Stephen R. Donaldson und auch bei Thomas Covenant in The Unbeliever. Die Namen sind zwar abgefahren, aber in sich stimmig.
Insgesamt muss man also schon schauen, dass die Welt, die man erschafft irgendwie glaubhaft ist, auch wenn es Fantasy ist.
Bei Filmen ist es noch schwieriger, denn jetzt muss ja auch noch das Bild glaubhaft sein. Bei mir, beziehungsweise bei „Mara und der Feuerbringer“, war das zum Einen die Arbeitsleistung der Visual Effects Abteilung, die wirklich großartige Effekte gemacht hat. Zum Anderen konnte ich mich, Gott sei Dank, auf die Wissenschaft stützen. Das hat natürlich viel geholfen.

Der Song "Ein echter wahrer Held" hat für viele eine Vorbilds- und Motivationsfunktion. Wie empfindest du diese starke Entwicklung und warum passt das Lied so gut zu Mara?
Tommy: Dieser Song ist irgendwie ein Phänomen. Ursprünglich war er als Parodie auf Action-Fantasy-Games gedacht und wurde dann durch den Refrain "Alles das kannst du sein, kannst es schaffen ganz allein" zu einem Motivationssong. Was wir großartig fanden! Dass Leute wirklich diesen Song hören und danach in die Abiprüfung gehen, ist einfach ein Knaller. Also es geht nicht darum, dass sie sagen, ich höre den Song und dann schaffe ich den Endgegner oder bin endlich auf Level 90. Das Besondere ist, dass es im realen Leben passiert. Jemand hört sich den Song an und schafft dadurch etwas, was er vorher nicht geschafft hat oder wovon er glaubte, es nicht zu schaffen. Das hat irrsinnige Blüten getrieben. Als wir jetzt zusammen mit Schandmaul das Musikvideo für die neue Version des Songs gedreht haben, gab es am Set einen Heiratsantrag. Den haben wir selbstverständlich reingeschnitten. Das heißt, es ist wirklich so, dass wir dann da singen "Alles das kannst du sein, kannst es schaffen ganz allein"... und dieser Typ in dem Real Actman Kostüm kniet vor seiner zukünftigen Frau und überreicht ihr den Ring. Alle am Set haben geweint. Das war der Hammer! Ganz großartig.
Dieser Song ist eins von den Dingen, die man anstößt und die dann so eine Eigendynamik entwickeln, dass man nur noch die Möglichkeit hat zuzugucken und irgendwie mitzumachen, weil es irgendwie schneller ist als man selbst. Als ich mit diesem Song auf der Gamescom aufgetreten bin, war das unfassbar. Das war so krass! Und dass Schandmaul zusammen mit uns jetzt eben noch dieses Cover gemacht hat, ist der Oberknaller. Ganz, ganz großartig. Das Ganze passt zu Mara, weil sie auch selbst über sich hinauswachsen muss und das, obwohl sie wirklich keinen Bock hat, sich für die Falsche hält und einfach nur denkt: ‚Ich will kein Held sein, ich will kein Darth Vader sein, ich will das alles nicht.‘ Letztendlich kann sie es aber doch schaffen, eben weil sie so ist, wie sie ist. Wir haben für den Abspann im Film extra eine Version getextet, die genau auf Mara und ihre Quest passt. Für die Single Edit, die wir jetzt rausbringen, gibt es noch mal einen neuen Text, der das Ganze etwas globaler thematisiert, weil ja nicht jeder zwangsläufig die Welt retten muss.

Gehe ins Gefängnis! Begib Dich direkt dorthin. Gehe nicht über Los. Ziehe nicht 200€ ein. (Mache ein Knastgesicht)
Tommy: Ich mache das Gesicht von jemandem, der zu viele Knastserien gesehen hat und deswegen denkt, es wird voll cool.
Photo: Influ's Welt

Erfinde ein Wort, das Dich am Besten beschreiben würde!
Tommy: Babibbl... Und das können wir nun alle selber interpretieren! Ich erfinde ja sehr gerne Wörter. Auch beim Schreiben der Mara-Trilogie habe ich viele Wörter erfunden, was bei der einen oder anderen Lektorin dann für Magendarmdurchbruch sorgte. „Es gibt kein Bampf“. Das war zum Beispiel so eine Diskussion. „Bampf gibt es nicht!“ Da habe ich gesagt: „Doch, weil mein Vater hat es gekocht. Direkt nachdem meine Mutter sich von ihm getrennt hat, hat mein Vater ein Jahr lang Bampf gekocht! Das muss es geben. Ich habe es gegessen. Sonst habe ich ja nichts gegessen, dann wäre ich jetzt tot. Also muss es Bampf geben!“ Dann gibt es ja auch Gnampf, das Wort, das Bernd das Brot sagt, wenn er nicht weiß, was er sagen soll. Mittlerweile wird das häufig von Leuten verwendet. Wenn du Gnampf mal googlest, siehst du es. Also gibt es das Wort Gnampf. Es gibt beispielsweise ja auch 'extrem auf den Bus warting'. Das habe ich das damals bei RTL Samstagnacht erfunden.

Wie gestaltete sich die Zusammenarbeit mit John Nugent, der ja schon bei "Der Herr der Ringe für die Special Effects zuständig war? Hat er die Umsetzung erleichtert und konnte ein paar Tipps & Tricks aus Hollywood mitbringen?
Tommy: Ohja! In vielerlei Hinsicht! Ich gebe mal ein Beispiel... Ein Visual Effect Supervisor ist der, der ans Set kommt und dafür sorgt, dass das Material, das gedreht wird für die Leute, die das nachher am Computer zusammenbauen müssen, möglichst gut ist. Dann kommt da so ein deutscher Supervisor, misst die Greenscreen mit einem Temperaturfühler und das ist alles ganz aufregend und dauert Stunden. Der John kam nur ans Set, hat sich das angeguckt und hat gesagt: „Dunkler, dunkler, dunkler - passt, drehen!“ Der hatte einfach so ein Bauchgefühl mittlerweile nach was weiß ich wie vielen zig Jahrhunderten Filmerfahrung. Er hat schon beim allerallerersten Judge Dredd mit Silvester Stallone mitgemacht, als es noch gar nichts mit digital und trotzdem gute Effekte gab. John hat so viel Wissen und dazu diese Begeisterung, dieses "Ja, wir können das machen, ja klar funktioniert das", dass er auch die gesamte Crew mitgerissen hat. Denn in Deutschland ist ja dann doch eher die Tendenz "Nein, das kannst du vergessen. Das geht nicht. Nee, also da müssen wir jetzt erst nochmal... Bitte mal alle vom Set!"… Und bei John war es eben dieses "Ja machen wir so und so. Ahja, da finden wir schon einen Weg. Ich hab da schon eine Idee. Ja, ist jetzt egal. Komm lass uns drehen, das kostet Geld." Ganz, ganz großartig!! Das war ein Befreiungsschlag! Und es war eins der Dinge, die dafür verantwortlich sind, dass es diesen Film jetzt gibt. In dieser Qualität. Trotzdem sind 6,5 Millionen Euro viel zu wenig. Ich glaube, der Hobbit hat 300 Millionen gekostet. Also ein kleiner Unterschied. Wir haben aber alles getan, was wir konnten und sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

Ich habe ja gesehen, dass John Nugent im Film auch eine kleine Rolle hatte, als amerikanischer Tourist...

Tommy: Genau, der andere Typ, der ihm gegenüber stand, ist Billy Boyt, der den Pippin in Herr der Ringe gespielt hat und jetzt bei uns ein Cameo hatte. John und Billy kannten sich ja vom Herr der Ringe-Dreh. Insofern lag es irgendwie nahe zu sagen: ‚Komm dann stell dich doch mit da in diese Szene.‘ Er hat das hervorragend gemacht.


Haben sich die Schauspieler an die genauen Textvorgaben gehalten oder auch mal eigene Ideen mit eingebracht?
Tommy: Das kam auf die Rolle an. Christoph Maria Herbst als Loki hat den Text eigentlich Eins zu Eins so gesprochen, wie er da stand. Das liegt u.a. daran, dass Loki ja sehr komplexe Sachen zu sagen hat. Sein Text ist auch so gebaut, dass er stellenweise Stabreime hat... ‚In dem Walde den Wolf werde ich wecken...‘ So gebaute historisierende Sätze müssen dann natürlich auch Eins zu Eins so vom Schauspieler übernommen werden. Bei Professor Weissinger, also bei Jan Josef Liefers, sollte es extrem menscheln. Es ist, glaube ich, ein bisschen seine Art immer wieder neuen Zugang zu finden. Also hat er keinen einzigen Take gleich formuliert. Das ist im Schnitt dann ziemlich hart, weil man die Dinger dann nicht problemlos zusammen montieren kann. Und das krasse war, Lili musste beide Herangehensweisen irgendwie überleben. Das war wirklich hart. Aber sie hat es mit einer ganz wunderbaren Ignoranz einfach gemacht. Gott sei Dank. Es hat super funktioniert!

Viele Superhelden sind männlich. Wieso ist die Hauptfigur beim Feuerbringer ein Mädchen?
Tommy: Weil... die meisten männlich sind! Und mich das langweilt. Und ich möchte einfach nicht beim Schreiben, beim Lesen oder auch beim Filmsehen oder Filmdrehen gelangweilt werden. Das ist das allerschlimmste. Dann verliere ich sofort das Interesse. Das langweiligste Buch der Welt ist, du schlägst es auf und da steht: Das ist Mara, es geht ihr gut. Bei uns ist es so: Mara hat eigentlich alle Probleme, die man in der Pubertät so haben kann. Eine abgefahrene Mutter, Germanys next Topmodels sind in der Schule und so weiter und so fort... Und sie ist ein Mädchen und hat demzufolge auch mit den Dingen zu kämpfen, mit denen Frauen eben zu kämpfen haben, die komischerweise Jungs nicht so haben. Und das fand ich einfach gut. Je mehr Probleme, desto besser. Mara muss das alles aushalten.

Frauen an die Macht!
Tommy: (lacht) Sooo weit würde ich nicht gehen...

Wie lange hat es gedauert, bis deine Haare so lang waren? Gibt es dafür ein Vorbild?
Tommy: Ich weiß es nicht, ich bin glaub, ich eher der Typ für lange Haare. Ich habe eine Zeitlang auch kurze gehabt, als ich für Disney gedreht habe vor tausend Jahren. Die mögen keine langen Haare bei Männern. Ich finde das aber so irgendwie besser. Es macht mir Spaß und tatsächlich passt es eben auch, wenn ich mal irgendwas Mittelaltermäßiges mache. Und solange ich noch welche habe... Wie lange es gedauert hat, weiß ich gar nicht so genau. Ich glaube... Zeit!

Welche ist deine Lieblingsszene im Film? Tommy: Das ist wahrscheinlich etwas ungewöhnlich, aber es ist jetzt tatsächlich...
Photo: Influ's Welt
... die Szene im Krankenhaus, in der Larissa erkennt, dass sie nicht so sein will, wie das, was Mara ihr gezeigt hat. Diese Szene ist tatsächlich meine Lieblingsszene. Es ist nur Schauspiel. Und eine ganz einfache Einstellung. Und dass das in einem Fantasyfilm zu sehen ist, ist mir wirklich eine ganz große Freude, denn normalerweise sind - zur Zeit zumindest - solche Szenen nur sehr, sehr selten in Genrefilmen. Da geht es mehr darum, wann denn das nächste AIK Handy oder der nächste Transformer kommt, der auf ein Haus klettert und dann noch mehr Häuser zerschlägt... Und dass da eben in ‚Mara und der Feuerbringer‘ so ein leiser Moment drin ist, der aber inhaltlich wichtig ist für Mara, damit sie die richtige Entscheidung trifft, das finde ich ganz großartig. Ich habe bei den Testvorführungen gesehen, dass ganz viele Leute, Erwachsene und Kinder, Tränen in den Augen hatten an der Stelle. Und das finde ich ganz, ganz toll!


Wird die Larissa im nächsten Teil auch vorkommen?
Tommy: In Teil 2 und 3 der Bücher kommt sie nicht vor, aber weil Leonie das so großartig gespielt hat, habe ich natürlich schon Ideen, wie ich sie irgendwie in den Film reinbringen könnte, dass es Sinn macht. Und umgekehrt ist es ja bei Dr. Thurisaz auch so, dass er in Film eins eine kleine Rolle hat, damit er einfach schon mal stattfindet.

Wird sie dann den Charakter der Schulzicke behalten oder wird sie sich dann wirklich verändern?
Tommy: Naja, wenn du dir die Szene anschaust, stellst du ja fest, dass sie ja quasi einen Erkenntnissprung gemacht hat. Also wird sich natürlich was ändern. Auf der anderen Seite ist sie eben, wer sie ist. Also ich glaube, es wird schon eher so sein, dass ich sie wahrscheinlich komödiantisch nutze. ber ich glaube, es gibt bestimmt auch eine Gelegenheit darüber nachzudenken, ob sie sich nicht auch in irgendeiner Form beweisen muss. Also ich habe ganz, ganz viele Ideen. Da ist noch nichts wirklich ausgegorenes dabei, aber ich habe Freude daran wie Leonie diese Figur so erfahrbar und so lebendig gemacht hat. Eben gerade durch meine Lieblingsszene hätte ich es wahnsinnig gerne, dass sie in den anderen Filmen, mindestens in Teil drei nochmal vorkommt.

Wolltest du früher schon in diese Richtung oder hattest du ganz andere Berufswünsche?
Tommy: Ich hatte nie wirklich Berufswünsche, ich habe halt einfach irgendwas gemacht. Ich habe mich nicht damit aufgehalten zu überlegen, was mache ich? Ich war ja schon mittendrin. Ich habe mit neun Jahren angefangen, Filme zu machen. Und ich hatte einfach keine Zeit, bei all dem, was ich gemacht habe drüber nachzudenken, was ich mache. Und ich hatte irgendwie immer Spaß dabei. Und Gott sei Dank genug Leute, die Spaß dabei hatten, sonst macht das nämlich nicht viel Sinn. Seitdem mache ich das. Oder schreibe, oder mache Musik. Alles irgendwie.

Was wäre, wenn ein Baum dich plötzlich ansprechen würde? Mara schien vom sprechenden Zweig ja nicht so begeistert...
Tommy: Vor allem deswegen, weil sie gerade beschlossen hatte, normal zu sein. Und dann spricht ein Zweig zu dir. Das ist natürlich bad timing. Ich fände es toll!

Aber es ist ein Baum, kein Zweig!

Tommy: Wenn ein Baum zu mir sprechen würde, wäre es genauso toll. Na gut, Bäume brauchen ein bisschen länger, bis sie sprechen. Im Buch ist es ja so, dass ein Wort schon Wochen, Jahre, Monate dauert. Insofern ist es schwierig zuzuhören. Aber ich fände es generell toll, wenn mir sowas passieren würde. Es würde dann zeigen, es gibt ja doch noch viel mehr. Ich würde auch gern mal einen Alien treffen oder irgendsowas in der Richtung. Außer sie wollen die Welt erobern, dann fände ich das irgendwie blöd. Außer es ist so klein und man kann es zerdrücken, dann wäre es mir egal. Ich wäre der erste, der begeistert ist, wenn mir irgendetwas wiederfahren würde, was mir zeigt, dass es glaubhaft noch mehr gibt, als man sich jetzt vorstellen kann. Also nicht nur in wissenschaftlichen Dingen, sondern tatsächlich auch in außerweltlichen oder msytischen Dingen. Es ist mir nur bisher nichts passiert.

(mysteriöse Stimme): Hallo Tommy, hier spricht der Baum... Tommy: Oooh, ein Baum hat mir mir gesprochen! In einem Hotelzimmer... Und er hat deine Stimme!

Was wäre, wenn die Ragnarök (der Weltuntergang) eintreffen würde? Mit was würdest du deine letzten 24h verbringen?
Tommy: Naja, dann jetzt offensichtlich mit einem Interview… Das weiß ich nicht, keine Ahnung. Manischen Sex haben. Wahnsinnig viel trinken und dabei zu wissen, morgen habe ich keine Kopfschmerzen. Dinge essen, auf die ich allergisch bin, ganz viel Knoblauch. Wahnwitzig pupsen... Oder schreien. Vielleicht würde ich auch einfach nur hin und herlaufen und schreien. Ich weiß es nicht, aber ich hoffe, ich muss es auch nie herausfinden.

Wie lange haben die Dreharbeiten - von der Idee über die Umsetzung bis zur Fertigstellung - gedauert?
Tommy: Die Dreharbeiten haben 40 Tage gedauert, aber die Idee von Umsetzung bis zur Fertigstellung sind ja nicht die Dreharbeiten, sondern das ist alles und das hat eigentlich im Endeffekt fast drei Jahre gedauert.
Das Buch kam 2009 raus...
Tommy: Wenn man das noch mit einrechnet hat es ja noch länger gedauert! Aber dass man angefangen hat ein Drehbuch zu schreiben, weil es jemanden gibt, der den ganzen Kram finanziert, das hat so 3-4 Jahre gedauert, schätze ich mal.
Anna: Und deswegen haben wir eine doppelte Mara. Tommy: Richtig. Weil die eine zu alt wurde und die Lili nicht mehr wächst. Muahaha!
DANKE: Tommy Krappweis, Constantin Film, AIM - Creative Strategies & Visions


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Interview | Tommy Krappweis

Montag, März 23

HobbitCon3 2015

 HobbitCon 2015     5 Kommentare   



Nach erfolgreichen 3 Tagen RingCon im Herbst 2014 naht nun die HobbitCon3 im Maritim Hotel in Bonn. Vom 04. bis zum 06. April werden dort wieder Stargäste auftreten, Workshops angeboten und viel Unterhaltung in Form von verschiedenen künstlerischen Auftritten geplant. Wie der Name schon sagt, wird die Thematik sich hauptsächlich um die Hobbitfilme drehen und mit Vorfreude erwarte ich schon viele Elben-Cosplayer, Orks, Halblinge und mehr.

Mit dabei sind diesmal unter anderem:
Luke Evans (Bard)
Ken Stott (Balin)
Lawrence Makoare (Azog)
Adam Brown (Ori)
John Bell (Bain)
Graham McTavish (Dwalin)
Sylvester McCoy (Der Braune)

... und viele andere Zwerge und Darsteller der Hobbitfilme!

Einen Cosplaywettbewerb wird es ebenfalls wieder geben und nach dem letzten Auftritt bin ich schon voller Erwartungen, denn die Arbeiten der Teilnehmer sind wirklich gigantisch! Außerdem erfahren wir neben den üblichen Pannels auch etwas über magische Tierwesen, Macharten der Filme und verschiedene Stunts. Die gute Nessi wird natürlich ein weiteres Mal schön und lustig moderieren!
Mehr Informationen zum Programm und den Stargästen findet ihr hier:
http://hobbitcon.de/de/

Für ein paar genießerische Einblicke, hier noch einmal das Closing Video der RingCon 2014.



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HobbitCon3 2015

Samstag, März 21

#durchgebloggt

 durchgebloggt     2 Kommentare   



Es begab sich zu einer Zeit im Februar 2015, da kamen einige Blogger zusammen, um ihrer Arbeit nachzugehen und spannende Beiträge vorzubereiten. Es wurde kräftig #durchgebloggt, geplant und gestaltet. Doch das Ende nahte schon bald... Nur einige wollten sich scheinbar nicht so ganz von ihren Aufgaben trennen und begannen damit, das Zeichen jener Tage an sich zu reißen und nicht mehr loszulassen. Ein Kampf um Sucht und Pflichtbewusstsein begann. Wie sollten wir es schaffen, uns jemals wieder davon zu entfernen? Die kläglichen Versuche scheiterten und allmählich wurden auch Unwissende mit in den Sog hineingezerrt. Infizierte sind nicht mehr zu retten und verlieren nach und nach ihren Verstand an die Macht der Wörter und Bilder.
#durchgebloggt ist ein Symbol für all die Stunden harter Arbeit, die wir in unser (Blogger)leben stecken; für die Ergebnisse, die daraus hervorgehen; für die Freuden und auch mal die ein oder anderen Verzweiflungstränen... Aber vor allem ist es ein Symbol der Gemeinschaft, denn wir bloggen immer noch alle zusammen, unterstützen uns, teilen unsere Erfolge und stützen in weniger guten Zeiten. Wenn ihr genau das selbst ausprobieren wollt, nur zu! Aber seid gewarnt vor den Gefahren des Wirbels, der sich um euch schließen wird und herumschleudert, bis ihr in andere Welten gelangt.
Hier ein kleiner Vorgeschmack...

#durchgebloggt-Tweets

Und sie lebten mehr oder weniger glücklich mit den Nebenwirkungen bis in ihre heutige Bloggerzeit und ließen sich bloß von nichts mehr beirren, ablenken oder umstimmen! Bei ungeplanten Symptomen, meldet euch unter dem Hashtag #durchgebloggt - vielleicht findet ihr Hilfe bei Gleichgesinnten oder werdet von den Betroffenen kurz und schmerzlos umgeworfen. Es besteht keine Garantie auf eine Heilung!

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#durchgebloggt

Donnerstag, März 19

Instabook | Social Media

 Instagram, Social Media     5 Kommentare   



Viele Buchblogger und Verlage (eine Liste zu den Verlagen findet ihr bei zu ende gelesen.) haben inzwischen auch Instagram und bieten eine Menge Einblicke in das Leserleben. Aber ist das wirklich notwendig? Können die Bilder nicht auch einfach ganz normal gepostet werden? Natürlich gibt es mittlerweile fast schon einen Überfluss an Social Media Möglichkeiten, um sich zu vernetzen und Ähnlichkeiten bleiben da nunmal nicht aus. Trotzdem ist die Gelegenheit auf Instagram ab und zu ein paar Updates zu geben, gar nicht mal so schlecht, wenn einfach mal die Zeit zum Bloggen fehlt. Szene herrichten, Foto knipsen, vielleicht noch einen Filter drüberlegen und mit einer kurzen Nachricht in die Welt losschicken.


Ein Austausch mit anderen Buchliebhabern ist möglich, indem man sich gegenseitig bei Taggs 'verlinkt' oder von sich aus Fragen zur aktuellen Lektüre stellt. Hilfe zu bestimmten Büchern, ob sie schon jemand gelesen habe und für gut befinde oder ähnliches, ist ebenfalls gegeben. Lesenächte wurden über Instagram auch schon einige gehalten und mit wenig Mühe bildlich festgehalten. Zu Aktionen lässt sich eigentlich immer etwas finden...


Spaß macht es auf jeden Fall und ist, meiner Meinung nach, nicht gänzlich unnötig. Zu regelmäßigen Posts ist ja niemand gezwungen und wenn man mal wieder etwas kürzer treten muss, bietet sich soetwas eben hervorragend an. Außerdem gibt es die Möglichkeit der künstlerischen Freiheit die Bilder so zu gestalten, wie man es möchte und ihnen eine bestimmte Nachricht zu verleihen wie 'Ich war hier', 'Ich habe das und das getan' oder 'Die Welt gibt uns mehr, als wir glauben'.


Die Vielfältigkeit ist einfach unglaublich und auch berühmte Persönlichkeiten lassen es sich nicht nehmen, ihre Messages zu verbreiten. Schaut euch nur einmal den Account von Nathaniel Buzolic an, der nicht nur über seine Reisen, sondern auch berührende Aktionen berichtet. Ein Stückchen Wahrheit - wenn wir mal die ganzen Fakeprofile außer Acht lassen - steckt also schon dahinter und hält das Leben in verschiedensten Weisen fest. Vielleicht gelangt der eine oder andere von euch auch noch dorthin und findet ihre/seine Lieblinge. Die Themen 'Rund um die Welt' und 'Gemeinsame Interessen' sind jedenfalls für jeden gegeben und verschmelzen miteinander.


Was haltet ihr von Social Media & Instagram?
Welche Social Media Plattformen nutzt ihr am Meisten?
@durchgebloggt
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Instabook | Social Media

Mittwoch, März 18

✒ [Rezi] Die Mechanik des Herzens | Mathias Malzieu

 btb, Mathias Malzieu, Rezensionen     7 Kommentare   



Mathias Malzieu | Taschenbuch 8,99€ | 187 Seiten | btb Verlag | In mein Regal!



Edinburgh, 1874. Die Alten fragen sich, ob dies die kälteste Nacht sei, die die Welt je erlebt hat. In dieser eisigen Finsternis wird Jack geboren – mit einem Herz, das einfach nicht schlagen will. Die alte Hebamme Dr. Madeleine setzt ihm ein mechanisches Herz in Form einer Kuckucksuhr ein. Um zu überleben, muss Jack fortan jeden Tag aufgezogen werden und heftige Emotion vermeiden. Vor allem darf er sich aber niemals, absolut niemals verlieben. Doch dann trifft Jack die bezaubernde Tänzerin Miss Acacia …


Eine Geschichte über die wahre Berührung des Herzens!



Allein das Cover ist schon ein echtes Kunstwerk und genau der richtige Hingucker, um zart besaitete Leser anzulocken. Der Zeichenstil gefällt mir wirklich gut und das flammende Rot der kleinen Tänzerin sticht in dem sonst so dunklen Bild deutlich hervor. Die Mimik des Jungen lässt schon ein wenig Herzschmerz aufkommen...

Zuerst dachte ich, nicht auch aufgrund des Covers, das Buch wäre ebenfalls etwas für Kinder. Doch schnell wurde ich dessen umgestimmt und staunte nicht schlecht, als mir plötzlich Wörter entgegen sprangen, von denen ich noch nie etwas gehört habe. Ein Wort jedenfalls hätte ich auch nicht nachschlagen sollen, allerdings habe ich danach erst den Witz so richtig verstanden, hätte ich es mir vorher eigentlich schon denken können. Jedenfalls ist das Buch mit Metaphern nur so geschmückt und die verschiedenen Charaktere gestalten es nur noch bunter. So richtig beginnt die Geschichte erst ab der aufregenden Reise, die little Jack unternimmt. Unendliche Traurigkeit überflutete mich, als der damals vierzehnjährige Junge nichts von dem Geschehenen erahnte, und auf einen Brief antwortete, den er nie erhalten hatte, mich jedoch zum Weinen brachte.
Eine kurze Begegnung mit Jack The Ripper überraschte mich und schlug bald in Begeisterung um, auch wenn sie nur noch ein paar Zeilen anhalten sollte. In Edinburg 1874 begann das Abenteuer, ging weiter über Paris, wo der verlorene Jack seinen Freund Meliérs fand und beide schließlich weiter nach Spanien reisten, um dort bei einem Extraordinarium Halt zu machen. Die Vielfältigkeit ist also auch in den Orten gegeben.
Manchmal dachte ich 'Oh mein Gott, lese ich das gerade wirklich?' und fühlte mich ein wenig so, als würde ich gerade in die Privatsphäre des Charakters eindringen, der mir doch wirklich ans Herz gewachsen ist. Nur verstehe ich immer noch nicht, wie die 'Liebeleien' eines erst zehn-, dann vierzehnjährigen Jungens so ausgeprägt sein können...
Ein Happy End gibt es im eigentlichen Sinne nicht. Doch die Ereignisse reißen einem einfach gigantische Gefühle heraus!

"Unabsichtlich habe ich mein Herz an sie verloren." (S. 32)


 
Eine tragische Geschichte um die verlorene Liebe und gefundenes Glück. Dies ist KEIN Kinderbuch oder reiner Kitschroman! Sondern vielmehr eine philosophische Erzählung, wie jemand durch die Welt reiste, Persönlichkeiten kennenlernte und etwas vom Leben lernte. Gefühlsmomente sind garantiert und begleiten den wahren Marathon über Höhen und Tiefen.

"Schweig still, mein Herz!"

Vielen lieben Dank an den Verlag!

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✒ [Rezi] Die Mechanik des Herzens | Mathias Malzieu

Montag, März 16

Mara und der Feuerbringer | Kino (P)Review

 Kino     1 Kommentar   



Am 02. April 2015 ist es endlich soweit und "Mara und der Feuerbringer" von Tommy Krappweis erscheint auf den Kinoleinwänden von Deutschland. Die Buchtrilogie ist erstmals 2009 beim Egmont Schneiderbuch Verlag erschienen. Mittlerweile ist neben einem Mara-Wein auch ein Hörbuch (gesprochen von Christoph Maria Herbst) beim Argon Verlag erschienen. Dazu können Bücherfans vom Autor signierte und gesiegelte Illustrationen erhalten.
Tommy Krappweis, auch bekannt als Macher von Bernd das Brot, könnte man als leidenschaftlichen Schreiber bezeichnen, da er neben der Fantasytrilogie auch noch andere Bücher und Songs (einen ganz besonderen hören wir nebenbei im Film) geschrieben hat. In Sachen Kreativität lässt er wirklich keine Branche aus und versuchte sich nun an (s)einer Buchverfilmung, die ihm durchaus als gelungen angesternt werden kann!
Vor Kinostart durften einige schon einen Blick in die mythologische Welt werfen, wovon ich euch nun hier berichten möchte. Der Weg nach Köln war es das allemal wert! Trotz Schneechaos an diesem Tag kam ich doch noch heile an und wurde sogar, wenn auch mit eisigem Wind, mit ein paar Sonnenstrahlen begrüßt. Zusammen mit Anna (The Anna Diaries) & Bea (Influswelt) haben wir es uns im 'Off Broadway' gemütlich gemacht, zurückgelehnt und die ersten Klänge des Intros genossen...


*Bemerkung: In meiner Review werde ich immer mal wieder auf Vergleiche zum Buch zurückgreifen (hoffentlich ohne zu spoilern), versuche jedoch mich bei der Bewertung auch auf die rein Filmerischen Leistungen zu beziehen...

 
Ein besonders schöner Augenmerk sofort zu Anfang ist die Übernahme des Mara-Logos und der Ornamente vom Buchcover, welche in einer fast epischen Musikuntermalung begleitet werden. Die Erzählerstimme von Mara Lorbeer, der Hauptprotagonistin (gespielt von Lilian Prent), gibt zunächst ein paar einführende Informationen, um einen ersten Überblick über die spielende Thematik zu bekommen. Diese zwischenzeitlichen Kommentare tauchen auch später noch auf und sind eine wahre Hilfe, wo im Buch doch nur Maras Gedanken niedergeschrieben sind.
Nach dem Intro und der kleinen Einführung wird es jedoch für einige Momente ziemlich ruhig und meine Skepsis blieb erstmal noch groß. Die 'Visionen' der Spâkona (Seherin) wirken ein wenig zu überdreht und hinterließen - ohne Wissen des Buches - ein paar große Fragezeichen. Trotzdem muss ich sagen, dass die Darstellung von Maras 'Tagträumen' gut gelöst wurde.
Nach den ersten holprigen Szenen geht es dann erst richtig los, die Fünfzehn-Jährige trifft auf Abenteuerbegleiter Professor Weissinger und erste Ziele werden erforscht und bekannt gegeben. Die Ragnarök (der Weltuntergang) muss verhindert werden! Doch welche Rolle spielen dabei Loki, seine Frau Sigyn und ein gewisser Loge? An Nordisch-Germanischen Mythengestalten mangelt es in dieser Story nicht und gerade diese wissenschaftlichen Fakten bieten auch älteren Lesern und Zuschauern etwas. Nur stellte sich mir ebenso die Frage, ob Kinder im FSK 6 Bereich all die Zusammenhänge der Götter und magischen Ungeheuer verstehen? Sicher ist, dass sie dabei etwas lernen können. Denn die Erklärungen im Film sind um einiges leichter wiedergegeben, als im Buch.
Trocken wird es also nicht, denn das Ganze ist zusätzlich mit viel Charme und vor allem Humor unterlegt! Die lockere Stimmung wird durch die abwechselnde Spannung aufgewogen, überwiegt am Ende aber nochmal deutlich. Sehr schön, als vorige Leserin des Buches, finde ich die vielen Zitateinbringungen! Einige Szenen hingegen wurden deutlich vermisst, darüber kann ein echter Mara-Fan aber hinwegsehen...
Andere Szenen wurden natürlich ein wenig abgeändert, so zum Beispiel als ganz einfaches Bild die Schlange, welche von Larissa (Leonie Tepe) als 'Schulschlange' metaphorisiert wird. (Spinnen machen ja bekanntlich keine Geräusche, auch wenn die Angst vor dem haarigen Monster super in die Vorstellung einer Edelzicke passt.)

(C) Constantin Film
Die Schauspielbesetzung ist wirklich bunt gemischt. Lilian Prent konnte mich nicht gänzlich überzeugen, was vielleicht auch an der hervorragenden Leistung von Jan Josef Liefers (als Professor Weissinger) liegt. Denn was er in "Mara und der Feuerbringer" geboten hat, ist wohl kaum zu überbieten. In seiner Rolle als beharrlicher Wissenschaftler ist er vollkommen aufgegangen und begeisterte mit viel Liebe für die Mythologie. Daneben wirkte Mara Lorbeer eben total unspektaluär und unerfahren, was sie in ihrer nerdigen Rolle aber wieder wett macht. Und genauso soll sie auch sein! Keine Glamour-Superheldin, sondern eben ein ganz normales Mädchen.
Auch Christoph Maria Herbst als Loki mit seiner Frau Sigyn (Eva Habermann) spielten ihre Charaktere mit Können und meisterten so einige Götterhürden. Maras abgedrehte Wicca-Mutter gibt hin und wieder sehr amüsante Beiträge, ist sonst aber einfach nur katastrophal peinlich als Elternteil, was die Schlussszene noch einmal besonders unter Beweis stellt. Verpeilt und durchgedreht sage ich da nur...
Die Filmmusik gefällt auf jeden Fall und langweilt überhaupt nicht! Ob lustig, spannend oder hochgefährlich, gut eingesetzt ist sie und kommt in den richtigen Momenten zum Einsatz, während es ab und zu einfach ruhig bleibt. Die Kostümierung ist spitze und präsentiert mit vollem Stolz die Mythen- und Mittelalterwelt. Allem voran können sich Loki und Sigyn in ihrer Maske zeigen lassen, solange es die kleinen Kinder nicht zu sehr verschreckt.
Dass mit Greenscreen gearbeitet wurde, ist im Nachhinein für eine Nicht-Hollywood Produktion gar nicht mehr zu sehen. Der Lindwurm, Feuerelemente und der gigantische "Götter Kletterpark" integrieren sich super ein. Ein vorletztes Lob gilt den Hintergrunddarstellern, welche teilweise schon auf der RingCon'14 anzutreffen gewesen waren. Wolfgang Fröhning und Herr Haase (Prof. Rudolf Simek) sollten von ehrgeizigen Verfolgern gut erkannt werden.
Im Outro wird dann noch einmal die wunderbare Symbolik vom Buch gezeigt und - wie sollte es auch anders sein - "Ein echter wahrer Held" eingespielt, welches vorher schon mal kurz erwähnt wurde, um so einiges Schmunzeln zu erklären...

Fazit:
Eine hervorragende Leistung vom Technikteam! Hier und da könnte noch etwas am Schauspiel getan werden, doch solange das Verständnis nicht flöten geht, ist alles gut. "Mara und der Feuerbringer" bietet Groß und Klein eine Reise ins Nordisch-Germanische Mythologienreich. Für FSK 6 sind die magischen Monster des Kinofilms vielleicht ein klein wenig zu gruselig, lassen sich ihren fantastischen Eindruck jedoch trotzdem nicht nehmen und fesseln alle, die mit Mara bangen. Als (Kinder)Buchverfilmung ein durchaus gelungenes Werk mit Potential, auch ohne vorher das Buch gelesen zu haben. Oder anders gesagt: Ein Diamant mit seinen Ecken und Kanten, der all in seiner Schönheit funkelt!

Und wer es kaum noch abwarten kann, den Film selbst zu sehen oder das Buch zu lesen, kann sich das dazu passende Lied "Ein echter wahrer Held" anhören. Aber Vorsicht: Ohrwurmgefahr!!

Sollte es mit einer zweiten Verfilmung von Mara klappen, so schmiedet Tommy schon Pläne und stimmt mit Begeisterung zu. Dass die Umsetzung von Fantasy und wissenschaftlicher Korrektheit zusammen kein Problem ist, zeigt sich ja schon hervorragend in dieser Verfilmung. Und für eine deutsche Produktion in diesem Genre ist wohl alles noch einmal schwieriger zu bewerkstelligen. So war Amerikaner John Nugget, der für die Spezialeffekte zuständig war und zudem schon bei "Der Herr der Ringe" und "Die Chroniken von Narnia" mitgearbeitet hat, eine große Hilfe. Von Vorteil ist sicher auch, möglichst viel "in echt" zu drehen, damit nicht alles wie ein Computerspiel aussieht, so auch Tommys Meinung.
Was hinter den Kulissen geschieht, sieht wohl kein Zuschauer beim Endergebnis. Doch nach mehreren Interviews mit den Beteiligten werden dann einige Lücken gefüllt. So ist es bemerkenswert zu wissen, wie die einzelnen Schauspieler arbeiten und ihre Texte Wort für Wort wiedergeben oder gerade nach Situation und Gefühl auftreten. Letzters kann allerdings nur funktionieren, wenn die Zusammenarbeit klappt. In dieser Hinsicht ein Pluspunkt für Lilian Prent, was sie in ihrem ersten Kinofilm gemeistert hat.
Die Recherchen für "Mara und der Feuerbringer" haben auch einiges an Zeit aufgebracht und die Nordisch-Germanische-Mythologie ist nicht immer gleich so einfach zu verstehen. Hier musste Prof. Rudolf Simek schon bei den Büchern ran und hat alle Götterfragen beantwortet. Die Nazi-Vorurteile von damals sind da bei den ganzen Heldentaten von Thor, Odin & Co. in meinen Augen schon fast wieder vergessen...

Neugierig geworden? Was haltet ihr von der Nordisch-Germanischen Mythologie?
Denkt ihr, dass "Mara und der Feuerbringer" seinen Platz in den Fantasyrängen zugesprochen bekommt?
Und welche Erwartungen habt ihr an die deutsche Buchverfilmung?

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Mara und der Feuerbringer | Kino (P)Review

Freitag, März 13

✒ [Shortie] Die Herren von Winterfell | George R.R. Martin

 4 Schriftrollen, Blanvalet, George R.R. Martin, Rezensionen     4 Kommentare   


George R.R. Martin | Taschenbuch 15,00€ | 576 Seiten | Band 1 | Blanvalet Verlag | In mein Regal!



Eddard Stark, der Herr von Winterfell, wird an den Hof seines Königs gerufen, um diesem als Berater und Vertrauter zur Seite zu stehen. Doch Intriganten, Meuchler und skrupellose Adlige scharen sich um den Thron, deren Einflüsterungen der schwache König nichts entgegenzusetzen hat. Während Eddard sich von mächtigen Feinden umringt sieht, steht sein Sohn, der zukünftige Herrscher des Nordens, einer uralten finsteren Macht gegenüber. Die Zukunft des Reiches hängt von den Herren von Winterfell ab!



Das Cover ist so wirklich gut gewählt, da sich das Design die komplette Reihe über fortsetzt und an sich schlicht, aber reizvoll wirkt. Ich mag das Wappen mit den Drachen und dem (anfangs als solchen womöglich nicht zu erkennenden) Schattenwolf. Der Helm obenauf hat sogar auch noch eine Bedeutung, die mir aber erst am Ende des Buches klar wurde.

Tatsächlich fällt mir zu diesem Buch gar nicht so viel ein und ich habe nun auch schon eine ganze Weile darüber nachgedacht, was ich alles über Winterfell erzählen könnte. Ganz klar ist auf jeden Fall, dass ich mir keinesfalls alle Charaktere merken konnte, denn die Familien haben so viele Mitglieder und Verwandte, dass man leicht den Überblick verliert. Ein Glück gibt es hierfür ein mehrseitiges Verzeichnis am Ende des Buches. Trotzdem wusste ich manchmal nicht, wer nun wichtig war oder nicht, denn Tote gab es zu Genüge. Die Landschaften sind einfach wundervoll beschrieben und zudem noch reichlich unterschiedlich. Durch die verschiedenen Perspektivenwechsel der großen Familien Stark, Targaryen & Lennister finden wir uns abwechselnd in einer großen Steppe bis hinüber in die Wüste, im Schnee bedeckten Norden und fruchtbar, bunten Süden wieder.

 "Nimm einen Ratschlag von mir an, Bastard", sagte Lennister. "Vergiss nie, was du bist, denn die Welt wird es ganz sicher nicht vergessen. Mach es zu deiner Stärke, dann kann es niemals deine Schwäche sein. Mach es zu deiner Rüstung, und man wird dich nie damit verletzen können." (S. 74)

Besonders gut gefallen mir die detailgenauen, vielen Persönlichkeiten, welche unter den politischen Bündnissen überaus wichtig sind und gewisse Entscheidungen erst so richtig in Flammen aufgehen lassen. Die Sprache kann je nach Sichtweise eher dem eines Kindes entsprechen oder schonmal recht derbe werden, da Huren, Morde und Beleidigungen bei einigen an der Tagesordnung zu sein scheinen. Doch das hält sich durchaus in Grenzen (nur die Inzestgeschichten wirken manchmal etwas übertrieben und grausam) und der Text liest sich wunderbar flüssig und spannend. In der zweiten Hälfte jedoch hatte ich das Gefühl, dass die Ereignisse etwas in die Länge gezogen wurden, weshalb ich dann doch ein paar Mal ins Stocken geriet und aufgrund des übergroßen Informationsflusses Pausen einlegen musste. Trotzdem musste ich nicht alles ganz genau lesen, um die Geschichte zu verstehen, was auch gut so ist!

 
Ein wahres Heldenepos über große Familien, Verluste, Kriege und wertvolle Freundschaften in schweren Zeiten. Allerdings sollte man sich vor diversen Anschuldigungen und regelrechten Verwirrungsangriffen in Acht nehmen. Barbarische Augenblicke gibt es ebenso wie gefühlvolle Momente und beide haben ihre besonderen Auftritte. Mit der ersten Seite verfiel ich schon in einen Suchtanfall und komme nun nicht mehr daraus hervor...


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✒ [Shortie] Die Herren von Winterfell | George R.R. Martin

Freitag, März 6

✒ [Rezi] Eines Tages, Baby | Julia Engelmann

 5 Schriftrollen, Hörbuch, Hörverlag, Julia Engelmann, Rezensionen     3 Kommentare   


Julia Engelmann | Hörbuch 9,99€ | 62 Minuten | Der Hörverlag | In mein Regal!

Gänsehaut vorprogrammiert!

»Eines Tages, Baby, werden wir alt sein, oh Baby, werden wir alt sein und an all die Geschichten denken, die wir hätten erzählen können.« Julia Engelmanns Slam »One Day« hat über Nacht eine Welle der Begeisterung ausgelöst und Millionen Fans im Netz gefunden. Ihre Message, Träume endlich in die Tat umzusetzen, trifft den Nerv der Zeit. Denn in jedem von uns steckt so viel mehr! Mal zart, mal kraftvoll und immer berührend, ruft Julia Engelmann dazu auf, mutig zu sein, das Glück zu suchen und das Leben zu leben, bevor es zu spät ist: »Los!, schreiben wir Geschichten, die wir später gern erzählen!«



Die zwei Farben des Hörbuchcovers sind sanft und treffen mittig aufeinander, wie das Händchen haltende Pärchen und es hat schon etwas anziehendes. Auch die CD selbst ist zuckersüß gestaltet. Die Schrift des Titels passt ebenfalls super und ich würde sagen, dass in all dem schon fast ein Teil des Wesens der Autorin liegt. "Eines Tages, Baby" unterstreicht den Inhalt im Voraus, denn mit diesem Poetry Slam Text wurde Julia Engelmann erst richtig bekannt.

Anfangs hört sich alles noch etwas ruhiger, nicht so mitreißend wie man es vielleicht von Youtube kennt. Doch das hat durchaus seinen Reiz und kann einen Einstieg sogar erleichtern. Später bekommt die Stimme dann mehr Schwung und die Sprecherin varriiert viel stärker, was beim zweiten Hören noch besser durchscheint. Um die volle Breite der Texte zu verstehen, empfehle ich, nicht allzu viel anderes zu machen, denn das könnte ablenken, sondern einfach alles auf sich wirken zu lassen.
Hin und wieder rollen richtige Wortfluten heran. Es gibt nur wenige, kurze Pausen, was mir jedoch kaum anstrengend wurde, da die Sprache sehr einfach gehalten ist.
Julia Engelmann beschäftigte sich mit verschiedenen Themen, die wohl einige betreffen dürften. Erwachsenwerden, Persönlichkeiten oder andere Dinge, die im Leben eine wichtige Rolle spielen.
Der "Goldfisch" zum Beispiel bringt auch eine spaßige Seite mit ein, hat aber immer noch seine philosophischen Elemente. Hier konnte ich sogar Julias Grinsen beim Sprechen förmlich heraus hören. Wir erfahren viel Wahres und ich liebe es, die Welt mithilfe ihrer Worte aus einem anderen Blickwinkel zu sehen!
Ebenfalls aufgefallen ist mir, dass sie wirklich verständlich spricht, was ich ihr hoch anrechne, da nach meinen Erfahrungen Redner der eigenen Texte nicht immer ganz dabei sind oder eben nicht die Fähigkeiten dafür mitbringen. Schreiben und Slammen sind zwei unterschiedliche Welten, können jedoch irgendwo aufeinander treffen, was in diesem Falle großartig gelungen ist.

Als Poetry Slamer/in sollte man nicht nur gute Texte schreiben, sondern sie auch präsentieren können. Und das hat sie super rüber gebracht! Mit "Eines Tages, Baby" hat Julia Engelmann einen großen, bunten Stein in die Poetry Slam Welt gesetzt, führt Hoffnungen und Träume vor und macht die Gedanken zu flauschig, friedlichen Wölkchen. Wahrheiten werden ausgesprochen und nicht zurückgehalten und das ist auch gut so! Mit dem Mut solche Worte auszusprechen und diese auch wahrzunehmen, könnte noch einiges in der Welt verändert werden...
Tipp: Nicht alles auf einmal anhören, auch wenn die Gesamtlänge nur auf 1 Stunde fällt. Die Texte sollten genossen werden, mit einer Pause danach, um Platz für Gedanken zu machen, denn am Nachdenken wird wohl kaum jemand vorbeikommen.
Vielen lieben Dank an den Verlag!

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✒ [Rezi] Eines Tages, Baby | Julia Engelmann

Sonntag, März 1

[Challenge] Ach, du dickes Ding! | Update #03

 Ach du dickes Ding!     5 Kommentare   


3x2 Monate schon lesen wir an unseren Dicken Dingern und können einfach nicht damit aufhören! Meine Mitstreiter haben sich da wohl diesmal abgesprochen, denn alle haben ganz genau 6 Bücher gelesen. Zweimal davon sogar Extinction. Aber was und wie viel nun im Januar und Februar gelesen wurde, seht ihr hier in der Auflistung...

Henni

1024 + 542 + 672 + 573 + 476 +560 = 3847 Seiten

Ohje, ob ich jemals Harry Potter zu Ende lesen werde? Vielleicht höre ich mir die Bücher auch einfach nur an! Die Filme kenne ich ja sowieso schon. Die City of Reihe sollte ich auch mal weiterlesen, bin aber noch skeptisch. Erst der eher mäßige Film, jetzt soll es eine Serie davon geben...

Kaisu

1040 + 560 + 513 + 513 + 528 + 512 = 3666 Seiten


Ker Stin

http://booktastic-world.blogspot.de/2015/01/the-fellowship-of-ring.html http://booktastic-world.blogspot.de/2015/01/city-of-heavenly-fire-band-6.html http://booktastic-world.blogspot.de/2015/01/die-verratenen-band-1.html
http://booktastic-world.blogspot.de/2015/01/dracula-die-wiederkehr.html http://booktastic-world.blogspot.de/2015/01/glutsand-band-3.html http://booktastic-world.blogspot.de/2015/01/department-19-zero-hour-band-4.html
532 + 725 + 464 + 503 + 477 + 704 = 3405 Seiten

Dracula wäre tatsächlich auch beinahe auf meinem SuB gelandet... Sturmkönige befindet sich dort noch auf Eis und "Die Verratenen" werden wohl erstmal auf der endlosen WuLi Wurzeln schlagen.

Meine Wenigkeit

505 Seiten

Eigentlich hatte ich noch das erste Buch der GoT-Reihe dazuzählen wollen, habe allerdings total verpeilt, dass der Februar nur 28 Tage hat und ich die letzten zwei Tage eben nicht zuendelesen konnte! Dumm gelaufen, aber dafür habe ich es dann für den März... "Dark Elements" hat es auf 2 knappe Seiten leider nicht mehr geschafft. Der Rest war auch sonst weit unter der Seitengrenze von 450.
11423 Seiten wurden insgesamt gelesen!

Die komplette Statistik könnt ihr auf der Challengeseite einsehen.


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[Challenge] Ach, du dickes Ding! | Update #03

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