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Donnerstag, April 30

[Challenge] Ach, du dickes Ding! | Update #04

 Ach du dickes Ding!     2 Kommentare   


Wieder sind zwei Monate um und es wurde gelesen, gelesen, gelesen und... noch mehr gelesen. Aber wie viel genau wurde denn nun gelesen? Welche dicken Bücher wurden verschlungen und vielleicht auch wieder ausgespuckt? In unserer noch kleinen Runde kam so einiges zusammen - mein kleiner Haufen sieht da irgendwie etwas lächerlich aus... Von Bestseller über Unbekannte und auch englische Lektüren war etliches dabei. Aber seht selbst und erfreuet euch an unseren Qualen. Gezählt wurden nur Bücher über 450 Seiten, die im März und April unter die Augen genommen wurden!

Henni
656 + 768 + 767 + 480 + 608 = 3279 Seiten


Kaisu
491 + 1040 + 592 + 528 + 464 = 3115 Seiten


Ker Stin 
 896 + 480 + 464 + 608 + 800 + 496 = 3744 Seiten


Meine Wenigkeit
576 + 896 = 1472 Seiten


Insgesamt wurden 13610 Seiten gelesen!
Für einen kompletten Überblick schaut >>hier<<



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[Challenge] Ach, du dickes Ding! | Update #04

Samstag, April 25

Ecken & Kanten | Der Weg über Buchrücken

 Geschichten der Zeit     5 Kommentare   




Vor jedem Anfang einer Geschichte betrachten wir nur deren Äußeres. Unsere Augen streifen an ihr vorbei und die Fingerspitzen berühren sachte den Rand einer neuen Welt. Kleine Farbkleckse erwecken die Neugier, Bilder und seltsame Zeichen. Doch was genau verbirgt sich hinter all diesen harten Schalen? Was steckt zwischen den raschelnden Seiten, die Worte flüsternd auf neue Abenteurer warten? Neues. Vertrautes. Viel Fantasie und kribbelnde Erwartung. Ein Blick genügt, um zu wissen, da ist noch mehr! Ich spüre es und wage mich näher heran, um davon zu kosten. Zeit zum Vorbereiten bleibt kaum, denn wir wollen nicht einen Augenblick mehr damit vergeuden zu warten. Es lockt uns an ferne Orte, zu fremden Menschen und andersartigen Wesen.


Der erste Schritt lässt uns kleiner werden, damit wir von allen anderen nicht mehr wahrgenommen werden. Der erste Schritt führt uns auf die raue Oberseite eines Buches. Manchmal ist es schwer, den Buchdeckel umzuschlagen und sich auf eine neue Sache einzulassen, wo wir doch gerade erst von der letzten Abschied genommen haben. Egal, wir wollen weiter! Stumm erwartet das stürmische Leserherz den ersten Klang der Worte und lauscht. Dann bleibt es stehen, bevor es mit ein paar holprigen Hüpfern weiterschlägt und sich von nichts aufhalten lässt. Die Stille des Lesens, durchbrochen von leisen Trommelschlägen, heißt uns willkommen. Bald schon werden es noch mehr Geräusche sein, Lachen, das Reden der Leute und verschiedene Düfte werden sich dazu mischen. Habt ihr nicht auch schon einmal heimlich an den Buchseiten geschnuppert und sie mit Gewürzen verglichen? Besonders aufregend ist es, wenn wir ihnen unseren eigenen Beigeschmack geben können, sie noch frisch von der Druckerschwärze sind und neue, wertvolle Spuren bekommen. Hier bist du Zuhause, wollen sie sagen und geben uns ein Gefühl der Sicherheit. Auch wenn wir uns mit ihnen ganz weit vom Hier und Jetzt entfernen.

Ein Funke ist es, welcher uns weitergehen lässt und herausfordert. Dieser Funke ist für einige durchaus ansteckend und kann weitergetragen werden, wenn viele für dieselbe Sache kämpfen, sie vereinigen und in ihre Herzen aufnehmen. Nur selten stoßen wir uns an den Ecken und Kanten der enstehenden Welten. Und wenn sie uns nicht gefällt, geben wir sie eben weiter an welche, die etwas damit anfangen können. So geht nichts verloren und findet seinen Platz an vorbestimmten Orten. Wenn eine Geschichte schon mehrmals gelesen und dadurch abgegriffen wurde, ist das auch nicht schlimm. Denn erst durch viele Augen, Kämpfer, Helden, stille Beobachter und Erfinder der Worte erhalten sie ihren Wert.
Wir hinterlassen unsere Spuren überall dort, wo wir uns wohl fühlen. In Nimmerland, Westeros, Wunderland, London, Vergangenheit und Zukunft... Kein Ort, keine Persönlichkeit und vor allem kein Superschurke ist vor uns sicher!

Wie fühlt ihr euch vor dem ersten Lesen eines neuen Buches?
Schnuppert ihr auch heimlich zwischen den Seiten?
Was haltet ihr von Lesespuren?


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Ecken & Kanten | Der Weg über Buchrücken

Dienstag, April 21

Mission Lieblingsbuch | Alle guten Dinge sind 3

 Mission Lieblingsbuch     4 Kommentare   


"Mission Lieblingsbuch" kehrt zurück und wartet schon auf viele tolle Lieblingsbücher von euch! Die Ergebnisse von Runde 1 und 2 sowie alle wichtigen Fakten zu dieser Aktion findet ihr >>hier<<
Natürlich habt ihr wieder die Möglichkeit, eure eigenen Lieblingsbücher für andere beizusteuern, indem ihr einfach maximal 5 davon unten in die Kommentare schreibt und euch somit auch gleich für die nächste Runde anmeldet. Starten wird diese am 01. Mai. Bis dahin habt ihr also noch Zeit ein wenig zu stöbern und euch für die Highlights zu entscheiden. Alle genannten Lieblingsbücher werden >>hier<< gelistet (alle Teilnehmer >>hier<<) und am Ende der Anmeldungsfrist (30.April) sucht ihr euch eines davon aus, um es zu lesen. Doch es gibt eine kleine Erweiterung, um das Ganze etwas spannender und interaktiver zu gestalten! Ihr sollt nicht nur das Lieblingsbuch eines anderen Herzlesers suchten und bewerten, diesmal habe ich auch ein paar Fragen an euch, die ihr beantworten könnt. Diese stelle ich allerdings erst am Anfang der dritten Runde in einem weiteren Startpost vor.
Und wenn ihr jetzt noch Fragen habt, nur her damit! Denn immerhin möchte ich es so einfach wie möglich gestalten.

Also, nochmal Schritt für Schritt:
  1. Einen Kommentar schreiben unter diesem Post bis zum 30. April mit eurem Teilnehmernamen, Bloglink oder anderen Möglichkeit euch zu erreichen und eurer Lieblingsbuchauswahl.
  2. Am 01. Mai ein Buch aus der Liste auswählen und im Kommentar darunter kurz Bescheid sagen, für welches ihr euch entschieden habt.
  3. Das Buch lesen, Fragen beantworten und Meinung posten. Hat es das Buch auch zu eurem Lieblingsbuch geschafft?


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Mission Lieblingsbuch | Alle guten Dinge sind 3

Sonntag, April 19

✒ [Rezi] Magic & Platina - Elemente der Schattenwelt | Laura Kneidl

 4 Schriftrollen, Impress, Laura Kneidl, Rezensionen     2 Kommentare   


Laura Kneidl | E-book 3,99€ | ca. 300 Seiten | Band 3 | Impress Verlag | In mein Regal!




Feen, Elfen und Hexen – so betörend wie grausam – können viele täuschen, aber nicht die Magic Hunter wie Harper eine ist. Doch seit ihr Bruder aufgrund der Schlacht zwischen den Kreaturen der Nacht und den Huntern im Rollstuhl sitzt, jagt sie kaum mehr was anderes als Vampire und ihr heilendes Blut. Einen davon ganz besonders, auch wenn sie jenen nicht zu finden vermag. Den Vampirkönig Jules, der einst selbst zu den Kreisen der Hunter gehörte und sie besser kennt als irgendwer sonst. Als er schließlich den Spieß umdreht und sie findet, scheint Harpers letzte Stunde geschlagen zu haben. Doch Jules ist nicht irgendein Vampir und Harper nicht irgendeine Jägerin. Schon bald offenbart er ihr ein Geheimnis, das die Schattenwelt zugrunde richten kann…


Freund oder Feind in der Schattenwelt?



Das Cover ist ganz dem der Vorgängerbände angepasst. Die grüne Hauptfläche schließt die beiden Charaktere ein, die ich mir genau so vorgestellt habe. Es ist hübsch angelegt und der Titel hat auch seinen eigenen, hervortretenden Stil. Ein guter Abschluss also, um auf den Inhalt neugierig zu machen und dabei nicht viel zu verraten.

Der letzte Cliffhanger im zweiten Band hat die erwartete Spannung sehr hoch gesetzt, konnte diese im Abschluss der Trilogie jedoch nur ankratzen und ab und zu etwas mehr hervorholen. Aber ein Übermaß an düsterem Abenteuer gibt es hier nicht. Die Idee mit dem Verlauf der Freundschaften über verlorene Seelen und Mitglieder bis zu Verrätern gefällt mir, kommt aber erst im letzten Teil so richtig zum Vorschein. Die Vampire stehen hier mehr im Vordergrund und weniger die Hexen. Der Titel bezieht sich also eher auf die Magic Huntress Harper, als auf die Schattenwesen.
Wie zu erwarten, gibt es wieder ein Pärchen. Doch die vorkommende Liebesszene kam ziemlich unerwartet und passte nicht so wirklich in die Szene. Ich hatte das Gefühl, das es am Ende nur noch darum ging. Eine unnötige Beifügung also. Die sonstigen Sympathien zwischen den Charakteren haben mich dennoch sehr beeindruckt und vermittelten ein Gefühl der Zugehörigkeit. Ich habe mich sofort wohlgefühlt, als ich von den Zankereien der Blood Hunter gelesen habe. Und die Schwäche von Harpers Zwillingsbruder Holden machte die Situationen nur umso interessanter.
Zudem gab es endlich die Möglichkeit, hinter die Fassade der Schwattenwesen zu blicken. So gab es zum Beispiel einen Werwolf, der nach seinen ganz eigenen Prinzipien lebte und noch niemals zuvor einen anderen Menschen getötet hatte. Die Vorurteile traten also sehr stark von Seiten der Hunter auf.
Vergleich zu glitzernden Vampiren oder Bemerkungen wie "James soll einmal mit dir am Tag Gassi gehen." (S. 86, Tolino Shine) ließen mich immer wieder schmunzeln. Die Wiederholung "aber da war es zu spät" nervte mich an einer Stelle aber dann. Mehrere kleinere Rechtschreibfehler, verschluckte Buchstaben, tauchten vor allem auf den letzten Seiten immer mal wieder auf.
Für das Ende einer Trilogie ist es ziemlich offen gehalten, was ich in diesem Fall schade finde. Denn aus den vielen Ereignissen und Handlungssträngen der verschiedenen Charaktere könnte man noch einiges mehr draus machen. So aber bleibt auch genügend Platz für die Fantasie des Lesers und lässt ein paar Fragen offen.

Eine angenehme Lektüre, die sich flüssig lesen lässt und nicht allzu kompliziert ist. Mögliche Verhedderungen in den Geschehnissen werden sowieso später aufgelöst und holen auch mal einen Moment der Verwunderung hervor. Ein kleiner Abstieg zu den Vorgängerbänden, doch durchaus noch in der oberen Fantasysparte einzuteilen. Die Kämpfe stehen für mich hier eher nebenan und die charakterlichen Beziehungen treten an die Spitze. Denn wer den Streit zwischen den Huntern und den Wesen der Schattenwelt gewinnt, hängt davon ab, wem man vertrauen kann...

Vielen lieben Dank an den Verlag!
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✒ [Rezi] Magic & Platina - Elemente der Schattenwelt | Laura Kneidl

Samstag, April 18

Eine Reise durch die Geschichten der Zeit | Preview

 1 Kommentar   



Eine neue Ära beginnt. Bücher erringen die Weltherrschaft!
Zu diesem Anlass möchte ich verschiedene Posts zu unterschiedlichsten Buchthemen veröffentlichen. Angefangen von den Geschehnissen vor dem ersten Lesen, über die Eindrücke neuer Welten bis hin zu Freundschaften, aber auch Hass gegenüber Charakteren, Settings und Buchstabenwirbel. In letzter Zeit sind mir immer wieder Wiederholungen zu verschiedenen solcher Vorkommnisse aufgefallen. Ob einzelne Wörter, Persönlichkeiten oder Szenenbilder. So möchte ich zu Namen Settings und anderen Leserherzthemen meine Meinung kundgeben und hoffe, damit auch eure Bücherlieblinge zu treffen.
Wenn ihr bestimmte Wunschthemen habt, über die wir diskutieren sollen, nur her damit! Nennt mir einfach ein paar Worte, die ihr für besonders aufmerksamkeitsbedürftig oder aber auch lästig haltet. Ich werde mich auf die Suche nach ihnen begeben und sie vor die Wahl stellen: Schreit oder flieht! Denn wenn sie sich nicht bemerkbar machen, haben sie in einem guten Buch nichts verloren.

Hier werde ich alle folgenden Posts auflisten.




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Eine Reise durch die Geschichten der Zeit | Preview

Donnerstag, April 16

✒ [Rezi] Der Weg der Könige | Brandon Sanderson

 4 Schriftrollen, Brandon Sanderson, Heyne, Rezensionen     3 Kommentare   


Brandon Sanderson | Gebunden 21,99€ | 896 Seiten | Band 1 | Heyne Verlag | In mein Regal!



Dies ist die Geschichte von Dalinar, Heerführer von Alethkar und Bruder des ermordeten Königs. Seit dem Tod des Königs sind die Fürsten des mächtigsten Reiches von Roschar zerstritten, und der Krieg mit dem Barbarenvolk im Osten zieht sich länger hin als erwartet. Dabei trägt Fürst Dalinar nicht nur schwer an dem Vermächtnis seines toten Bruders, sondern auch an den unheimlichen Visionen, die ihn des Nachts überfallen: Visionen aus einem vergangenen Zeitalter, als die Völker von Roschar vereint waren, als die Menschen noch Seite an Seite mit den Göttern kämpften und die magischen Schwerter dem Schutz des Lebens dienten. Visionen, die in Fürst Dalinar nicht nur eine neue Hoffnung auf Einheit unter den Menschen wecken, sondern auch eine tiefe Furcht. Denn noch weiß keiner, welches Schicksal die Zukunft von Roschar für all jene bereithält, die das Rätsel der Vergangenheit lösen können . . .


Ein Zeitalter des Krieges.



Ein wahrer Hingucker ist dieses Buch allemal und zwar nicht nur von innen. Schon das Cover bietet einen künstlerischen Anblick. Mit den Farben wurde hier eher gespart, aber der verwaschene Stil macht auch einiges her. Schlicht und einfach bringt es doch irgendwie eine bestimmte Stärke zum Ausdruck und die Figur oben am Gipfel wirft Fragen bezüglich deren Herkunft und Gefühlslage auf. Jemand, der so weit oben steht, muss entweder sehr mutig oder wahnsinnig sein...

Weiter geht es mit beeindruckenden Illustrationen, die überall, aber zuerst im Buchdeckel vorne und hinten auftauchen. Mit der Gestaltung wurde sich sehr viel Mühe gegeben und die liebevollen Details lassen einen noch besser in die neue Welt eintauchen.
Wer nun mit einer Liebesgeschichte rechnet, dem sei gleich gesagt: So etwas gibt es in diesem Buch überhaupt nicht! Nur ein paar Andeutungen auf die wechselhaften Beziehungen eines bestimmten Jungen Mannes wird näher eingegangen, wobei diese kaum mehr als wenige Tage halten. Die Haupthandlung bezieht sich auf einen Krieg zwischen zwei Völkern, den Alethi und Parschendi. Unterschiedliche Sichtweisen, mindestens fünf, berichten von den Vorgängen im Kriegslager, auf der Ebene und weit entfernt zwischen politischen Konflikten und eigenen Interessen. Hier kamen die Kampfszenen manchmal schon beinahe zu sehr in den Mittelpunkt und ließen die Story ab und zu etwas schweifen, sodass sie über Seiten hinweg öde wurde und einige Formulierungs- bzw. Handlungswiederholungen auftraten. Doch der Autor lässt kein noch so winziges Detail aus, was das Ganze wiederum lebendig und durchaus verständlich macht.

"Es stimmt, was du vorhin gesagt hast. Menschen sind in vieler Hinsicht unzuverlässig. Aber wenn es etwas gibt, worauf man zählen kann, dann ist es ihre Habgier." (S. 437, Kaladin)

Dalinar und Adolin, Vater und Sohn, Hochprinz und Cousin des Königs, bilden einen Hauptstrang der Kriegsereignisse und Machenschaften unter den Hellaugen, welche über den Dunkelaugen stehen und sich gegenseitig mit kleinen, unwichtigen Wettstreiten in Schach halten. Diese Machtdarstellung sind typisch für Sanderson und er stellt sie wirklich großartig dar. Ebenso wie andere Themen über Lügen, Hoffnung, die Wirtschaft und Lebensweisen bringen doch einen ganz eigenen philosophischen Hauch ein.
Ich würde einen ganzen Roman schreiben, wenn ich das Buch bis zum letzten Buchstaben auseinander nehmen würde, also belasse ich es auf die grundliegenden Dinge und gehe nun nicht weiter auf die Einzelheiten dieser wunderbaren Welt ein. Natürlich haben die Sprengsel ihren Reiz, aber sie zu erklären, würde mich mindestens einen Absatz kosten. Sagen wir, sie sind aufgeweckte Geister, die hin und wieder auftauchen, wenn jemand starke Emotionen verspürt. Syl ist so ein Sprengsel, jedoch anders als erwartet. Ich mag ihre Persönlichkeit sehr, da sie sich zudem auch noch stark zu verändern scheint. Zuerst zaubert sie jedem mit ihrer kindlichen Art ein Lächeln ins Gesicht und schließlich bringt sie einen auf bewundernswerte Weise zum Nachdenken.

Bücher können Informationen besser speichern als wir selbst, aber Bücher können die Fakten nicht interpretieren. Wenn man also nicht bereit ist, Schlussfolgerungen zu ziehen, dann braucht man die Bücher erst gar nicht aufzuschlagen. (S. 751)

Genau das macht sie auch mit Kaladin, den sie auf seiner Reise begleitet. Früher einmal war er ein Kämpfer, doch jetzt muss er sich als Sklave wieder einen Namen machen, was unter den gegebenen Umständen nicht gerade einfach ist. Ob die aussichtslose Lage ihn besiegen wird? Sein Charakter jedenfalls birgt viel Potential zu einem Helden und überrascht immer wieder mit seiner wahren Leuchtkraft.
Zwei Wiederholungen sind mir gleich aufgefallen. Wie schon in einem seiner anderen Bücher kichern die Männer hier ganz gerne, doch es hält sich zum Glück in Grenzen. Weniger erfreut mich allerdings die ständige Erwähnung eines "Plateaus" im Mittelteil, welches es zu erobern, überqueren oder sonst was gilt. Aber nehmen wir es mit Humor, dass die Lage nur verdeutlicht werden sollte und es womöglich auch nicht gerade viele Synonyme dafür gibt.

Es gibt viel zu lernen, was Machtverhältnisse im Lande, Namen und Bezeichnungen der einzelnen Wesen, fremdartigen Zahleinheit und anderen Gegenständen oder Nahrung angeht. Ein größeres Verzeichnis gibt es nicht, ist aber, wenn man ein aufmerksamer Leser ist, gar nicht nötig. Die fantastisch gestalteten Karten und Illustrationen bilden das Sahnehäubchen obenauf. Der Leser sollte sich auf eine lange, schwerwiegende, manchmal auch eintönige Reise einstellen, die nicht immer einfach wird, dafür aber an anderen Stellen Spannung, Spaß und rührende Momente bereithält.

Vielen lieben Dank an den Verlag!

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✒ [Rezi] Der Weg der Könige | Brandon Sanderson

Mittwoch, April 15

Was wäre, wenn...? | Tomas Maiden

 Was wäre wenn?     2 Kommentare   



Hallihallo zu einer neuen Runde "Was wäre, wenn...?" Dieses Mal mit Tomas Maiden kurz und knackig durch die Fragen. Aber bevor es heißt, "Was wäre, wenn ich einen Autor interviewen würde?" habe ich noch eine Ankündigung für euch. Am 19. April wird sein Buch erscheinen und dann heißt es Krimispannung mit einer Biene! Eeh... was? Nein, wir befinden uns nicht auf einem anderen Planeten, sondern immer noch in unserer Realität. Aber was hat es wirklich mit den pelzigen Honigarbeitern auf sich? Findet es heraus...

>> Jungkommissarin May bekommt die saure Gurke unter den verzwickten Fällen: Sie muss Konsul Bolaire finden, einen korrupten Widerling, der auf einem gewissen Schloss Taubenschlag verschwunden ist. Man sagt, dort draußen würde eine Drogenbaronin ihre letzten Pillen an die Bienen verfüttern. Mysteriös.
Entnervt von Bürokratie und Beamtenmief bricht May einzig mit ihrer Freundin Tuh auf; einer durchgeknallten Kioskbesitzerin, die mit bengalischen Experimenten und der Laune einer wandelnden Zitrone dafür sorgt, dass der Fall zum bunten Trip wird. Hinter Mauern aus Honig - zwischen bösen Bienen und magischen Pilzen - entdecken die beiden Entsetzliches. Zum Glück lernt May den schüchternen Jo kennen, der so romantisch die Krümel der Butter-Hörnchen wegwischen kann. Wird es den Drei gelingen, die Honig-Hölle zu versalzen? <<



Und nun lassen wir den Erschaffer Rede und Antwort stehen...!


Was wäre, wenn du Hunger auf Federn hättest?
Wahrscheinlich Vollmond. Aber eine große Sauerei wäre es in jedem Fall, weil ich als Werwolf definitiv auf der falschen Seite gelandet wäre. Tief in meinem Herzen schlägt mein Herz nämlich für die gefiederten Freunde! Genau wie meine Heldin May - aus MAY BEE - würde ich gerne als Ente wiedergeboren werden. Fliegen, quaken - das ist stark! Und auf die Wölfe pupen.

Was wäre, wenn du Schiffsbruch auf einer Kanibaleninsel erleiden würdest?
Das wäre wohl das Ende jeder vegetarischen Gutmütigkeit. Man kann nur hoffen, dass die Burschen zu blöde sind, den Grillanzünder zu finden. Aber um für jeden Fall gerüstet zu sein, fange ich jetzt schon mal mit der Diät an. Vielleicht haben die keinen Bock auf Hungerkünstler.

Was wäre, wenn ein Geist in deiner Schreibfeder wohnen würde?
Gottogott. Der würde sich wundern, wie viele verschiedene Elemente da durcheinander kommen. Thriller, Komödie, Psychedelischer Trip - da wird den meisten Schreibgeistern schwindelig.


Was wäre, wenn du ein Baum in deiner Geschichte wärest?
Das könnte ziemlich sexy werden, weil in einer Szene von MAY BEE sich eine recht gut gebaute Dame mit ihrer Vorderseite an einen Baum lehnt - und ihn intensiv abknabbert. So'n Baum ist auch nur ein Mann.


Was wäre, wenn eine riesige Killerbiene (so groß wie ein Haus) dich angreifen würde? Vermutlich dritter Weltkrieg. Mal Putin fragen, wann genau er das plant.
Hat der eigentlich auch einen Blog?



Wenn ihr Wünsche oder Vorschläge habt, wen "Was wäre, wenn...?" noch treffen soll, schreibt gerne die Namen der Autoren in die Kommentare! Auch Fragen, die ihr gerne beantwortet haben möchtet, könnt ihr ganz einfach dort reinschreiben und ich werde mich bemühen, sie mit einzubinden.

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Was wäre, wenn...? | Tomas Maiden

Sonntag, April 12

Künstler um die Tolkienwelt

 2 Kommentare   


Nicht nur Tolkien selbst beschäftigte sich mit Mittelerde, der er sie ja eigens erfunden hat. Auch viele andere wurden von der Magie seiner Worte gefangen genommen und mit der Zeit hat sich so einiges darum entwickelt. Peter Jackson verfilmte sowohl die Herr der Ringe Trilogie, als auch den Hobbit. Enya und Ed Sheeran fügten ihre Musik bei. Und viele Fans zeichneten, bastelten oder verkleideten sich sogar als aus der Fantasywelt genannten Elben, Zwerge, Orks und andere Wesen. Über Jahrzehnte hinweg seit der Veröffentlichung des Hobbits 1937 und dem Herrn der Ringe 1954 entstanden immer mehr Geschichten zu Frodo, Bilbo Beutlin und den Elben aus Bruchtal und dem Düsterwald. Die Freiheit der Kreativität nimmt dennoch kein Ende und lebt sich inzwischen in allen Facetten der Fantasie aus. Nun wurden in einem Beitrag auf der HobbitCon 3 wieder zwei bekannte Namen erwähnt, welche häufiger im Mittelerdegenre auf Youtube anzutreffen sind. Lindsey Stirling begann, die Themensongs mit ihrer Geige musikalisch darzustellen und erreicht mittlerweile eine Menge Fans. Auch Peter Hollens hat es bis nach ganz oben geschafft und sich der Herausforderung der wunderbaren, entführenden Lieder angenommen. Allerdings spielt er keine Geige, sondern singt alles - auch jedes einzelne Instrument hintergründig - im Acapella! Von beiden eine großartige Leistung und die beiden in einem Tolkienvortrag zu hören, hat mir dann doch wieder etwas Gänsehaut beschert. Solltet ihr sie noch nicht kennen, biete ich euch hier nun einen Einblick in ihre Werke...





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Künstler um die Tolkienwelt

Donnerstag, April 9

HobbitCon3 | Die Panel der Stargäste

 HobbitCon 2015     1 Kommentar   


Mark Ferguson & Sylvester McCoy (Radagast)

Die Tage von Samstag bis Montag waren gut gefüllt mit Workshops und natürlich den üblichen Paneln der Stargäste. Doch was genau ist so ein Panel überhaupt und was passiert da? Im Maritim Hotel befindet sich im Hauptsaal Valinor eine Bühne, wo sich die eingeladenen Darsteller präsentieren und Fragen aus dem Publikum beantworten können. Ganze 4000 Leute passen in den Raum, was eine Menge Spaß und Abwechslung verspricht. Nun heißt es erst einmal Platz nehmen und sich freuen. Natürlich ist es nicht ganz so einfach, die ganze Zeit dort sitzen zu bleiben. Denn meist finden mehrere, jeweils ein- bis zweistündige Panels hintereinander statt. Doch mit interessanten Gesprächsthemen, einigen sehr lustigen Vorführungen, manchmal auch kurzen Gesangseinlagen, vergehen die Nachmittage recht schnell.

 
William Kircher (Bifur), Graham McTavish (Dwalin) & Sylvester McCoy (Radagast)

Zu fünft, als Pärchen oder alleine... Die Stargäste rocken alles und verraten die besten Insider aus den Drehzeiten! Stephen Hunter (Bombur) sorgte für einige Lacher, als er erzählte, dass er seine Unterwäsche sehr mochte, bei einer anderen Rollenwahl gerne Galandriel spielen würde und "Pie" über alles liebe. Auf die Frage welchen Kuchen, antwortete er: "made Pie". Jeffrey Thomas (Thror) hingegen mochte seinen "Fatsuit", wobei ich mir die Bewegung in einem solchen Kostüm sehr schwierig vorstelle. Und was ist, wenn man plötzlich auf's Klo muss...? Dann beichtete er, dass die Zwergenkleidung schon recht schwer war - bei dem ganzen Schnickschnack gut vorstellbar. Die Zusammenarbeit mit dem Regisseur Peter Jackson war ebenfalls interessant und manchmal auch überaus amüsant. Bei einer Szene hat sich der gute wohl erschrocken und seinen Morgentee über sich verschüttet. Als man ihn fragte, ob er einen neuen haben wollte, lehnte er allerdings kopfschüttelnd ab und meinte, es würde schon gehen. Sehr humorvoll und nicht aus der Ruhe zu bringen! Zu seiner Lieblingsband zählt Jeffrey die "Beatles"! 
Als dann jemand als Thorin verkleidet ans Publikummikrofon trat und zu seinen Zwergenuntertanen auf der Bühne sprach, sanken die beiden zusammen mit Mark Hadlow (Dori)  auf die Knie und hörten ihn an. Dieser Anblick war zu herrlich und hat so einige verwunderte, wie auch belustigte Blicke auf sich gezogen! Und um noch eins draufzusetzen, holten sie prompt ganze 6 Geburtstagskinder aus den Zuschauerreihen und der ganze Saal sang ein Ständchen.

Jed Brophy (Nori)

John Bell (Bain) erzählte, dass er mit acht Jahren in einer Dr. Who Folge mitgespielt habe und total begeistert war. Immerhin hatte er den Doctor, John Barrowman und viele andere berühmte Schauspieler um sich herum, deren Fan er war. Von einer solchen Begegnung träumt wohl jedes Kind einmal... Während seinem ersten Panel bekam der siebzehnjährige Hobbitstar sogar seinen eigenen, von einem Fan gebastelten, Baby-Groot! Über Twitter berichtete er zuvor, dass er sich unbedingt so einen wünschte. WE ARE GROOT! Außerdem verriet er ein paar Details aus seinem Teenagerleben, da er neben der Schauspielerei im Hobbit natürlich auch noch zur Schule gehen musste, welche jedoch daraus bestand, dass seine Mutter ihm verschiedene Dinge beibrachte. Johns Lieblingsband "The Clash" sagte mir überhaupt nichts. Die Disneyliebe teile ich allerdings mit ihm. Als Favouriten gab er "The Beauty & The Beast" an, bei der Serienfrage "The Walking Dead" und als Buch "The Great Gatsby". "Bain of Thrones" ist jetzt übrigens ein neuer Blockbuster!
Luke Evans (Bard) teilte uns seine wohl schrägste Fanerfahrung mit. Seine Mutter sei seinem Fanclub beigetreten. Später bekam er ein Shirt mit der Aufschrift "I am the dragon slayer" und hielt eine wundervolle Gesangseinlage, bei der Gänsehaut garantiert war.


Luke Evans (Bard)

Eine weitere Funsituation trat auf, als Graham McTavish (Dwalin) aus einer Frage heraus verstand, seine Zwergenrolle habe 3000 Töchter. Gemeint war aber: Es gibt 3000 Fanfictions über Dwalins Töchter!
Das "German Water" wurde auch heiß und innig geliebt, woraufhin Mark Ferguson mit zwei ganzen Flaschen auf die Bühne kam und für Erheiterung sorgte. Der "Pornobalken" ist aber auch nicht zu verachten und wurde zum Running Gag der HobbitCon Tage. Irgendjemand meinte wieder einmal, dem englischen Moderator falsche deutsche Wörter beibringen zu müssen und bezeichnete Marks Schnurrbart eben als "Pornobalken".
Ein besonderes Highlight bot die gemeinsame Zeit mit Sylvester McCoy (Radagast), der ja schon als siebter Doctor bekannt ist. Seine geringe Körpergröße konnte er mit seiner unglaublichen Ausstrahlung wett machen und gewann in Sekunden die Herzen aller Connies. Ob persönliche Einblicke darüber, dass er wegen seines Vater Pilot geworden wäre, wenn nicht Schauspieler oder Ereignisse vom Set... Er redete und redete und redete ohne Ende! Außerdem verschwand er schon nach wenigen Minuten von der Bühne in die Zuschauerreihen und ließ die Fragensteller einfach hinter sich herlaufen, während er sie hin und her, hoch in die Empore und wieder nach unten führte. Immer in Bewegung. Dieser aufgeweckte Eindruck macht ihn wirklich sehr sympathisch und irgendwie auch niedlich. Ein Fangeschenk, eine Igelhandpuppe, wusste er gut einzusetzen. Erst meinten alle so: 'Aaaw, wie süß!' Denn das Tier steht als Symbol für seine Rolle als Radagast. Doch dann ließ er den Igel ihn anfallen und haute ihm mit dem Mikro auf den Kopf... Böser Igel! Dann war er noch so eifrig und hat einem Staffmann geradewegs das Handy aus der Hand genommen, um mit der Person am anderen Ende zu reden: 'Hallo? Du sollst nicht telefonieren, der Mann hier arbeitet gerade und hätte beinahe den Kameramann verletzt, weil der über ihn gestolpert wäre.' Einfach fantastisch! Zuletzt noch zwei Fragen an Mr. McCoy. "Who is your favourite Doctor? - Me!" & "How was it, to have poop on your head? - It was very shitting!" Vielen Dank!


Lawrence Makoare (Bolg)

Der Dreh mit Smaug soll etwas verwirrend und komisch gewesen sein, denn niemand außer Peter Jackson wusste, wie der Drache aussah. Die Schauspieler blickten nur auf einen Greenscreen und hielten nach dem geflügelten Riesen Ausschau. Wo ist er? Entweder ist er der kleinste Drache der Welt oder kommt von sehr weit weg... Doch Peter behielt auch in dieser Situation die Nerven und dirigierte seine Zwerge sehr gut durch den Kampf, indem er sie immer wieder anwies: 'Er ist links! Jetzt ist er rechts von dir!'
Lawrence Makoare (Bolg) legte eine Vorführung in orkischem Stil vor und begeisterte nach seiner ganz eigenen Art. Typisch Ork eben.
Die Opening Ceremony brachte schon einige Freudentränen mit sich, als alle zusammen auf der Bühne standen. Aber auch das eine oder andere Rührungstränchen zur Rede von Tommy Krappweis. Die Closing Ceremony toppte mit einem altertümlichen Tanz, einem gigantischen Chor mit Gesang zu den Hobbitfilmliedern und einem vorzeitigen Abschied von Mark Hadlow dann nochmal alles! Viel Spaß bei den Videos...





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HobbitCon3 | Die Panel der Stargäste

Dienstag, April 7

HobbitCon3 2015 | Eine Reise ins Auenland

 HobbitCon 2015     1 Kommentar   



Für viele Fans eine Hobbithöhle!
Nachdem "Der Herr der Ringe" zuerst 2002 auf den Kinoleinwänden erschien, gab es die letzten Jahre ein neues Highlight mit Hobbit und Zwergen in einer fantastischen Trilogie. Passend dazu veranstaltete die FedCon GmbH das dritte Mal in Folge auch dieses Jahr vom 04. bis 06. April über die Ostertage die HobbitCon. Unter anderem vertreten war wieder Elbenwald mit einem wundervollen Stand. Neben einigen sehr interessanten, lehrreichen und bewegenden Workshops wurden von echten Hobbit und Herr der Ringe Kennern Insider, Bilder, lustige sowie ernstere Geschichten zum Besten gegeben. Die Panels mit den Stargästen bildeten wie immer das Highlight und boten viel Gelegenheit zu Lachen, wenn nicht sogar bei dem einen oder anderen ein Tränchen hervorgekommen ist. Die tieferen Einblicke in die Dreharbeiten der Tolkienfilme und die Zusammenarbeit mit dem Regisseur Peter Jackson waren jedenfalls sehr spannend und haben gezeigt, wie anders die Vorstellung vieler doch sein kann. Elben schreiten nun einmal und stolzieren nicht!

Ein Geekstand von oben!

Schon der erste Tag am Samstag war gut besucht und jeder neue Connie wurde von einer 200 Meter langen Warteschlange bis in die Mittagsstunden hinein erwartet. Sogar Nachrichtensender wie ZDF und N24 berichteten von über 1000 Hobbitfans in Bonn! Besucher aus ca. 27 verschiedenen Ländern waren anwesend: Littauen, Spanien, England, UK (da hat sich wohl jemand einen Scherz erlaubt), Deutschland, USA, Holland, Niederlande, Schweden, Frankreich, Polen, Russland, Österreich, Schweiz, Norwegen, Ukraine... Und viele, viele mehr! Ganze zwei Leute haben beim Aufruf Japan und ein einziger bei Mexiko gejubelt. Verständigungsprobleme gab es jedoch selten. Wenn mal jemand kein Englisch konnte, wurde mit Händen und Füßen gesprochen. Oder sogar auf Orkisch oder Elbisch, denn immerhin machten alle Anwesenden eine unglaubliche Reise ins Auenland und zogen von dort aus in einen gefährlichen und aufregend, abenteuerlichen Kampf.

In den Panelsaal passen 4000 Leute rein! Morgens ist er noch etwas leerer...

Die Cosplays waren mal wieder einfach nur gigantisch! Die besten Ergebnisse brachte der Cosplaywettbewerb am Sonntagabend hervor. Bilder hierzu könnt ihr auf der Facebookseite von Dornhoefer Photography sehen, die übrigens auch alle Teilnehmer vom Haunted House geknipst haben. Mich haben sie auch erwischt und ich wäre beinahe einem hungrigen Ork zum Opfer gefallen... Der Raum vom Haunted House war wie eine Art Geisterbahn gestaltet, durch dessen Gänge man gehen konnte. Viel Nebel, Lichteffekte, passende Musik und allerlei künstlerische Gestaltung durch aus der Wand hervorragende Hände, Totenschädel, oder sogar einen herumlaufenden Tod machten die gruselige Atmosphäre perfekt.

Hier wurde fleißig wie zu alten Zeiten gelebt und gewebt!

Begleitet wurden die Tage von den Moderatoren für's Englische Mark Ferguson und für's Deutsche Nessi. Nessi ist vielleicht schon durch die RingCon'14 und davor bekannt. Marks Position wurde letztes Mal von Lori Dungey übernommen. Beide spielten eine kleine Rolle in "Der Herr der Ringe", die männliche Seite außerdem in Spartacus. Dieser Film kam durch eine Publikumsfrage zur Sprache und bedeutete einen großartigen Comedyabschnitt. Was genau er bei dem Dreh zu tun hatte, erzählte Mark nämlich während einer kurzen Pause... Seine Sexszene schien ihm da etwas peinlich zu sein und er kam selbst kaum mehr aus dem verlegenen Lachen heraus. Besonders daran war, dass ihm noch nie zuvor am Set eine splitternackte Frau begegnet war, als wäre dies das Normalste überhaupt. Familie und Freunde haben es allerdings (noch) nicht gesehen - ein Glück! Dafür umso mehr anwesende Conbesucher. Mark ließ sich davon jedoch nicht beirren, kam aus jeder Situation wieder heraus und meisterte seine Aufgaben als Moderator hervorragend. Links wird er von Jed Brophy (Nori) schon heiß und innig geliebt!

Außerdem unter den Stargästen befanden sich:
John Bell (Bain), Stephen Hunter (Bombur), Adam Brown (Ori), Sylvester McCoy (Radagast, Der Braune), Luke Evans (Bard), Graham McTavish (Dwalin), Ken Stott (Balin), Lawrence Makoare (Bolg), William Kircher (Bifur), John Callen (Óin) , Peter Hambleton (Glóin), Jeffrey Thomas (Thrór), Mark Hadlow (Dori) , Tommy Krappweis...





Tolkien und die Nazikritik
Aber nicht nur über die Filme wurde reich diskutiert, sondern vor allem auch über die Bücher! So gab es bei der Olwe Comedyshow einen Vortrag über die dümmsten Kritiken zu Tolkien und Peter Jackson, in denen krasse Vergleiche zu Hitler und der Nazizeit gezogen werden. Außerdem wird behauptet, dass die Orks auf Drachen fliegen würden... Desweiteren tobte sich jemand über die fünf oder sieben Handlungsstränge der Geschichte aus. Der Kommentar dazu war ungefähr so: 'Das nennt sich komplexe Erzählweise, wenn du damit nicht klar kommst, lies ein Kinderbuch! Aber das wird wahrscheinlich auch schon zu schwer sein.' Dann haben wir folgendes festgestellt. David Gemmell wurde 1948 geboren und ist tot. Terry Pratchett, 1948 geboren, tot. Robert Jordan, ebenfalls 1948 geboren und tot. Alle großartige Fantasyautoren. George R.R. Martin... geboren 1948! Denkt mal darüber nach... Mit seinem Humor und dem etwas schwärzeren der Kritiker konnte Olwe das Publikum jedenfalls fesseln, sehr gut unterhalten und zudem noch etwas über Tolkien,  Jackson und die Medien beibringen.

Bewegende Rede vom Feuerbringer 
Am Samstagabend bei der Opening Ceremony trat Tommy Krappweis auf die Bühne und verkündete: Sein Kinowerk "Mara und der Feuerbringer" ist wirklich großartig geworden und hat eine tolle Zusammenarbeit mit super Leuten erfahren dürfen! Allerdings erreichen die Besucherzahlen bisher nicht das gewünschte Ziel, weshalb es Mara und die nordisch-germanischen Götter vielleicht bald nicht mehr geben wird... Viele Fans der schon zuvor veröffentlichten Marabücher sind begeistert von der deutschen Fantasyproduktion, die doch nicht "die Muggel" unter uns berührt. Nun brauchen Loki & Co. tatkräftige Unterstützung! Wo sind die Fantasyhelden da draußen? Es wäre wirklich schade, wenn nach der ganzen harten Arbeit jetzt das Aus für Mara käme und sie nicht gegen andere Kinoblockbuster wie "Fifty Shades of egal" bestehen könnte. Sogar am Premierenabend gab es für die geleistete Arbeit eine Standing Ovation! Und nach der anschließenden Präsentation des Musikvideoclips mit Schandmaul zu "Ein echter wahrer Held" auf der HobbitCon hatte ich wirklich Tränen in den Augen. Bitte, bitte lasst Mara, Tommy & Co. nicht untergehen und gebt dem Film eine Chance. Denn selten hat man ihn so emotional erlebt, wie an diesem Abend... Und gerade ER hat sich einen solchen Sieg verdient!

 
Wenn ihr auch so große Mittelerdefans seid und einen Schatz oder das Auenland geschnuppert habt, so wurde uns verraten, dass es noch eine HobbitCon 4 geben wird! An dieser Stelle, vielen herzlichen Dank Dirk Bartholomä, der das alles möglich macht. Nun wart ihr auch wieder ein kleines Stück dabei und ich hoffe, dieser Einblick hat euch gefallen! Wenn Ja oder Nein, hinterlasst einfach eure Meinung zu diesem Event, dem Text oder den Bildern. See you on hobbitcon VIER!


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