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Samstag, Oktober 22

Da will ich mal hin!

 Photography     Möchtest du etwas dazu sagen?   

 "Da will ich mal hin", sagt jeder von uns irgendwann. Dass dieser Satz auch in die Tat umgesetzt wird, bleibt jedoch oft nur Vorstellung. Ich habe mich in letzter Zeit vermehrt damit beschäftigt, immer wieder gedacht: "Da will ich hin, das will ich machen!" Aber irgendwie wurde daraus dann doch eher selten etwas. Einige Dinge haben sich verändert. Die Ausbildung begann. Ich zog das erste Mal von Zuhause weg in eine WG (deshalb auch die Ruhe hier in den letzten Wochen). Aber auch diesbezüglich sagte ich einmal: "Da will ich hin, das will ich machen!" Es hat nur seine Zeit gebraucht, bis es Wirklichkeit wurde. Und ehrlich gesagt, bin ich auch froh darum, denn so konnte ich wachsen und mich ganz in meinem Tempo darauf einstellen.
Natürlich gibt es Ziele, die sollte man spontan angehen, einfach die Tasche packen und drauf losgehen. Lust auf einen Kinoabend, aber zu viel Auswahl? Geh einfach rein! Schnuppertour im Buchladen, aber den SuB in Gedanken? Ach was, gönn dir! Sehnsucht nach der Ferne, doch keine Zeit? Nimm dir das Wochenende und steig in den nächsten Zug! Auch kleinere Reisen halten viele Überraschungen bereit. Manchmal denken wir zu lange darüber nach, bis es seinen Reiz verliert und wir den besten Moment, der hätte geschehen können, verpasst haben.
Niemand hat dir vorzusagen, wie du dein Leben zu gestalten hast, auch wenn es sich manchmal so anhören mag. Gerade in meinem Fall hatte ich immer wieder darunter zu leiden - das ist der Nachteil einer sehr schüchternen Person. Irgendwann ging mir die ganze Vorhalterei jedoch auf die Nerven und ich habe getan, was ich wollte. Und an die Hotel-Mama-Händchenhalte-Generation da draußen: Fangt an zu leben! Es gibt so viel unglaubliches in der Welt zu entdecken...
Die Sache mit der Verantwortung ist gar nicht so dramatisch wie einige denken. Ich komme auch nach eigenem Kopf sehr gut zurecht, muss nur hin und wieder einkaufen, die Wäsche waschen und arbeiten gehen. Und trotzdem kann ich noch ich sein. Ab und zu Kind, fast immer ein wenig verrückt. Wer hat eigentlich gesagt, dass wir nicht ohne Grund lachen dürfen? Oder weinen? Oder einfach mal laut ins Kissen schreien? Dürfen wir denn keinen Spaß haben, wenn wir krank sind oder lernen? Genau diese Urteile sind es, welche unsere Pläne oftmals verhindern. Aber... "Da will ich mal hin" ist und bleibt etwas magisches. Wolltet ihr nicht auch einmal nach Hogwarts? Ich war schon da. Wieder ein Punkt, den ich auf meiner Liste abhaken kann. Weil ich mich getraut habe und das erste Mal in ein Flugzeug gestiegen bin. Es gehört viel mehr dazu, als nur zu sagen "Da will ich mal hin!" Den Mut, die Entschlossenheit und die freudige Aufregung muss ich jedes Mal auf's Neue finden.

Dieses Foto entstand während eines Workshops in Kyllburg.

Ich habe mir vorgenommen, einen Plan zu machen, wohin ich noch möchte. Auf jeden Fall werde ich die Besuche auf Conventions und Messen wieder aufnehmen und vielleicht auch ein paar Abenteuerreisen zur Liste hinzufügen. Mir ist klar, dass sich nicht alles erfüllen lässt, wenn ich die Zeit genießen möchte. Aber das ist nicht weiter schlimm. Denn wo ich mal hin will, ist meine Entscheidung und wenn es mal nicht klappt, dauert es eben etwas länger.
"Da will ich mal hin!" Ein sehr wichtiger Spruch heute, da jeder etwas großartiges, besonderes  erleben möchte. Zu viel zumuten sollten wir uns trotzdem nicht. Aber denkt daran, dass ihr eure Wege selbst in der Hand habt. Ich jedenfalls werde nun erst einmal eine groooße Tasse Tee trinken - weil ich es kann. Und hey ... Fangt endlich an zu leben.


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Da will ich mal hin!

Mittwoch, Oktober 12

[Kino] Die Insel der besonderen Kinder | Review

 Asa Butterfield, Eva Green, Judi Dench, Kino, Kinokritik, Tim Burton     Möchtest du etwas dazu sagen?   

 
 Achtung: Kleine Spoilergefahr!

Wer den Namen Tim Burton liest, kann nur an seine bisherigen großen Werke denken. "Edward mit den Scherenhänden", "Alice im Wunderland", "Big Eyes" und viele mehr. Doch kommt „Die Insel der besonderen Kinder“ genauso groß raus? Es handelt sich um eine Buchverfilmung und diese haben es nicht immer allzu leicht, wenn sich Leser mit der bildhaften Vorstellung beschäftigen. Viele Erwartungen werden gestellt, doch kann man nicht immer Buch und Film gleichstellen. Ich möchte erwähnen, dass ich zuerst die englische Fassung gelesen habe, bevor es ins Kino ging. Trotzdem möchte ich versuchen, zuerst eine unvoreingenommene Einschätzung über den Film abzugeben und erst danach einen Vergleich zu starten.

Der Einstieg geschieht sehr schnell. Die Story hält sich wahrlich nicht mit Kleinigkeiten auf und scheint die erste halbe Stunde dahin zu treiben, um schnellst und unkompliziert zur eigentlichen Thematik zu gelangen. Dabei fiel mir gleich auf, dass mich die Schauspieler so nicht packen konnten. Mir fehlt eindeutig die Tiefe in den Beziehungen der Charaktere. Außerdem ist entweder die deutsche Synchronisation mal wieder daneben gegangen oder die schauspielerische Leistung lässt am Anfang wirklich zu wünschen übrig. Auf mich wirken die ersten Szenen ein wenig lieblos dahingespielt. Als würde der erste Eindruck keine große Rolle spielen.
Erst mit dem Eintauchen ins 20. Jahrhundert ändert sich etwas. Wir treffen auf viele unterschiedliche Persönlichkeiten, die Kostüme sind großartig und individuell gestaltet. Auch die Kulisse erhält etwas beinahe märchenhaftes. Die Möglichkeiten der Spielorte scheinen auf der kleinen Insel mit knapp über 90 Einwohnern begrenzt, doch die Kinder kennen noch viele besondere Orte. Die Unterschiede zwischen heute und der Zeitschleife in 1940 sind gut dargestellt und der zweite Weltkrieg nimmt einen nicht ganz unwichtigen Teil der Story ein.
Der 3D-Effekt darf natürlich nicht außer Acht gelassen werden. Ich habe schon Filme gesehen, bei denen fiel das überhaupt nicht auf. Hier hatte ich durchgehend das Gefühl, mitten im Geschehen zu sein. Doch richtig interessant wurde es nur bei einigen wenigen Szenen. Bomben oder Regentropfen, die von der Leinwand auf einen zuzufliegen scheinen. Ein Hologast, der seine Tentakel nach einem ausstreckt. Allzu aufregend wird es jedoch kaum, denn der von Burton gewohnte Horror Anteil bleibt seltsamerweise aus. Vielmehr scheint der Film für Kinder gemacht zu sein. Dieser Eindruck verstärkte sich zum Ende hin immer mehr. Die Dialoge werden amüsanter, Skeletten wird Leben eingehaucht, damit sie gegen in Zuckerwatte gepackte Monster kämpfen können. Der Zuschauer bekommt übertrieben bunte Bilder zu sehen.
Manchmal hätte ich lieber gerne die Augen geschlossen und einfach nur der Musik gelauscht. Denn die ist wahrlich fabelhaft und kommt leider viel zu wenig zur Geltung. Vor allem anfangs haben die Szenen eher weniger Hintergrund Begleitung und sind eher still. Je mehr die Handlung fortschreitet, desto mehr Gefühl wird jedoch mitgegeben, bis es zu einem Herzensabschied kommt. Dass der Kampf um den Schutz der besonderen Kinder allerdings ernst genommen wird, hatte ich eher weniger den Eindruck. Die Stimmung ist dann doch noch etwas zu heiter in der ach so schönen Seifenblasenwelt.


Buch vs. Film
Gleich zu Beginn sind mir folgende stark abweichende Dinge aufgefallen. Anders als im Buch ist Dr. Golan weiblich, was mich zuerst sehr stutzen ließ. Gewöhnungsbedürftig ist es allemal, aber durch das geringe Auftreten "ihrer" Rolle ist das weniger tragisch. Die Rolle von Jacobs Freund wurde komplett gestrichen und durch eine ziemlich schräge Mitarbeiterin ersetzt. Andere Neben- und Hauptcharaktere sind allerdings hervorragend getroffen. Generell erfährt man im Film jedoch viel weniger über die Hintergrundgeschichten der Charaktere und der Fokus liegt eher auf die Fähigkeiten der Kinder, den Monstern und dem Geschehen in der Zeitschleife.
Während der erste Buchband sich anfangs eine Menge Zeit für Ausführlichkeiten lässt und viel mehr Tiefe in die Beschreibungen setzt, geht im Film eine Menge Atmosphäre verloren, weil es genau anders herum ist. Die erste halbe Stunde scheint nur darauf aus zu sein, die allernötigsten Infos für den Einstieg zu geben. Ein Junge, dessen Großvater gestorben ist, welcher Monster sehen kann und eine Reise unternimmt. Dafür kommt es zum Schluss noch einmal komplett anders. Es gibt keinen Wiedererkennungswert mit dem Buch mehr, aber das ist weitaus weniger schlimm, als gedacht. Vielmehr hat diese andersartige Umsetzung, meiner Meinung nach, einen Großteil noch retten können.


Fazit
Der Film brauchte eindeutig zu lange, um mich zu überzeugen. Er ist zwar kein Meisterwerk, aber eine annehmbare Buchverfilmung, welche zunehmend besser wird. Sogar ein Herzmoment taucht noch auf und hat dem einen oder anderen Zuschauer sogar eine Träne entlockt. Wer den üblichen Tim Burton Horror erwartet - stopp! "Die Insel der besonderen Kinder" kommt mehr einem teils amüsanten, Abenteuer reichen Kinderfilm mit kleinem Gruseleffekt gleich. Erst still, dann mit wunderbaren Effekten untermalt und immer bunter werdend ist die Welt der besonderen Kinder eine Fantasiereise zum Träumen. Um die Filmversion allerdings in vollen Zügen genießen zu können, empfehle ich das Buch vorher nicht zu lesen. Die Versuchung der Vergleiche ist dann doch zu groß...

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