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Dienstag, Dezember 6

Wenn Autoren das Genre wechseln

 4 Kommentare   




Tolle Bücher sind toll! Vor allem, wenn sie von talentierten Autoren geschrieben sind. Doch was ist, wenn ein Fantasyautor plötzlich einen Krimi schreibt? Oder ein Krimiautor einen Erotikroman? Die Genre könnt ihr euch selbst aussuchen, denn es geht mir hierbei nur um das Prinzip. Es ist mir schon mehrfach untergekommen, dass ich mich als Leserin in einer unbekannten Umgebung wiederfand, obwohl ich doch eigentlich etwas ganz anderes von jenem Autor gewohnt war. Die Kulisse ändert sich, die Thematik und das Verhalten der Charaktere ebenfalls. Auch der Schreibstil scheint nicht mehr der selbige zu sein, wo ansonsten viele Ähnlichkeiten bei unterschiedlichen Büchern vorhanden sind. Brandon Sanderson ist mein Beispiel. Seine Sturmlicht-Chronik und die Nebelbücher haben vom Aufbau her vieles gemeinsam. Dann ist da jedoch noch Steelheart, was in eine völlig andere Richtung geht. Wie kommt es nur zu diesen unvergleichlichen Produkten? Besitzen die Autoren vielleicht eine zweite Persönlichkeit? Was mich natürlich nicht wundern würde, denn inzwischen lassen sich so viele Pseudonyme auf dem Büchermarkt finden, dass es wohl für eine eigene, kleine Gemeinde der geheimen Autoren reichen würde. Die 'falschen Namen' könnten allerdings auch ein Hinweis darauf sein, dass den Schreiberlingen ihre eigene Geschichte peinlich ist. Dann ergibt sich für mich jedoch nicht der Sinn aus der Veröffentlichung des Buches. Denn wenn ich nicht möchte, dass etwas von mir gelesen wird, dann lasse ich es einfach.
Natürlich habe ich nichts dagegen, wenn sich jemand an einem anderen Universum versuchen will. Dann sollte aber gleich alles passen und nicht nur der schlichte Gedanke 'Oh, ich bin ein Autor und kann alles schreiben, was ich möchte' da sein. Mir als einfache Bloggerin geht es da in einigen Bereichen ebenso. Manchmal fällt es mir sehr schwer, auf ein anderes Thema einzugehen, von Veranstaltungen zu berichten, obwohl ich zuvor noch über Klassiker schrieb. Bei der Bildauswahl verhält es sich ganz ähnlich. Deswegen lasse ich mir manchmal einfach etwas mehr Zeit für die Ausarbeitung.
Zeit ist auch etwas, das einige Autoren sich anscheinend nicht immer nehmen. Die ganze Sache ist schwer einzuschätzen und auch hier kann ich mich täuschen, aber ... Sollte ein voll ausgereiftes Werk nicht länger in der Entstehung benötigen? Es gibt Ausnahmetalente, die schreiben eine Hymne nach der anderen, das streite ich keineswegs ab. Trotzdem gibt es wiederum genauso viele, die sich nicht die nötige Zeit für ihr Buch geben und es so auf den Markt bringen, wie es beim ersten Gedanken zu Papier kam.
Nun stellt sich mir die Frage, ist so ein Genrewechsel für die meisten nur ein netter Zeitvertreib und soll die elendigen Wartezeiten auf das bereits angepriesene Kunststück aus der laaangen Buchreihe überbrücken? Vielleicht dient er als Inspirationssuche, einer Pausierung des eigentlichen Hauptmanuskripts, um anschließend mit neuer Energie an das Projekt herangehen zu können. Herausstechend für mich ist jedoch, dass einige solcher 'Seitensprünge' weit neben dem eigentlichen Ziel landen. Nämlich dort, wo eigentlich kein Leser jemals sein möchte. In einer kalten, grausigen Matschgrube. Es sei denn ihr wurdet aus Lehm geschaffen und wandelt nun als Golems herum.

Also, welche Erfahrungen habt ihr bereits mit den Genrewechseln von Autoren gemacht?
Hattet ihr besondere Tops oder Flops dabei?


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Wenn Autoren das Genre wechseln

4 Kommentare:

  1. Julia6. Dezember 2016 um 09:16

    Schönen guten Morgen :)
    Kennst du Zoran Drvenkar? Ich mag den Autor sehr, denn obwohl er manchmal die Genre wechselt, ist sein Schreibstil doch einzigartig und hat Wiedererkennungswert. Thriller, Jugend Fantasybuch, Kinderbücher. Irgendwie schafft es er einfach.
    Aber ich kann deine Meinung gut nachvollziehen, ich bin immer etwas verwirrt wenn sie die Genre willkürlich wechseln. Bei gewissen Autoren kann ich es aber durchaus verstehen. Beispielsweise ist Stepehnie Meyer die "Twilight"-Autorin. Sie wollte etwas neues ausprobieren und so wieder vielleicjt etwas aktueller zu werden. Ist ihr neues Buch nicht ein Thriller?
    Ich finde auch die Autoren sollen sich viel Zeit lassen für ein Buch. Patrick Rothfuss schreibt bestimmt seit 1 oder 2 Jahren an seinem neuen Buch, aber ich warte lieber ein paar Monate/Jahre und lese dann ein richtig gutes Buch, als irgendetwas dahingeschriebenes zu lesen.
    Liebe Grüsse
    Julia

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    1. Jaci6. Dezember 2016 um 18:54

      Hallo Julia,

      vielen Dank für deine Einblicke. Zoran Drvenkar sagt mir tatsächlich nichts (ich sollte wohl mal wieder mehr stöbern), aber ich denke auch, dass seine Bücher langfristig nichts für mich wären. Inzwischen bin ich ziemlich wählerisch geworden.
      Bei Stephanie Meyer und anderen Bestseller-Autoren wird mir klar, dass sie sich mit neuen Richtungen irgendwie freikämpfen müssen. Und da kommt so mancher Tumult bei auf. Man denke nur an J.K. Rowling und ihren damaligen Pseudonym Krimi...
      Patrick Rothfuss gestaltet es da wohl ähnlich wie Brandon Sanderson und beider Bücher werden hoch angepriesen. Sie zeigen, wie man es richtig macht! *hust* Rothfuss muss ich übrigens auch noch einverleiben.

      viele liebe Knuddelgrüße
      Ich, Jaci

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  2. Rica7. Dezember 2016 um 01:50

    Pseudonyme sind im Grunde genauso Marketing wie alles andere. Sicher gibt es diese geheimen Pseudonyme nicht ohne Grund, meist damit der Facharzt, Staatsanwalt (was auch immer) nicht seine Glaubwürdigkeit verliert, weil er in seiner Freizeit Erotik und schundige Space-Abenteuer schreibt ;) sie sind aber auch dafür da, dass noch die Chance besteht, unvoreingenommen an ein Buch heranzugehen.

    Im Übrigen habe ich bisher nur gute Erfahrungen mit mehrgleisigen Autoren gemacht. Man muss den Leuten aber auch die Möglichkeit geben, im neuen Genre genauso zu wachsen wie im Alten. Denn das ist genauso ein Lernprozess wie alles andere auch ;)

    Lieben Gruß

    Rica

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    1. Jaci7. Dezember 2016 um 20:51

      Hallo Rica,

      gut, Gründe für die Pseudonyme sind dann aber wirklich oberflächlich und auf die Gesellschaft zugeschnitten. Du kennst doch sicher die Rede, dass es dir egal sein soll was andere über dich denken und sagen. Im Grunde kannst du also jedes Argument mit einem Gegenargument zunichte machen.
      Ich gebe dir aber auch Recht, dass der Genresprung manchmal ein Abenteuer sein kann. Und ist es dann nicht eigentlich egal, wer das Buch geschrieben hat?

      viele liebe Knuddelgrüße
      Ich, Jaci

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