Sonntag, Februar 18
Dienstag, Dezember 26
✒ [Rezi] Lockwood & Co. - Das grauenvolle Grab | Jonathan Stroud
5 Schriftrollen, cbj, Jonathan Stroud, Rezensionen Möchtest du etwas dazu sagen?
Lockwood & Co. lösen ihren schwierigsten und letzten Fall!
In ihrem letzten Abenteuer begeben sich die Agenten von Lockwood & Co. auf eine lebensgefährliche Mission: Sie brechen in das mit Sprengfallen gesicherte Mausoleum ein, in dem die legendäre Agentin Marissa Fittes ruht. Doch tut sie das wirklich? Und das ist nur eine der alles entscheidenden Fragen, deren Antwort die blutjungen Agenten ergründen müssen. Erst dann können sich Lockwood & Co. ihren Widersachern, seien sie lebendig oder aus dem Reich der Toten, in einer letzten gewaltigen Auseinandersetzung stellen. Damit ihnen dies gelingt, müssen sie sich auf die Hilfe einiger völlig unerwarteter und ungeheuer unheimlicher Verbündeter einlassen. Grusel, Gänsehaut und Grabgelächter garantiert!
In ihrem letzten Abenteuer begeben sich die Agenten von Lockwood & Co. auf eine lebensgefährliche Mission: Sie brechen in das mit Sprengfallen gesicherte Mausoleum ein, in dem die legendäre Agentin Marissa Fittes ruht. Doch tut sie das wirklich? Und das ist nur eine der alles entscheidenden Fragen, deren Antwort die blutjungen Agenten ergründen müssen. Erst dann können sich Lockwood & Co. ihren Widersachern, seien sie lebendig oder aus dem Reich der Toten, in einer letzten gewaltigen Auseinandersetzung stellen. Damit ihnen dies gelingt, müssen sie sich auf die Hilfe einiger völlig unerwarteter und ungeheuer unheimlicher Verbündeter einlassen. Grusel, Gänsehaut und Grabgelächter garantiert!
Ein letztes Mal betreten wir die Portland Row 35. Ein letztes Mal kämpfen wir zusammen mit Lockwood & Co. Das Ende rückt näher. Doch das Ende wovon? Viele Leser werden sich bestimmt schon ausgemalt haben, wie das große Finale aussehen wird und besser könnte es tatsächlich kaum sein. Auch diesmal gibt es neben dem großen Fittes-Rätsel einen (aber auch nur einen) weiteren kleinen Fall. Für mehr alltägliche Aufträge reicht die Fülle des Buches gar nicht aus, denn es werden schon einige Geheimnisse aufgedeckt und Vermutungen angestellt. Trotzdem bedaure ich es ein wenig, nicht mehr Geistergeschichten gelesen zu haben.
Wie immer kann Lockwood es nicht lassen seinen altbekannten Charme auszuspielen und ohne nicht zumindest einmal zu schmunzeln kam ich dann doch nicht davon. Was zwischen ihm und Lucy läuft - sollte da etwas laufen - halte ich nur für reine Honigschmiererei. Ob von Seiten des Verlages oder vom Autor selbst, wir wissen inzwischen alle, dass kleine Liebesgeschichten sich besser verkaufen lassen sollen. Allerdings muss ich hier sagen: Ganz oder gar nicht! Aber immerhin wird Lockwood noch unter Kinderbüchern gelistet, auch wenn es mehr in Jugendbuch Richtung geht.
Was mich vor allem beeindrucken konnte, waren auch diesmal wieder der hervorragende Erzählstil aus Sicht von Lucy Carlyle, der unglaubliche Zusammenhalt der Freunde und was es noch über sie zu entdecken galt, sowie allerlei tragischer Wendungen. Das Ende ... Das Ende von etwas Großartigem, etwas Grausamem. Sehr viele Enden wie mir scheint. Glückliche und traurige Enden. Und das alles für einen einzigen Neuanfang. Ohne Geister. Ein schwieriges Unterfangen, das sie sich da vorgenommen haben.
Viele Einzelheiten untermalen die niemals langweilig werdenden Gespräche, brenzlige Situationen und ruhiges Beisammensein. Es gibt (manchmal aussichtslose) Kämpfe und fiese Streitereien, doch immer ist da etwas, was die Stimmungen auflockert und wieder gerade biegt. Der Schädel mit seinen witzigen und beleidigenden Kommentaren besonders. Oder eine müffelnde, vorlaute Flo. Die Vielfalt der Charaktere ist jedenfalls gegeben. Ob wir sie nun lieben oder hassen. Sie brachten mich zum Lachen, zum Weinen, zum Fluchen und Jubeln. Wie könnte ich sie dann einfach so gehen lassen? Zum Ende ...
Wie immer kann Lockwood es nicht lassen seinen altbekannten Charme auszuspielen und ohne nicht zumindest einmal zu schmunzeln kam ich dann doch nicht davon. Was zwischen ihm und Lucy läuft - sollte da etwas laufen - halte ich nur für reine Honigschmiererei. Ob von Seiten des Verlages oder vom Autor selbst, wir wissen inzwischen alle, dass kleine Liebesgeschichten sich besser verkaufen lassen sollen. Allerdings muss ich hier sagen: Ganz oder gar nicht! Aber immerhin wird Lockwood noch unter Kinderbüchern gelistet, auch wenn es mehr in Jugendbuch Richtung geht.
Was mich vor allem beeindrucken konnte, waren auch diesmal wieder der hervorragende Erzählstil aus Sicht von Lucy Carlyle, der unglaubliche Zusammenhalt der Freunde und was es noch über sie zu entdecken galt, sowie allerlei tragischer Wendungen. Das Ende ... Das Ende von etwas Großartigem, etwas Grausamem. Sehr viele Enden wie mir scheint. Glückliche und traurige Enden. Und das alles für einen einzigen Neuanfang. Ohne Geister. Ein schwieriges Unterfangen, das sie sich da vorgenommen haben.
Viele Einzelheiten untermalen die niemals langweilig werdenden Gespräche, brenzlige Situationen und ruhiges Beisammensein. Es gibt (manchmal aussichtslose) Kämpfe und fiese Streitereien, doch immer ist da etwas, was die Stimmungen auflockert und wieder gerade biegt. Der Schädel mit seinen witzigen und beleidigenden Kommentaren besonders. Oder eine müffelnde, vorlaute Flo. Die Vielfalt der Charaktere ist jedenfalls gegeben. Ob wir sie nun lieben oder hassen. Sie brachten mich zum Lachen, zum Weinen, zum Fluchen und Jubeln. Wie könnte ich sie dann einfach so gehen lassen? Zum Ende ...
Was macht ein großartiges Ende aus? Seine Helden? All die Dinge, die explodiert sind? Leben, die gerettet wurden? Die kleine Traurigkeit, welche im Sieg mitschwingt. Hätte es kein Happy End gegeben, wäre diese Geschichte noch wunderbar. Als eingewachsener Fan von Lockwood & Co. kann ich die Truppe nur schwer gehen lassen und ihre eigenen Abenteuer erleben lassen. Denken wir einfach ganz fest daran, dass sie ihr Leben weiter führen, wenn wir den Buchdeckel schließen. Ansonsten bleibt ... Lieber Schädel, du wirst für immer der größte Held dieser Geschichten sein!
Vielen lieben Dank an den Verlag!
Sonntag, August 20
Ein Stück Zuhause
Jedes Mal, wenn wir ein neues Buch beginnen, spüren wir dieses Kribbeln unter unseren Fingerkuppen. Wir riechen die frische Druckertinte und das Papier. Sehen die Wörter, welche sich zu Sätzen und einer Geschichte zusammen weben. Jedes Mal, wenn wir in einem Buch lesen und das Leben der Menschen oder Tiere darin verfolgen, spüren wir etwas. Wir fiebern mit, halten den Atem an und murmeln leise Zu- oder Widersprüche. Jedes Mal, wenn wir ein Buch beenden, bleibt dieses Gefühl zwischen den Seiten kleben. Und wenn wir es irgendwann nochmal aufschlagen, um darin zu versinken, erleben wir es erneut. Dieses Gefühl, welches wir beim letzten Lesen hinterlassen haben. Hören ein leises Lachen voller Glück oder streichen über die Tränen, die wieder in uns hochkommen. Dieses Gefühl bedeutet Zuhause! Und wenn ein Buch, eine Geschichte es schafft, so lebhaft zu werden, dass seine Erinnerung uns nicht mehr loslässt, nimmt es einen Platz in unserem Leben ein.
Seit ich lese, bin ich bei weitem nicht in genug Welten eingetaucht, wie ich es gerne getan hätte. Trotzdem bin ich dankbar für die, die ich bis hierher betreten durfte. Und einige davon hinterließen ein Gefühl. Diese Bücher möchte ich euch vorstellen, denn vielleicht empfindet ihr genauso wie ich.
Tintenherz von Cornelia Funke
Im tiefen Teenagealter traf es mich. Die Tinten-Trilogie begleitete mich durch die Weihnachtszeit als ich die Bücher geschenkt bekam. Versinken kann ich in ihnen, weil sie ihren roten, blauen oder grünen Mantel um mich legen. Zitate aus anderen Kinderbüchern geben eine vorangeleitete Vorstellung davon, was einen im nächsten Kapitel erwartet. Wenn ich den ersten Band immer und immer wieder aufschlage, tröstet es mich. Die ersten Worte auswendig mit murmelnd und den Regen draußen am Fenster hörend. Am besten mit dem Kopf unter der Bettdecke wie Meggie es macht. Es ist dieses Gefühl nach Hause zu kommen und gleichzeitig in ein Abenteuer davon zu laufen. Staubfinger, der einen verletzt und doch zum Freund wird. Das gefährliche Buch, das wie Feuer gleichzeitig zum Fürchten und verlockend ist. Tintenherz hat mich gefangen und sich einen Platz gesichert.
Die Sturmlicht-Chronik von Brandon Sanderson
Es ist noch nicht lange her, da begann alles mit einem Tauschpaket. Die Nebelkinder fanden zu mir. Danach stieg ich in die Sturmlicht-Chroniken ein. Ein großer Autor mit großer Literatur! Brandon Sanderson ist kein leichter Happen. Aber nachdem ich etwas Leseerfahrung und mich durch verschiedene Bereiche gewühlt habe muss ich sagen, dass mir gerade diese Tiefe gefällt. Das Talent für besondere Details, schwierige Dinge auszusprechen, die die Probleme in der realen Welt wiederspiegeln. In seinen Büchern sind einige Fantasy-Elemente vorhanden, doch es geht auch um Wirtschaft, Politik, Religion und die Klassengesellschaft. Kriege, die manchmal sinnlos erscheinen und kein Ende nehmen. Er zeigt die Schönheiten der Kunst, Bildung und Kultur. Lässt die Leser auch an unangenehmen Erlebnissen teilhaben. Unterstützt die Fantasiewelten mit Wahrheiten und wundervollen Sätzen. Bei diesen Büchern empfinde ich Stolz, Neid, Schmerz und Aufregung. Vielleicht kann ich den Krieg nicht ganz verstehen, aber durch Kaladin und Shallan durfte ich eine Menge lernen.
Die Stadt der träumenden Bücher von Walter Moers
Walter Moers, ein Schriftsteller dem ich zuerst nicht so recht getraut habe. Denn "Das kleine Arschloch" entspricht nicht unbedingt meinem Humor. Dann entdeckte ich die Katakomben von Buchhaim. Zuerst unheilvoll und verschreckend. Später verführerisch mit einem Anflug freudigen Wahnsinns. Ebenfalls in ziemlich frühem Alter wanderte ich durch die verdrehten Winkel, entdeckte versteckte Gassen und plünderte bewachte Schätze. Die Wortkunst, die hinter diesem Werk steckt ist mitunter eine der größten, die mir bisher begegnet ist. Auch wenn das buchige Gefühl bei mir nicht ganz so stark heften geblieben ist, die Erinnerungen verblassen, wird es doch eines der Bücher bleiben, die verzaubern können und sich einen Platz auf den höchsten Rängen verdient haben.
Es gibt und wird mit Sicherheit noch viele weitere Seiten geben, die ein Zuhause werden. Im Moment möchte ich jedoch ein paar von ihnen noch für mich behalten. Bücher sind wie Seelenfreunde - nicht alle möchte man sofort mit jemand anderem teilen, weil sie sonst all die anvertrauten Geheimnisse enthüllen könnten. Ein Wort, eine Geschichte und es entstehen vollkommen neue Blickwinkel. Denkt an einen Ort, eine Person, die ihr mal gelesen habt. Was geht euch durch den Kopf? Was könnt ihr fühlen? An welche Bücher müsst ihr denken, wenn ihr euch 'Zuhause' fühlt?
Sonntag, August 13
[Photography] Sunlight vs. Moonlight
Sonne. Ein helles Licht, welches uns sehen lässt. Manchmal brennt sie, manchmal gibt sie eine wohltuende Wärme. Ein leuchtender Punkt, der tagsüber am Himmel erscheint und seit wir denken können schon immer da war. Doch finden wir sie nicht nur dort oben. Die Sonne. Über Dächer kriechend und hinter Bäumen versteckt. Hin und wieder schleicht sie sich auch in die Herzen, ein Lächeln oder das Glück. Geschichten, die wir in Büchern lesen. Sonne heißt nicht nur: Das Ding da oben, das UV-Strahlen herunter schießt. Sonne heißt auch: Lachen, eine gute Zeit und liebende Menschen. Doch je heller das Leuchten, desto tiefer werden die Schatten. Tiefer als die Dunkelheit der Nacht?
Wenn wir uns verstecken, haben wir Angst. Angst vor den Schatten. Weil alle anderen vor uns schon sagten, dass die Sonne uns beschützt. Ignorieren wir ihre Worte und machen einen Schritt in die Schatten hinein, betreten wir eine völlig andere Welt. Neu und längst nicht so beängstigend, wie wir zunächst dachten. Natürlich birgt die fremde Umgebung Gefahren. Aber genauso gut können wir diese auch zu Abenteuern machen. Eine Illusion. Die alte Sonne im Weltall erzählte uns Lügen. Wir können als Licht durch die Schatten gehen. Bei Tag lassen wir uns leiten. Und wenn die Nacht herein bricht, unsere Begleiterin sich schlafen legt und der Mond über den Bergen auftaucht, ergreifen wir die Gelegenheit. Wir atmen. Hüllen uns in den dünnen, wärmenden Schleier, der zurückgelassen wurde. Betreten die Nacht ohne Angst.
Abendsonne vor den Londoner Warner Bros. Studios
Der Mond. Da ist er nun. Hat die Sonne vertrieben und leuchtet mit seinen unendlich vielen Kindern weniger hell. Er ist ein Wächter. Aufmerksam und still. Beobachtet uns mit seinen uralten Kratern. Straft uns nicht mit einer brennenden Hitze, aber hält auch die Kälte nicht fern. Er lässt uns träumen. Hat tausende Geschichten aus der Vergangenheit zu erzählen. Und weiß vielleicht auch etwas über unsere Zukunft. Wölfe heulen ihn an. Traurig und schön. Ein Freund. Ratgeber. Seine Weisheit steht im Gegensatz zum Temperament der Sonne. Und doch ergänzen sie sich. Sehen sich stets für ein paar Minuten, wenn sie ihren Dienst tauschen. Eine verfluchte Freundschaft, bei der sie nie wissen, ob sie einander wiedersehen. Was der andere einem hinterlässt. In dem festen Glauben, dass sie sich immer aufeinander verlassen können.
Samstag, Juli 1
Die Austrian Superheroes bekommen Gesellschaft
Austrian Superheroes, Comic, LDH Möchtest du etwas dazu sagen?
Alles begann mit einer Crowdfunding Aktion. Ein österreichisches Team aus einer ansehnlichen Zahl über zehn Leutchen wagte den nächsten Schritt zu einem Traum. Ihre eigenen Comic Superhelden! Mit zwei Personen aus Redaktion & Verlag, zehn Zeichnern und den Cover Artists haben die Künstler wohl eine Menge zu tun. Ich verliere bei dieser großen Anzahl an Mitwirkenden nur den Überblick, aber das ist bei den meisten Comics so. Wer ist denn nun Zeichner und wer ist Autor? Manchmal ein kleines Durcheinander ... das machen die doch mit Absicht!
Ausnahmsweise sind es mal keine amerikanischen Sternchen, die alles und jeden überleben. Nein, die Helden in Ash haben ihren ganz eigenen Charme. Meinen ersten Eindruck könnt ihr noch einmal *hier* nachlesen. Denn heute geht es um die Fortsetzungen.
Ausnahmsweise sind es mal keine amerikanischen Sternchen, die alles und jeden überleben. Nein, die Helden in Ash haben ihren ganz eigenen Charme. Meinen ersten Eindruck könnt ihr noch einmal *hier* nachlesen. Denn heute geht es um die Fortsetzungen.
Inzwischen mussten sich die Freunde einigen Schurken entgegen stellen und die wenigsten davon waren besonders freundlich. Aber aufgeben? Kommt nicht in Frage! Der junge Student und gleichzeitiges Nachbild von Captain America (und Flash?) namens Kurt unternimmt alles in seiner Macht stehende, um das Team zusammenzuhalten und gegen die Bösewichte zu gewinnen. Nicht immer läuft alles glatt, aber diese kleinen Patzer machen die Rettungsaktionen so sympathisch.
Nun hat Ash es schon bis zum siebten Band geschafft und sie dürfen etwas Bergluft in den Alpen schnuppern. Hört sich das etwa nach Urlaub an? Das würde mich arg wundern, denn Helden werden immer gebraucht und am meisten, wenn sie eine Auszeit nehmen wollen. Aber neben der Fortsetzung der außergewöhnlichen Comicreihe gibt es noch weitere Neuigkeiten: Ab 2018 soll es eine Live Bühnenshow geben! Außerdem dürfen wir wohl bald schon selbst in die Rolle der Superhelden schlüpfen, denn ein Computerspiel für Handy und Browser wurde ebenfalls angekündigt. Ganz geschmeidig im 8-Bit Retrolook. Den spielbaren Teaser können wir jetzt schon ausprobieren.
Nun aber genug davon. Gehen wir etwas weiter nach ... Deutschland! Wie jetzt, was will Captain Austria denn hier bei uns? Oder haben auch wir bald neuen Heldenzuwachs zu erwarten? Trommelwirbel für die Liga deutscher Helden (LDH) und einen kräftigen Applaus! Nachdem mich Lady Heumarkt und Co. schon mitgerissen und mir kräftig das Herz erwärmt (ab und zu auch haben aussetzen) lassen erweitern sich die Abenteuer tatsächlich nach Deutschland, denn auch für dieses Projekt war die Crowdfunding Aktion ein Erfolg. Hoffentlich nimmt sich auch diesmal wieder der Cross Cult Verlag dem Schätzchen an und macht uns damit eine große Freude.
Alles, was ich jetzt noch wissen möchte: Wo haben die alle ihre coolen Kostüme her? Und ... bekomme ich auch so eines? Als fleißige Merchjägerin bin ich schon gespannt auf zukünftige Planungen von Team Ash und hoffe sehr ein paar fantastische Cosplays zu dieser Reihe sehen zu dürfen.
Alles, was ich jetzt noch wissen möchte: Wo haben die alle ihre coolen Kostüme her? Und ... bekomme ich auch so eines? Als fleißige Merchjägerin bin ich schon gespannt auf zukünftige Planungen von Team Ash und hoffe sehr ein paar fantastische Cosplays zu dieser Reihe sehen zu dürfen.
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Montag, Juni 12
[Photography] Travel Around #02
August 2016. Mein erster Urlaub ohne Familie, ohne Schule. Mein allererstes Mal fliegen. Sonntagmorgen um 1 Uhr aufstehen, fertig machen und zum Flughafen. Zum dritten Mal sollte es für mich nach London gehen. Es gab einen ungefähren Plan, was alles gesehen werden wollte. Einige Sehenswürdigkeiten, aber auch unbekanntere Ecken meiner Lieblingsstadt. Zum ersten Mal durfte ich auch erleben, wie sich ein Jetlag anfühlt. London liegt mit Deutschland zwar nur eine Stunde auseinander, aber das frühe Aufstehen und die langen Wartezeiten waren doch ziemlich anstrengend. Gegen Mittag wäre ich gerne schon wieder ins Bett gefallen und nur ein Eichhörnchen konnte mich wach halten. Mit jedem meiner Besuche entdecke ich neue Wunder. Und mit jedem meiner Besuche verliebe ich mich mehr in diese Stadt. Hier also ein paar Einblick in London. Vielleicht erkennt ihr ja ein paar der Motive und bekommt ebenso Sehnsucht danach wie ich.
Die berühmte Tower Bridge
Das Natural History Museum von vorne. Unmöglich es in einem Stück auf ein Bild zu bekommen.
Es ist wirklich riesig! Ein Blick in die überdimensionale Ausstellung lohnt sich.
Es ist wirklich riesig! Ein Blick in die überdimensionale Ausstellung lohnt sich.
Eine der großen Hallen im British Museum - wenn ich mich recht entsinne.
Hier gibt es viele Statuen aus alt-griechischen und römischen Sagen sowie fantastische Bauwerke.
Hier gibt es viele Statuen aus alt-griechischen und römischen Sagen sowie fantastische Bauwerke.
Stehen da eine Menge Kräne oder kommt mir das nur so vor?
Das war noch längst nicht alles und die Highlights spare ich mir natürlich auf. Doch ... gibt es bei meinen Besuchen so etwas wie Highlights, wenn ich jedes Mal auf's neue von etwas anderem überrascht werde? Vielleicht - irgendwann - werde ich den Mut aufbringen noch viel verücktere Orte aufzusuchen (nein, nicht das Irrenhaus!). Aber bis es soweit ist, schwelge ich erst einmal in Erinnerungen früherer Reisen, schätze die Erfahrungen und lerne aus den Begegnungen, die ich dort gemacht habe. Alles andere wird sich dann schon ergeben.
Samstag, Juni 10
Helios:Femina | Ein Comic mit Sound
Vor einigen Tagen stieß ich auf ein Video von einer Beauty-Youtuberin. Nein, normalerweise halte ich mich von solchen Themen fern, gerade auf dieser Plattform. Aber in dem Video ging es weniger um Schminke und Styling. Michelle Phan erzählt in etwa 11 Minuten ihre Lebensgeschichte. "Why I Left" ist kein Vlog, es ist ein Kunstwerk. Denn in gezeichneten Bildern stellt sie ihren Weg von damals als Kind bis heute dar. Eine bewegende Erzählung über ihre Familie, ihre Träume und die Wirklichkeit. Doch was mich am Ende wirklich überzeugt hat ist Helios:Femina. Michelle Phan hat ihren Traum verfolgt und diesen Comic gestaltet. Ein wahres Wunderwerk. Ihr fragt euch nun sicher warum ich das so schreibe. Es ist wahr. Es ist kein einfacher Comic, den man in der Hand hält, sondern online liest. Seite für Seite? Auch nicht. Denn das Bild ist wie ein riesiger Banner, den man beim Lesen hinunterscrollt und es nimmt kein Ende. Eine Szene geht in die nächste über und das ganze wird auch noch von fantastischer Musik untermalt, was das Geschehen nochmal um einiges echter wirken lässt. Ich bin begeistert von diesem Werk und kann es nur jedem weiterempfehlen, der dystopische Welten mag.
Zuerst war ich schon ein wenig skeptisch, denn einen Comic online zu lesen stellt für mich eine Herausforderung dar. Kein frischer Druckgeruch. Kein Rascheln zwischen den Fingern. Kein Lesezeichen ... Kein Problem! Die Seite merkt sich wo man aufgehört hat. Die einzige Schwierigkeit ist vielleicht im richtigen Tempo zu lesen und die Musik der Szenenstimmung anzupassen, bevor die Schleife erneut anfängt. Auch gibt es den Comic, soweit ich weiß, bisher nur auf Englisch. Zumindest in dieser Form. Für mich ist das vollkommen in Ordnung. Nach zwei, drei Kapiteln hatte ich dann auch den Dreh mit der Musik raus.
Helios:Femina ist eine angenehme Überraschung und zu meinem sonstigen Leseverhalten eine willkommene Abwechslung. Vielleicht finde ich bald noch mehr solcher Projekte, ich hoffe sogar darauf! Der Comic steht übrigens allen ohne jegliche Anmeldung kostenfrei zur Verfügung. Und wer jetzt noch zögert, sollte mal einen Blick in den Prolog werfen. Aber Vorsicht: Es könnte explosiv werden!
Helios:Femina ist eine angenehme Überraschung und zu meinem sonstigen Leseverhalten eine willkommene Abwechslung. Vielleicht finde ich bald noch mehr solcher Projekte, ich hoffe sogar darauf! Der Comic steht übrigens allen ohne jegliche Anmeldung kostenfrei zur Verfügung. Und wer jetzt noch zögert, sollte mal einen Blick in den Prolog werfen. Aber Vorsicht: Es könnte explosiv werden!
Donnerstag, Juni 8
[Photography] Wonders of nature #02
Willkommen zum zweiten Teil von 'Wonders of nature'. Diesmal habe ich ein paar besondere Schmäckerl für euch und es gibt auch wieder eine kleine Geschichte dazu. Im Herbst 2015 (unglaublich, schon so lange her!) hatte ich ein FSJ-Seminar im Naturfreundehaus bei Maria Laach. Der See an sich belohnt schon eine kleine Reise dorthin, aber um die Herberge herum gibt es auch einen kleinen Wald voller Wunder. Außerdem kommt ein Herbstwald nochmal besonders gut zur Geltung und das durfte ich damals voll und ganz genießen. Die Bilder habe ich teilweise mit verschiedenen Filtern geschossen, um die Farben herauszuholen. So sieht man das Grün zum Beispiel nur in den Bäumen, das Orange wiederum nur am Boden. Erstaunlich welch geordnete Vielfalt die Natur hervorbringen kann. Vielleicht erhalte ich irgendwann die Ehre einen riesigen Wald besuchen zu dürfen. Amerika soll da ein paar schöne Fleckchen haben. Ab und zu sind die Bilder noch etwas verwackelt, aber Übung bringt einen bekanntlich weiter.
Orange-Filter
Volle Farben - Ob es hier irgendwo ins Wunderland geht?
Grün-Filter
Eine Nachtwanderung musste natürlich ebenfalls sein und so machte ich mich mit einer Taschenlampe bewaffnet auf den Weg. Selbst zu dritt war der nächtliche Spaziergang noch ziemlich uuuuunheimlich! Am Wegesrand raschelte es. Nur eine Maus. Oder noch mehr? Am Tag konnten wir zumindest noch Rehe zwischen den Bäumen entdecken. Gerade in der Dunkelheit habe ich noch Probleme mit dem Fotografieren. Wie setze ich den Nachtmodus richtig ein? Brauche ich nicht doch etwas mehr Licht? Was ist mit dem Blitz? Und da meine kleine Kompaktkamera nicht die stärkste ist, muss ich da ziemlich tricksen.
Dienstag, Juni 6
13 Reasons Why #01
Warum ich lese? Ganz einfach.
Alles fing damit an, dass mir das Lesen in der Grundschule beigebracht wurde und ich Bücher schon damals liebte. Zumindest nach Aussagen etlicher Erwachsener, denen ich Jahre später noch begegnete. Eingeschlossen meine Familie. Ich muss wohl jedem meine Vorlesefähigkeiten aufgedrängt und sie zum Besten gegeben haben. Sehr zum Leid auch derjeniger, welche zu Zeiten arbeiten mussten und nicht stundenlang zwischen den Seiten blättern oder zuhören konnten.
Schließlich kamen die Vorlesewettbewerbe in der weiterführenden Schule. Es muss in der siebten Klasse gewesen sein, als ich mich das erste Mal daran versuchte. Auch zu Weihnachtsfesten ließ ich keine Gelegenheit aus, um Geschichten zu erzählen, die jemand anderes geschrieben hatte. Das sind zwei, eher unwichtigere Gründe, weshalb ich mit dem Lesen anfing. Denn was danach kam, fesselte mich umso mehr an die Welt der Bücher.
Damals boten die Tintenwelt, Cincinnati oder die Straßen von New York mir einen Zufluchtsort. Wenn mal nicht alles so funktionierte wie es sollte. Wenn es Krach Zuhause oder in der Schule gab. Wenn wieder irgendein Vollidiot meinte, er müsse sich als etwas besseres und andere als Dreck darstellen. Inzwischen stehe ich längst über solchen Sticheleien. Aber sind sie das "nur"? Sticheleien, an die sich nach und nach Menschen anschließen, die nicht einmal wussten, wie es dazu kam. Fakt ist, dass diese scheinbar harmlosen Sticheleien ganz schön böse enden können.
Wer das Buch "Tote Mädchen lügen nicht" (oder im Original "13 Reasons Why") von Jay Asher kennt, dürfte nun eine Ahnung haben, wovon ich spreche. Wir sollten vorsichtig sein mit dem, was wir zu anderen sagen. Denn wir müssen die Person nur einmal bei falscher Laune erwischen und es gibt einen Knall. Ich bin wirklich froh, dass ich ein Zuhause bei Staubfinger, Temeraire und der Familie Kholin gefunden habe. Was sie mich lehrten ist so unglaublich wertvoll und viele sehen es nicht. Viele, die mir gegenüber stehen, glauben an eine Welt, die mit Wirtschaft und Politik funktioniert und schauen mich nur verständnislos an, wenn ich frage: "Warum nimmst du das alles so ernst?"
Warum nehmen die Menschen heute alles so ernst? Warum reden wir nicht mal über Geld oder Bildung ohne gleich streng zu sein? Ich lache viel und gerne. Ich lache auch an schlechten Tagen, weil alles andere eine Verschwendung wäre. Ein Rückschlag. Eine Niederlage. Vielleicht möchte ich auch einfach nicht das Kind in mir loslassen, das diese Welt nicht ganz versteht. Jeder, der mal ein Buch in der Hand hatte und darin las, lachte, weinte und verstand, weiß dieses Gefühl zu schätzen. Kind zu sein. Eine Welt von außen zu betrachten. Und mit jedem erneuten Rascheln der Seiten gleichzeitig loszulassen und festzuhalten. Thirteen Reasons Why ist eine Inspiration, eine Warnung und ein Gedanke, der mich an etwas erinnert ...
Meine Dreizehn Gründe, warum ich so bin wie ich bin:
Und warum ich gerne lese ...
Warum nehmen die Menschen heute alles so ernst? Warum reden wir nicht mal über Geld oder Bildung ohne gleich streng zu sein? Ich lache viel und gerne. Ich lache auch an schlechten Tagen, weil alles andere eine Verschwendung wäre. Ein Rückschlag. Eine Niederlage. Vielleicht möchte ich auch einfach nicht das Kind in mir loslassen, das diese Welt nicht ganz versteht. Jeder, der mal ein Buch in der Hand hatte und darin las, lachte, weinte und verstand, weiß dieses Gefühl zu schätzen. Kind zu sein. Eine Welt von außen zu betrachten. Und mit jedem erneuten Rascheln der Seiten gleichzeitig loszulassen und festzuhalten. Thirteen Reasons Why ist eine Inspiration, eine Warnung und ein Gedanke, der mich an etwas erinnert ...
Meine Dreizehn Gründe, warum ich so bin wie ich bin:
Und warum ich gerne lese ...
- Ich lese, um zu lernen, flüchten, lieben, lachen, weinen und zu erinnern.
- Ich lache, weil viel zu viele so selten ihre Mundwinkel heben.
- Ich denke wie ein Kind, weil Kinder die Wahrheit erkennen und noch unbeschwert sind.
- (Auch anstrengende) Reisen machen mir Spaß, weil ich immer wieder neues entdecke und Wunder erlebe.
- Worte sind mir wichtig, weil sie oft missverstanden werden, aber so einfach sein können.
- Ich kämpfe, weil es immer eine Richtung gibt.
- Selbst wenn es mal urplötzlich dunkel wird, schließe ich zusätzlich meine Augen, weil es dann wieder hell ist.
- Bücher & Geschichten faszinieren mich. Ich lebe in Gedanken, sehe Ritter auf den Straßen und Drachen über den Wäldern. Geschichten erinnern uns an wertvolle Zeit, lassen uns nicht zu herz- und gefühllosen Puddingwürmern werden.
- Die noch so kleinsten Dinge können mich erfreuen. Ein Tautropfen, nette Worte oder leckere Bonbons. Von großen Dingen bin ich meist überwältigt. Die Welt ist zu groß, um alles sehen zu können, aber wir sollten uns bemühen es zu tun und keine Selbstverständlichkeiten erschaffen.
- Begeisterung für die einfachsten Momente macht den Alltag interessant. Also schneide ich mir Grimassen vor dem Spiegel. Tanze, wenn ich erschöpft von der Arbeit komme.
- (Erwachsene) Menschen machen mir Angst, aber einige von ihnen haben nicht verlernt menschlich zu sein. Diese Begegnungen sind ein Abenteuer und ein Privileg.
- Es ist schwer seine eigenen Talente anzuerkennen, aber umso leichter fällt es, wenn man andere damit erfreuen kann.
- Und ganz wichtig: Ich lebe, weil die Welt einen Doctor braucht, wenn es mal brenzlig wird.
Sonntag, Juni 4
Japantag 2017 | Hype or Strike?
Am 20.05.2017 fand ein weiteres Mal in Düsseldorf der Japantag statt. An diesem Samstag wollte ich endlich auch einmal mit dabei sein. Also hakte ich mich bei Kaisu (life4books) unter und wir stiegen gemeinsam in den Zug. Denn alleine macht so ein Ausflug nur halb so viel Spaß. Unsere Nerven wurden sogleich auf die Probe gestellt. Denn nicht nur der Japantag sollte heute stattfinden, sondern auch noch ein Fußballspiel in Köln. Der ohnehin schon kleine Zug war bis zum letzten Stehplatz gefüllt, die vielen Menschen in den roten Trikots plapperten, sangen und lachten. Aber bei diesen Dingen blieb es glücklicherweise dann auch schon. In Köln hieß es dann umsteigen und Luft schnappen, bevor der zweite Teil der Strecke etwas entspannter zurückgelegt werden konnte.
Schließlich fuhren wir an unserer Endstation ein. An jeder Ecke fanden sich bunte Cosplays, die uns schon auf dem Hinweg begleitet hatten. Einige konnte ich erkennen, aber viele blieben mir unbekannt. Harley und der Joker aus dem DC-Universum, Link, Assassinen und Pikachus. Es gab so viel zu sehen!
Allerdings kam ich in der Erwartung her, dass das ganze Spektakel mehr nach einem lustigen Jahrmarkt gestaltet wäre. Fehlanzeige. Die vielen Cosplays waren wirklich wunderbar und spannend, aber für meinen Geschmack gab es viel zu wenig Japan am Japantag. Hier und da nur wenige Verkaufsstände, die Hälfte davon Essen und das war auch schon das interessanteste. Wir besuchten noch kurz eine japanische Buchhandlung, einen japanischen und überfüllten Supermarkt. Das war es dann auch schon mit den Highlights. Naja, ein tröstender Abstecher in die Mayersche musste dann noch sein, um wenigstens sinnvolle Mitbringsel zu haben. Der Rückweg stellte sich als wahre Hölle heraus. Ausnahmslos ALLE Züge fuhren nicht zu ihren angegebenen Zeiten ab, aber irgendwann kam unser Ziel in Sicht. Die letzten Onigiris wurden vernichtet und die künstlerische Beute gut behütet zum Schatzhaufen gelegt. Das war übrigens meine allererste japanische Mahlzeit und ich kann jedem nur empfehlen Onigiris zu probieren! (Das sind gefüllte Reishäppchen mit Alge umwickelt)
Die Frage ist nun also: Japantag - Hype oder Strike? Für mich lautet die Antwort eindeutig Strike. Die Veranstaltung sollte viel eher "Cosplay Tag" heißen, denn für viel mehr reichte die Vorstellung bei meinem Besuch auch nicht. Einmal ist es ganz unterhaltsam, doch es muss nicht wieder sein. Dennoch wünsche ich allen zukünftigen Besuchern noch eine Menge Spaß auf den folgenden Japantagen und möchte niemandem die Lust daran verderben. Dies hier ist immer noch meine eigene Meinung dazu. Ob der Japantag etwas für euch ist, müsst ihr natürlich selbst entscheiden. Vielleicht entdeckt ihr ja überraschende Seiten, die ich verpasst habe ...
Allerdings kam ich in der Erwartung her, dass das ganze Spektakel mehr nach einem lustigen Jahrmarkt gestaltet wäre. Fehlanzeige. Die vielen Cosplays waren wirklich wunderbar und spannend, aber für meinen Geschmack gab es viel zu wenig Japan am Japantag. Hier und da nur wenige Verkaufsstände, die Hälfte davon Essen und das war auch schon das interessanteste. Wir besuchten noch kurz eine japanische Buchhandlung, einen japanischen und überfüllten Supermarkt. Das war es dann auch schon mit den Highlights. Naja, ein tröstender Abstecher in die Mayersche musste dann noch sein, um wenigstens sinnvolle Mitbringsel zu haben. Der Rückweg stellte sich als wahre Hölle heraus. Ausnahmslos ALLE Züge fuhren nicht zu ihren angegebenen Zeiten ab, aber irgendwann kam unser Ziel in Sicht. Die letzten Onigiris wurden vernichtet und die künstlerische Beute gut behütet zum Schatzhaufen gelegt. Das war übrigens meine allererste japanische Mahlzeit und ich kann jedem nur empfehlen Onigiris zu probieren! (Das sind gefüllte Reishäppchen mit Alge umwickelt)
Die Frage ist nun also: Japantag - Hype oder Strike? Für mich lautet die Antwort eindeutig Strike. Die Veranstaltung sollte viel eher "Cosplay Tag" heißen, denn für viel mehr reichte die Vorstellung bei meinem Besuch auch nicht. Einmal ist es ganz unterhaltsam, doch es muss nicht wieder sein. Dennoch wünsche ich allen zukünftigen Besuchern noch eine Menge Spaß auf den folgenden Japantagen und möchte niemandem die Lust daran verderben. Dies hier ist immer noch meine eigene Meinung dazu. Ob der Japantag etwas für euch ist, müsst ihr natürlich selbst entscheiden. Vielleicht entdeckt ihr ja überraschende Seiten, die ich verpasst habe ...