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Sonntag, August 20

Ein Stück Zuhause

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Jedes Mal, wenn wir ein neues Buch beginnen, spüren wir dieses Kribbeln unter unseren Fingerkuppen. Wir riechen die frische Druckertinte und das Papier. Sehen die Wörter, welche sich zu Sätzen und einer Geschichte zusammen weben. Jedes Mal, wenn wir in einem Buch lesen und das Leben der Menschen oder Tiere darin verfolgen, spüren wir etwas. Wir fiebern mit, halten den Atem an und murmeln leise Zu- oder Widersprüche. Jedes Mal, wenn wir ein Buch beenden, bleibt dieses Gefühl zwischen den Seiten kleben. Und wenn wir es irgendwann nochmal aufschlagen, um darin zu versinken, erleben wir es erneut. Dieses Gefühl, welches wir beim letzten Lesen hinterlassen haben. Hören ein leises Lachen voller Glück oder streichen über die Tränen, die wieder in uns hochkommen. Dieses Gefühl bedeutet Zuhause! Und wenn ein Buch, eine Geschichte es schafft, so lebhaft zu werden, dass seine Erinnerung uns nicht mehr loslässt, nimmt es einen Platz in unserem Leben ein.
Seit ich lese, bin ich bei weitem nicht in genug Welten eingetaucht, wie ich es gerne getan hätte. Trotzdem bin ich dankbar für die, die ich bis hierher betreten durfte. Und einige davon hinterließen ein Gefühl. Diese Bücher möchte ich euch vorstellen, denn vielleicht empfindet ihr genauso wie ich.


 Tintenherz von Cornelia Funke


Im tiefen Teenagealter traf es mich. Die Tinten-Trilogie begleitete mich durch die Weihnachtszeit als ich die Bücher geschenkt bekam. Versinken kann ich in ihnen, weil sie ihren roten, blauen oder grünen Mantel um mich legen. Zitate aus anderen Kinderbüchern geben eine vorangeleitete Vorstellung davon, was einen im nächsten Kapitel erwartet. Wenn ich den ersten Band immer und immer wieder aufschlage, tröstet es mich. Die ersten Worte auswendig mit murmelnd und den Regen draußen am Fenster hörend. Am besten mit dem Kopf unter der Bettdecke wie Meggie es macht. Es ist dieses Gefühl nach Hause zu kommen und gleichzeitig in ein Abenteuer davon zu laufen. Staubfinger, der einen verletzt und doch zum Freund wird. Das gefährliche Buch, das wie Feuer gleichzeitig zum Fürchten und verlockend ist. Tintenherz hat mich gefangen und sich einen Platz gesichert.


Die Sturmlicht-Chronik von Brandon Sanderson


Es ist noch nicht lange her, da begann alles mit einem Tauschpaket. Die Nebelkinder fanden zu mir. Danach stieg ich in die Sturmlicht-Chroniken ein. Ein großer Autor mit großer Literatur! Brandon Sanderson ist kein leichter Happen. Aber nachdem ich etwas Leseerfahrung und mich durch verschiedene Bereiche gewühlt habe muss ich sagen, dass mir gerade diese Tiefe gefällt. Das Talent für besondere Details, schwierige Dinge auszusprechen, die die Probleme in der realen Welt wiederspiegeln. In seinen Büchern sind einige Fantasy-Elemente vorhanden, doch es geht auch um Wirtschaft, Politik, Religion und die Klassengesellschaft. Kriege, die manchmal sinnlos erscheinen und kein Ende nehmen. Er zeigt die Schönheiten der Kunst, Bildung und Kultur. Lässt die Leser auch an unangenehmen Erlebnissen teilhaben. Unterstützt die Fantasiewelten mit Wahrheiten und wundervollen Sätzen. Bei diesen Büchern empfinde ich Stolz, Neid, Schmerz und Aufregung. Vielleicht kann ich den Krieg nicht ganz verstehen, aber durch Kaladin und Shallan durfte ich eine Menge lernen.


Die Stadt der träumenden Bücher von Walter Moers


Walter Moers, ein Schriftsteller dem ich zuerst nicht so recht getraut habe. Denn "Das kleine Arschloch" entspricht nicht unbedingt meinem Humor. Dann entdeckte ich die Katakomben von Buchhaim. Zuerst unheilvoll und verschreckend. Später verführerisch mit einem Anflug freudigen Wahnsinns. Ebenfalls in ziemlich frühem Alter wanderte ich durch die verdrehten Winkel,  entdeckte versteckte Gassen und plünderte bewachte Schätze. Die Wortkunst, die hinter diesem Werk steckt ist mitunter eine der größten, die mir bisher begegnet ist. Auch wenn das buchige Gefühl bei mir nicht ganz so stark heften geblieben ist, die Erinnerungen verblassen, wird es doch eines der Bücher bleiben, die verzaubern können und sich einen Platz auf den höchsten Rängen verdient haben.

Es gibt und wird mit Sicherheit noch viele weitere Seiten geben, die ein Zuhause werden. Im Moment möchte ich jedoch ein paar von ihnen noch für mich behalten. Bücher sind wie Seelenfreunde - nicht alle möchte man sofort mit jemand anderem teilen, weil sie sonst all die anvertrauten Geheimnisse enthüllen könnten. Ein Wort, eine Geschichte und es entstehen vollkommen neue Blickwinkel. Denkt an einen Ort, eine Person, die ihr mal gelesen habt. Was geht euch durch den Kopf? Was könnt ihr fühlen? An welche Bücher müsst ihr denken, wenn ihr euch 'Zuhause' fühlt?

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Ein Stück Zuhause

Sonntag, August 13

[Photography] Sunlight vs. Moonlight

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Sonne. Ein helles Licht, welches uns sehen lässt. Manchmal brennt sie, manchmal gibt sie eine wohltuende Wärme. Ein leuchtender Punkt, der tagsüber am Himmel erscheint und seit wir denken können schon immer da war. Doch finden wir sie nicht nur dort oben. Die Sonne. Über Dächer kriechend und hinter Bäumen versteckt. Hin und wieder schleicht sie sich auch in die Herzen, ein Lächeln oder das Glück. Geschichten, die wir in Büchern lesen. Sonne heißt nicht nur: Das Ding da oben, das UV-Strahlen herunter schießt. Sonne heißt auch: Lachen, eine gute Zeit und liebende Menschen. Doch je heller das Leuchten, desto tiefer werden die Schatten. Tiefer als die Dunkelheit der Nacht?


Wenn wir uns verstecken, haben wir Angst. Angst vor den Schatten. Weil alle anderen vor uns schon sagten, dass die Sonne uns beschützt. Ignorieren wir ihre Worte und machen einen Schritt in die Schatten hinein, betreten wir eine völlig andere Welt. Neu und längst nicht so beängstigend, wie wir zunächst dachten. Natürlich birgt die fremde Umgebung Gefahren. Aber genauso gut können wir diese auch zu Abenteuern machen. Eine Illusion. Die alte Sonne im Weltall erzählte uns Lügen. Wir können als Licht durch die Schatten gehen. Bei Tag lassen wir uns leiten. Und wenn die Nacht herein bricht, unsere Begleiterin sich schlafen legt und der Mond über den Bergen auftaucht, ergreifen wir die Gelegenheit. Wir atmen. Hüllen uns in den dünnen, wärmenden Schleier, der zurückgelassen wurde. Betreten die Nacht ohne Angst.

Abendsonne vor den Londoner Warner Bros. Studios

Der Mond. Da ist er nun. Hat die Sonne vertrieben und leuchtet mit seinen unendlich vielen Kindern weniger hell. Er ist ein Wächter. Aufmerksam und still. Beobachtet uns mit seinen uralten Kratern. Straft uns nicht mit einer brennenden Hitze, aber hält auch die Kälte nicht fern. Er lässt uns träumen. Hat tausende Geschichten aus der Vergangenheit zu erzählen. Und weiß vielleicht auch etwas über unsere Zukunft. Wölfe heulen ihn an. Traurig und schön. Ein Freund. Ratgeber. Seine Weisheit steht im Gegensatz zum Temperament der Sonne. Und doch ergänzen sie sich. Sehen sich stets für ein paar Minuten, wenn sie ihren Dienst tauschen. Eine verfluchte Freundschaft, bei der sie nie wissen, ob sie einander wiedersehen. Was der andere einem hinterlässt. In dem festen Glauben, dass sie sich immer aufeinander verlassen können.



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[Photography] Sunlight vs. Moonlight

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