Mirjam Mous | Taschenbuch 7,99€ | 270 Seiten | Arena Verlag | In mein Regal!
Boy 7 kommt auf einer glühend heißen,
kahlen Grasebene zu sich und weiß weder, wohin er unterwegs ist, noch,
woher er kommt. Er weiß nicht einmal mehr, wie er heißt. Die einzige
Nachricht auf seiner Mailbox stammt von ihm selbst: „Was auch passiert,
ruf auf keinen Fall die Polizei.“ Wer ist er? Wie ist er hierher
geraten? Und wem kann er noch vertrauen?
"Vertraue niemandem. Nicht einmal dir selbst."
Anfangs hatte ich wirklich zu kämpfen. Das Buch ist in fünf Abschnitte geteilt, was für diese Seitenanzahl doch recht viel ist. Der komplette erste Teil hat mich zu sehr an eine Schullektüre erinnert und quälte meine inneren Lesezellen geradezu. Auch konnte ich im gesamten Verlauf kaum Gemeinsamkeiten zur deutschen Verfilmung finden, was die Spannung dann aber wieder etwas zurückholte. Ein Detail muss ich noch anmerken, was das Buch von außen betrifft. Dieses Cover finde ich viel hübscher, als das vom "Buch zum Film". Allerdings ist die Verarbeitung wohl etwas vernachlässigt worden, denn die Wasser abweisende Folie (nehme ich an) löst sich an Rändern und Buchrücken, was kleine Bläschen entstehen lässt.
Nichtsdestotrotz komme ich nicht umhin anzumerken, dass es nach anfänglichen Startschwierigkeiten gut voran ging und es sogar einige Gelegenheiten zu verblüffenden Lauten meinerseits gab. Die kleinen Zitate bei Abschnittswechsel sind einfach großartig gewählt und passen hervorragend zu den jeweiligen aktuellen Ereignissen.
Die Charaktere sind gerade so ausgearbeitet, dass sie nicht zu viel hergeben und man sich seinen Teil dazu denken kann. Aber es geht ja auch nicht unbedingt um die Beziehungen zueinander, sondern vielmehr um die geheimnisvolle CooperationX mit den unheimlichen Weißkitteln. So liegt der Fokus vorwiegend auf den Rätseln und Lösungswegen, die mich als Leser doch einigermaßen herausforderten. Alleine wäre ich auf solche Taktiken zur Flucht niemals gekommen. Das "Fünf Jahre später" beschreibende Ende wirft dann noch einmal Fragen und vor allem ein paar Armhärchen auf.
Die Charaktere sind gerade so ausgearbeitet, dass sie nicht zu viel hergeben und man sich seinen Teil dazu denken kann. Aber es geht ja auch nicht unbedingt um die Beziehungen zueinander, sondern vielmehr um die geheimnisvolle CooperationX mit den unheimlichen Weißkitteln. So liegt der Fokus vorwiegend auf den Rätseln und Lösungswegen, die mich als Leser doch einigermaßen herausforderten. Alleine wäre ich auf solche Taktiken zur Flucht niemals gekommen. Das "Fünf Jahre später" beschreibende Ende wirft dann noch einmal Fragen und vor allem ein paar Armhärchen auf.
Eine wunderbare Verschwörungsgeschichte um den Kampf für Freiheit, Wahrheit und Gerechtigkeit. Hier braucht man nicht nur Mut, das Buch in die Hand zu nehmen, sondern auch um in die manipulierenden Machenschaften wahnsinniger und Macht gieriger Wissenschaftler einzusteigen. Mehr hätte ich nun allerdings wirklich nicht mehr ertragen können, da der Wechsel zwischen Realität und vergangenen Tagebucheinträgen durchaus verwirrend sein kann. Im Vergleich würde ich entweder Film oder Buch empfehlen.
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