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Sonntag, Februar 28

✒ [Rezi] Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind | Joanne K. Rowling

 5 Schriftrollen, Carlsen, Comic Relief, Joanne K. Rowling, Rezensionen     Möchtest du etwas dazu sagen?   


Joanne K. Rowling | Taschenbuch 4,99€ | 96 Seiten | Carlsen Verlag | In mein Regal!




Eines der ersten Lehrbücher auf der Zauberschule Hogwarts. Diese Ausgabe gehörte Harry Potter persönlich und ist mit handschriftlichen Kommentaren von ihm und seinen Freunden versehen. Den Hauptteil des Buches bildet ein Verzeichnis fast aller Tier- und Zauberwesen aus der magischen Welt mit Beschreibungen zu Aussehen, Verhalten und Lebensraum - von der Acromantula bis zum Zentaur. Außerdem wird auf ihre Verwertbarkeit für magische Zwecke eingegangen.


Was das Muggelauge nicht sieht, schreckt es nicht auf.



J.K. Rowling hat dieses Buch so geschrieben, als wäre es von dem umherreisenden Hufflepuff Newt Scamander verfasst worden. In solcher Art verpackte Geschichten haben für mich einen besonderen Reiz der Geheimnissuche, denn man weiß nie, welche Informationen sich aus den "echten" Notizen herauslesen lassen.
Zunächst springen einem sofort die liebevollen Kritzeleien von Harry Potter und Ron Weasley neben dem ursprünglichen Text ins Auge, welche nicht immer ohne einige Vorkenntnisse zu verstehen sind. Die Einleitung besteht aus einem sympathischen Vorwort vom Schulleiter Hogwarts Dumbledore, da diese Ausgabe erstmals auch Muggeln bereitgestellt wird. (Wir wollen ihnen jetzt mal nicht verraten, dass dieses Lexikon der reinen Wahrheit entspricht...) Dann folgen verschiedene Erklärungen zur Einteilung von magischen Wesen, sowie Maßnahmen gegen die Entdeckung jener. Die Kommentare der Freunde aus ihrer Schulzeit ziehen einige Stellen wahrlich ins Lächerliche und lockern die Theorie etwas auf, die trotz allem recht interessant erscheint. Die vielen Bemerkungen am Fuß der Seiten verschaffen einen weiteren, detaillierten Eindruck der Zaubererwelt.

 Draco dormiens numquam titillandus 

Nun kommen auch endlich die fünfundsiebzig Arten in alphabetischer Reihenfolge und  Klassifizierungen von X bis XXXXX, und manchmal auch darüber hinaus, ins Spiel. Einige davon kennen wir schon aus Buch und Film, doch von anderen habe ich noch nie etwas gehört und war erstaunt über die Vielfalt von Form und Fähigkeit. Die winzigen Zeichnungen zwischendurch sind lustig anzuschauen, gelten für mich aber dann doch nur als angenehme Lückenfüller, die an ihren Stellen nicht unbedingt nötig wären.
Was ich mir noch gewünscht hätte, sind mehr Anmerkungen von Harry Potter, da diese noch ein wenig mehr Leben in die lexikanischen Beschreibungen einbringen. Dann jedoch ohne jegliche Spoiler, da die vorhandenen schon richtige Insider für Potterheads sind.


Für echte Potterheads ist dieses kleine Werk ein wahres Schmuckstück mit vielerlei Einblicken in die magische Welt. Auch Mugglen oder in Mugglefamilien aufgewachsenen Zauberern bietet das Büchlein ein wundersames Abenteuer. Gleichzeitig ist es ein Ratgeber und bester Freund bei Begegnungen mit magischen Tierwesen, von denen man nicht weiß, wie gefährlich sie nun wirklich sind und um zu wissen, wie man sie wieder loswerden kann. Und nun... APARECIUM!



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✒ [Rezi] Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind | Joanne K. Rowling

Dienstag, Februar 23

✒ [Rezi] Der kleine Prinz | Antoine de Saint-Exupéry

 5 Schriftrollen, Anaconda, Antoine de Saint-Exupéry, Rezensionen     Möchtest du etwas dazu sagen?   


Antoine de Saint-Exupéry | Gebunden 4,95€ | 96 Seiten | Anaconda Verlag | In mein Regal!




Als der Berufspilot und Schriftsteller Antoine de Saint-Exupéry im Jahr 1943 seinen 'Kleinen Prinzen' erfand, konnte er nicht ahnen, welch gewaltiger Welterfolg sein Büchlein werden sollte. Die philosophisch-poetische Geschichte vom kleinen Prinzen, der auf der Suche nach Freunden allerlei seltsame Planeten bereist, übt ungebrochene Faszination aus. Das moderne Märchen berührt mit seinem Plädoyer für Menschlichkeit Leserinnen und Leser jeden Alters und wurde vom Autor selbst mit Illustrationen versehen.


"Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."



Vielen sollte das obige Zitat schon aus Schulzeiten bekannt oder zumindest so einmal zu Ohren gekommen sein. Doch was sich drumherum befindet und weshalb diese kleine Weisheit überhaupt existiert, wissen die meisten wahrscheinlich nicht. Nun wollte auch ich dem Mysterium auf den Grund gehen und konnte nicht ahnen, auf welch liebliches Abenteuer ich mich da einlassen würde. Zunächst ist die Widmung des Autors eine Leistung für sich, die nicht überlesen werden sollte. An jemanden "als er ein kleiner Junge war", beschreibt die Umstände der Geschichte schon sehr gut und bietet damit einen perfekte Einstieg in die Erzählungen des Protagonisten. Einem erwachsenen Mann, der die kindliche Weltsicht in sich bewahrte, aber es durchaus zu verstehen weiß, wie man sich an die Ordnung der Erwachsenen anpasst. Sicherlich keine leichte Aufgabe, wie manche Reaktionen auf seine verrückten Malereien über Schlangen, die Elefanten fressen, zeigen. Doch aufgeben möchte er mit Sicherheit nicht und begibt sich auf eine unglaubliche, lange und auch beschwerliche Reise, bei der er den kleinen Prinzen trifft.

"Ich glaube, bei seiner Abreise war ihm eine Schar wilder Zugvögel behilflich."

Geheimnisvoll, wie er sich gibt, umspannen den seltsamen Gesprächspartner zunächst viele Ungereimtheiten. Doch seine Geschichten über die Reisen von Planet zu Planet faszinieren jedes noch so ernst gestrickte Gemüt. Der Wortwechsel mit dem Säufer, dem Laternenanzünder und dem König spiegeln allzu sehr die wahre Welt wieder und geben einige verdeckte Seiten preis, die oftmals einfach nur aus willentlicher Ignoranz übersehen werden. Mit beeindruckenden Fragen bringt der kleine Prinz von seinem kleinen Planeten mit den drei Vulkanen (zwei aktiven und einem erloschenen - aber "man weiß ja nie!") sein Gegenüber jedesmal zu erstaunlichen Antworten und gewissenvollen Überlegungen. Veränderung spielt dabei eine Rolle mit von nicht wesentlich minderem Wert. Denn nur so erkennen die vom Prinzen besuchten Persönlichkeiten, was ihnen die ganze Zeit gefehlt und welch eigensinnig routierendes Verhalten sie in ständige Apathie gestürzt hat.
Kleine Zeichnungen des Autors unterstützen die bildhaften Vorstellungen und geben den fantastischen Ereignissen die gewisse Zuneigung, die sie verdienen.


Das französische Wunderwerk geht einem durchaus ans Herz und regt zum Nachdenken an. Vor allem geeignet für kleine Denker, große Kritiker und natürlich beides ebenso umgekehrt ist es ein besonders gefühlvolles Erlebnis für jede kribbelnde Zelle. Ein liebsames Kinderbuch auch für sogenannte "Erwachsene", die ihre offene Verspieltheit nicht ganz loswerden wollen. Denn mit jungen Augen schaut es sich immer noch am ehrlichsten.



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✒ [Rezi] Der kleine Prinz | Antoine de Saint-Exupéry

Freitag, Februar 19

☽ Lesenacht | Ich bin mal "kurz" lesen

 kurzlesen, Lesenacht     2 Kommentare   



Heute Abend findet die zweite monatliche Themen-Lesenacht des Jahres statt. Nachdem wir die Mangas hinter uns gelassen haben, widmen wir uns nun den Büchern mit unter 200 Seiten. Dabei ist natürlich alles erlaubt, das unter 200 Seiten hat und nicht darüber liegt. Mit dem Hashtag kurzlesen könnt ihr über Twitter teilnehmen, aber auch gerne auf eurem Blog die zwischenzeitlich gestellten Fragen ausführlicher beantworten. Um 18 Uhr geht es los und wer bis 23 Uhr immer noch nicht müde ist, darf gerne weiter suchten.
Normalerweise bin ich eher der Typ Wälzer, doch ab und zu überkommt auch mich mal diese gewisse Leseflaute und dann kommen die besonders schlanken Seitenbündel gerade recht, um die Leselaune wieder in Schwung zu bringen. Natürlich muss die Chemie dabei auch stimmen. Denn das Buch kann noch so dünn sein - wenn der Inhalt nicht gefällt, scheint das Ende von 50 Seiten genauso weit entfernt zu sein wie bei 500 Seiten... Heute möchte ich mir zwei extra wunderbare Schätze vornehmen, nachdem ich am Mittwoch mit "Der kleine Prinz" (90 Seiten) schon ordentlich vorgeheizt habe.


Meine Lesehappen


#kurzlesen-Tweets


Fragen & Aufgaben

18:00 Uhr: Was mögt ihr an "Kurzgeschichten" überhaupt nicht?
19:30 Uhr: Wie stehst du zu Cliffhan...?
20:30 Uhr: Bilde einen Satz mit vier Wörtern, der dein Buch beschreibt!
22:00 Uhr: Empfehlungszeit: Welches 100-Seitenbuch kannst du anpreisen & welches würdest du gerne noch lesen?
23:00 Uhr: Kurz vs. Lang! Fehlt euch was bei Shortstorys oder gefällt euch etwas mehr daran, als bei Wälzern?



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☽ Lesenacht | Ich bin mal "kurz" lesen

Mittwoch, Februar 17

✒ [Rezi] Sehen wir uns morgen? | Alice Kuipers

 3 Schriftrollen, Alice Kuipers, Krüger, Rezensionen     Möchtest du etwas dazu sagen?   



Alice Kuipers | Gebunden 11,00€ | 443 Seiten | Fischer Verlag | In mein Regal!



Die fünfzehnjährige Claire und ihre Mutter leben allein zusammen. Sie sehen sich nur unregelmäßig, da die Mutter als Ärztin in einer Geburtsklinik arbeitet – und Neugeborene halten sich nun mal nicht an feste Arbeitszeiten. Oft ist sie schon aus dem Haus, wenn Claire aufsteht, oder noch nicht zurück, wenn Claire zu ihrem Vater oder einer Freundin zum Übernachten geht. Dann hängen sie sich gegenseitig Nachrichten an die Kühlschranktür, Einkaufslisten, Taschengelderinnerungen, kleine Berichte aus ihrem Alltag.
Doch eines Tages muss Claires Mom, die Ärztin, selbst zum Arzt. Was sie dort erfährt, verändert ihr Leben. Und Mutter und Tochter müssen auf den kleinen Zetteln auf einmal so viel mehr unterbringen als bisher ...


Lückenhafte Erkenntnisse. Momente, die wir mehr ausleben sollten.
 


Die Aufmachung des Buches ist auf den ersten Blick interessant, nimmt jedoch einen großen Teil der Story weg. Tag für Tag, Seite für Seite erfährt der Leser nur mühsam mehr über die Beziehung zwischen Claire und ihrer Mutter. Mal vermissen sie sich, dann können sie sich tagelang nicht sehen wegen eines Streits. Der Verlauf wirkt seltsam fremdartig und wäre nicht ganz so fern in der Stimmung, wenn die Lücken ausgeschrieben wären. So müssen wir uns sehr viel selbst dazu denken, was auf Dauer schon anstrengend ist. Trotzdem ist die Idee dahinter ziemlich schockierend und emotionsgeladen. Die Veränderungen während der distanzierten Gespräche über Zettelnachrichten am Kühlschrank werden mit der Zeit immer deutlicher spürbar und lassen schlimmes erahnen.
Das Verständnis scheint auf beiden Seiten zu fehlen, wie das eben so ist. Erwachsene und Teenager verstehen sich nicht besonders gut, wenn es um besonders drastische Lebensumstände geht. Da braucht man als Mutter und Tochter feste Unterstützung aus ehrlichen Freundschaften, die nicht gebrochen werden dürfen. Für diese geringe Textlänge ist die inhaltliche Zeitspanne recht groß, was die Sprünge von Woche zu Woche, Monat zu Monat verwirrend erscheinen lassen und anspannend wirken kann. Erst zum Ende erhält man eine etwas längere Passage als Erklärung und Auflösung der Umstände.

Für über vierhundert Seiten ist das Leseerlebnis recht kurz und nach knapp zwei Stunden konzentrierten Lesens schon wieder vorbei. Für mich fehlt hier einfach das Greifbare, das mein Herz zum Springen und die Gefühle meiner Seele näher bringt. Es ist ein Buch, welches man einmal lesen kann und das war es dann auch schon. Vielleicht zerreißt das nächste Drama nicht nur das Mitgefühl für die Protas, sondern vor allem die Tränenkammern im Herzen.


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✒ [Rezi] Sehen wir uns morgen? | Alice Kuipers

Montag, Februar 15

✒ [Rezi] Nach dem Sommer | Maggie Stiefvater

 3 Schriftrollen, Maggie Stiefvater, Rezensionen, Script 5     Möchtest du etwas dazu sagen?   


Maggie Stiefvater | Gebunden 24,99€ | 421 Seiten | Band 1 | Script 5 | In mein Regal!



Jeden Winter wartet Grace darauf, dass die Wölfe in die Wälder von Mercy Falls zurückkehren – und mit ihnen der Wolf mit den goldenen Augen. Ihr Wolf.
Ganz in der Nähe und doch unerreichbar für sie, lebt Sam ein zerrissenes Leben: In der Geborgenheit seines Wolfsrudels trotzt er Eis, Kälte und Schnee, bis die Wärme des Sommers ihn von seiner Wolfsgestalt befreit. In den wenigen kostbaren Monaten als Mensch beobachtet er Grace von fern, ohne sie jemals anzusprechen – bevor die Kälte ihn wieder in seine andere Gestalt zwingt.
Doch in diesem Jahr ist alles anders: Sam weiß, dass es sein letzter Sommer als Mensch sein wird. Es ist September, als Grace den Jungen mit dem bernsteinfarbenen Blick erkennt und sich verliebt. Doch jeder Tag, der vergeht, bringt den Winter näher – und mit ihm den endgültigen Abschied.


Bittere Kälte. Verlorene Zeit. Zwei Leben als Wolf und Mensch. Aber eine gemeinsame Liebe.
 


 
Im Rahmen des Let's Reads mit Elli scheinen wir bei der Bücherwahl kein Glück zu haben. Das Geschrieben zog sich dahin, die Charaktere nervten und die Handlung ergibt zunächst einfach keinen Sinn. Doch nachdem ich das Buch schon einmal angefangen und 'pausiert' hatte, wollte ich diesmal nicht aufgeben und klammerte mich mit eisernem Willen daran fest. Gelohnt hat es sich dann doch noch.
Die Kapitelsichten wechseln zwischen den beiden Hauptprotagonisten Sam und Grace und beschreiben zusätzlich die Gradzahlen, welche für den wolfischen Teil eine wichtige Rolle spielen. Die einzelnen Abschitte sind meist recht kurz und lassen sich gut durchlesen. Ein paar längere Passagen zwischendurch kommen später gut zum Einsatz, wenn die Story fortschreitet und einige böse Cliffhanger setzt. So sehr ich mich am Anfang auch quälte, umso dringender wollte ich die restlichen Seiten dann hinter mich bringen.

 "Wieso hast du eigentlich nicht drinnen gelesen, wenn es so kalt war?" Ich ließ den Blick über die
unzähligen Bücherreihen gleiten. "Bücher sind wirklicher, wenn man sie draußen liest." (S. 218) 

Einige Elemente des Wolfsdaseins mögen seltsam erscheinen und sind gewiss gewöhnungsbedürftig. Die Autorin hat sich nicht vollkommen der üblichen Werwolf-Klischees bedient und war durchaus kreativ im Erschaffen ihres Rudels. Die Eigenschaften der Menschen sind bemerkenswert ausgearbeitet und bieten reichlich Abwechslung von eingebildeter Edelzicke über romantischer Superheld bis zu gewöhnlicher Kreativität (falls es so etwas überhaupt gibt).

"Komm, wir suchen uns Bücher, die dick machen." (S. 412)

Und dann sind da diese ganz besonderen Stellen, die von der üblichen Nerverei abweichen und unter die Haut gehen. Meiner Meinung nach hätte sich das ruhig noch mehr verteilen können. So stechen die kleinen Wunder aber umso mehr heraus. Fantastische Sätze über Bücher! Gefühlvolle Zusprüche ohne, manchmal auch mit Kitsch. Die Zusammenarbeit und das Vertrauen, welche irgendwann zwischen den Zeiten entstanden sind. Denn auch die Vergangenheit setzt das Puzzle mit kleinen Szenen weiter zusammen.
Ein äußerliches Merkmal, das noch zu erwähnen ist, ist die gebundene Taschenbuchform. Der Umschlag ist fest, aber noch biegsam und die drei Bücher im Schuber recht klein. Das schaut richtig süß aus zusammen mit dem hübsch gestalteten Cover.

Kein besonders leichter Einstieg mit verwirrenden Passagen, doch Durchhalten lohnt sich dann doch noch. Als erster Band bringt dieses Buch noch einige Schwierigkeiten mit sich, bügelt diese aber im Nachhinein mit gefühlsamen Süßigkeiten wieder aus. Vielleicht muss ich mich in das Wolfsthema erst noch näher einfinden. Die Idee dahinter klingt jedenfalls nicht ganz verwerflich und ist einen Kampf mit Band zwei zumindest einen Blick wert.


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✒ [Rezi] Nach dem Sommer | Maggie Stiefvater

Samstag, Februar 13

Fluchtgedanken | Am zweiten Stern rechts & dann immer geradeaus bis zur Morgendämmerung

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Seit unserer Kindheit begleiten uns die Geschichten von Peter Pan, Wendy und Tinkerbell (oder auch Glöckchen genannt) und schaffen es immer wieder uns zu verzaubern und in neue Welten mitzunehmen. Eine davon kennen wir alle ganz genau: Nimmerland! Wer einmal dort war, dessen Herz wird immer jung bleiben... Fühlt ihr es auch? Dieses magische Glitzern um euch herum? Dieses Gefühl der Sorglosigkeit? Genau diesen Moment solltet ihr festhalten, bevor er verschwunden ist. Denn das kann schneller passieren, als euch lieb ist.
Am besten haltet ihr kurz die Zeit an, um ihn genauer betrachten zu können. Denn der Augenblick ist zerbrechlich, also sollte er mit sehr viel Vorsicht behandelt werden. Schaut ihn euch genau an, von oben und unten und von jeder Seite drumherum. Seht ihr was ich meine? Dieses Leuchten und Strahlen, welches alles mit einer Leichtigkeit erfasst? Nun sucht euch einen Zipfel davon, packt ihn behutsam zwischen zwei Fingern und zieht das Bild in ein Glas hinein, damit es dort bleiben kann. Wenn ihr es verschließt, könnt ihr es von jetzt an immer betrachten.
Doch ist es das wert? Ein eingeschlossenes Gefühl gegen die Unendlichkeit der Betrachtung? Der Moment wird verblassen, sobald die Zeit weitergeht. Wie jedes Bild, das gemalt wurde. Es wird wohl besser sein, wenn wir das Glas wieder öffnen. Die Freiheit wird uns den Weg schon entlang führen. Der Augenblick wartet schon irgendwo auf uns, wo wir ihn noch einmal erleben können. Vielleicht an einem anderen Ort, mit anderen Menschen. Aber das Gefühl wird das selbe sein. Geborgen und frei. Wir müssen nicht erst fliegen lernen, um die ganze Welt unter uns zu sehen. Wir müssen nicht erst das Kämpfen erlernen, um ganze Landstriche erobern zu können. Alles, was wir brauchen, ist unser Herz. Und Geschichten, in die wir eintauchen können.
Wenn wir uns heute in Nimmerland befinden, sind wir morgen schon in Narnia. Und wisst ihr was? Diese kindliche Freude wird immer bleiben, solange wir uns in diese Abenteuer stürzen. Was wir erleben ist nicht nur eine Abwesenheit in der Realität, die für Nichteingeweihte wohl wie eine Geisteskrankheit aussehen muss. Nein, wir stehen wirklich auf dieser Insel, tanzen mit den Indianern, spielen den Piraten Streiche und fühlen jeden Schmerz und alles Glück unserer Buchhelden.
'Ich bin dann mal eben weg' ist nicht nur ein Ausdruck für unsere gedankliche Wanderung, sondern ebenso eine Bezeichnung dafür, wie sehr unsere Gefühle auf- und abschwingen mit den Geschehnissen der erzählten Gegenwart. Und der Weg dorthin wird stets von uns gehütet. Dabei ist es nicht einmal schwierig herauszufinden, wo sich dieser geheimnisvolle Ort befindet. Am zweiten Stern rechts & dann immer geradeaus bis zur Morgendämmerung. Und hast du erst einmal dorthin gefunden, wird dein Herz für immer jung bleiben. Aufgeben möchte diese Zeiten niemand mehr, wenn sie einmal von jemandem gefunden wurden. Nur verlieren sollte man sich darin nicht. Denn so schön es dort auch ist... wer kümmert sich denn um die verlorenen Waisen da draußen und zeigt ihnen, wie man fliegt?

In welche Welten flüchtet ihr gerne und würdet am liebsten nie mehr wieder daraus auftauchen?


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Fluchtgedanken | Am zweiten Stern rechts & dann immer geradeaus bis zur Morgendämmerung

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