Autorin: Tanja Heitmann
Seiten: 157
Taschenbuch: 5,99€
Verlag: Heyne<
Erscheinungsdatum (deutsch): 10. Januar 2011
Schnell, packend, sexy
Jedes
Frühjahr geraten die Männer der schottischen Insel Gragganmore in
höchste Gefahr. Denn mit der Sonne kehren auch die Sirenen zurück -
verführerische Meeresgeschöpfe, die ihre Opfer in die stürmische See
locken. Auch der junge Bootsbauer Josh kann sich ihrem betörenden Gesang
nicht entziehen. Bedeutet dies seinen Untergang?
Ansprechend und modern gehalten. Allerdings nur in dem Punkt mit dem Inhalt zusammenhängend, dass Sirenen wunderschöne Wasserwesen sein sollen. Die Farben passen zueinander und die Verzierungen am Rand runden das Ganze ab.
Meine erste Geschichte über Sirenen und sie hat mich mitgenommen in die Welt der magischen Wasserwesen! Für eine Kurzgeschichte gut gehalten, allerdings an einigen Stellen schnell übergreifend in die nächste Situation. In der Mitte des Buches ist noch ein kleiner Rückblick in die Vergangenheit mit eingebaut. Anschaulich und bewegend wird hier die Qual des jungen Josh Galbraith beschrieben. Er muss den bezaubernden Gesängen seiner Sirene widerstehen, doch allein schafft er dies nicht! Eileen hilft ihm dabei und auch der alte Maler Finebird ist mit dabei. Doch was im einen Augenblick noch leicht zu bekämpfen scheint, wird schon sehr schnell zu einer wahren Bedrohung...
Ab Seite 131 ist noch ein Interview mit Tanja Heitmann, der Autorin, und eine Leseprobe von Nachtglanz.
Selbst der alte Finebird widersetzt sich dem Gesang, was aber auch an seinen 82 Jahren liegen mag. In seinem kleinen Cottage lebt er als Maler und - wie sollte es auch anders sein - malt das Meer. Er ist in gewisser Weise einzigartig, da er die Magie um die Insel herum spürt und in seine Bilder überträgt.
Eileen Rutherford ist sturköpfig und bis über beide Ohren in Josh verliebt. Dieser nimmt am Anfang jedoch keine Notiz von ihr, da er ja seit seinem 14. Lebensjahr unter dem Bann der Sirene liegt. Nach einiger Zeit geben die beiden jedoch ein nettes Paar ab - Gegensätze ziehen sich an!
Die ganze Geschichte spielt auf einer schottischen Kleininsel: Cragganmore. Es ist zu jeder Zeit stürmisch, doch im Frühjahr sind nicht nur die stärker werdenden Stürme eine Gefahr, mit ihnen kommen auch die Sirenen, um sich ihre Opfer unter den Inselmännern zu suchen!
Insgesamt leben auf der Insel knapp 50 Einwohner und die kleinen Häuser liegen friedlich in der Landschaft, umgeben von Meer. Die Gegend wirkt etwas heruntergekommen, aber für so ein Inselleben genau richtig.
Viele Beschreibungen geben einen Einblick in die Welt der Mythen. Doch einige Begriffe sind schwer zu deuten, wenn man mit ihnen nichts anzufangen weiß, wie: Cottage, Triumph (Joshs Motorrad), Black House...
Abwechselnd immer im Anblick des Meeres, der windigen Umgebung der Insel und den aufgeladenen Gesprächen zwischen Eileen, Josh und Finebird.
Ein kleiner Snack für zwischendurch, da es sich ja auch um eine Kurzgeschichte handelt! Am Besten an einem regnerischen Tag, um einen besseren Eindruck vom Frühjahrssturm auf der Insel zu bekommen. Dazu noch was zu Knabbern, um die Nerven zu beruhigen ;D
Klingt interessant. Das Cover ist echt schick!
AntwortenLöschenKannte das Buch noch gar nicht!