Autorin: Susanne Mischke
Seiten: 90
Taschenbuch: 2,99€
Verlag: Arena
Mini-Thriller
Sie macht mich wahnsinnig, denkt Leonie. Seit Lotta mit ihrer Familie ins Nachbarhaus eingezogen ist, wird Leonie von ihr verfolgt. Nur will das niemand so wirklich erkennen. Lotta ist eben anders, deshalb muss man besonders nett zu ihr sein.Mini-Thriller
Aber Lotta klebt wie eine Klette an Leonie und macht ihr das Leben zur Hölle. Als sie dann auch noch bei der Jugendfreizeit im Wald auftaucht und verhindert, dass Leonie sich endlich an Mikke ranmachen kann, beschließt Leonie, sich an ihr zu rächen.
"Es war kurz nach Weihnachten, als ich draußen auf der verschneiten Terrasse stand und das Mädchen im Nachbargarten sah. Eine Schulter hatte sie seltsam hochgezogen, die Unterarme angewinkelt und die Hände hingen schlaff herab, wie bei einem Hund, der Männchen macht. Aus zusammengekniffenen Augen blickte sie zu mir rüber. Ich stand da wie angewurzelt, spürte Enttäuschung und eine spontane Abneigung, wie ich sie noch nie zuvor gegenüber jemandem, den ich noch gar nicht kannte, empfunden hatte."
Das Cover ist schön gehalten, passt aber nicht wirklich zum Inhalt der Geschichte. Mir gefallen besonders die feinen, verschlungenen Muster und wie das Wort "Unschuld" designt ist. (Zum Vergleich, wie groß das Buch ist - ca. DinA6 - liegt ein Stift daneben^^)
Da es sich um eine Kurzgeschichte handelt, schreitet die Geschichte sehr schnell fort. Es wird ein kurzer Einblick in die aktuelle Situation gegeben und dann der Verlauf des nächsten halben bis ganzen Jahres beschrieben.
Am Ende steht dann "Das alles ist jetzt drei Jahre her" und es gab da diesen einen Moment zwischen Finja, einem Mädchen aus der Jugendfreizeit und Leonie, den ich nicht ganz verstehe. Deswegen macht die ganze Geschichte dann auch keinen Sinn mehr für mich, weil mir einfach diese Verbindung fehlt...
Leonie möchte sich ja auch an Mikke ranmachen, einen Freund von Lennart, ihrem Bruder. Nur blöd, dass Lotta - ich nenne sie jetzt einfach mal die "Stalkerin" - alles verdirbt.
Auf jeden Fall kommt alles ganz anders, als man vielleicht denken mag.
Am Ende steht dann "Das alles ist jetzt drei Jahre her" und es gab da diesen einen Moment zwischen Finja, einem Mädchen aus der Jugendfreizeit und Leonie, den ich nicht ganz verstehe. Deswegen macht die ganze Geschichte dann auch keinen Sinn mehr für mich, weil mir einfach diese Verbindung fehlt...
Leonie möchte sich ja auch an Mikke ranmachen, einen Freund von Lennart, ihrem Bruder. Nur blöd, dass Lotta - ich nenne sie jetzt einfach mal die "Stalkerin" - alles verdirbt.
Auf jeden Fall kommt alles ganz anders, als man vielleicht denken mag.
Leonie (13) fühlt sich von ihrer neuen Nachbarin Lotta, die ihr Leben zerstört, verfolgt. Aber ein wenig übertreibt sie es auch (sie bildet sich langsam ein, ihre "Stalkerin" zu sehen).
Lennart (15) ist Leonies Bruder und aus ihrer Sicht eine ziemliche Nervensäge! Sonst spielt er eigentlich keine große Rolle. Ab und zu sorgt er dafür, dass Leonie nicht mit Lotta "spielen" muss.
Lotta hat eine gruselige Behinderung. Ich bin mir nicht sicher, aber wenn ich das am Ende richtig verstanden habe, dann ist sie doch ganz nett...
Mikke, ein Freund von Lennart, kennt sich sehr gut mit Tieren aus, und auch anderen Dingen, die man bei der Jugendfreizeit im Wald braucht. Doch hat er wirklich Interesse an Leonie!?
Daniel & Jonas, die Jugendfreizeitbetreuer (kaum älter als 18) kommen doch ganz cool rüber. Schade, dass sie nur eine geringe Rolle spielen.
An dieser Stelle wird nicht viel erwähnt. Es kommt irgendwann eine Abgrenzung zwischen Leonies & Lottas Haus, bestehend aus Bäumen, hinzu. Der Mutter geht dieses Starren von Lotta langsam auch auf die Nerven...
Dann gibt es noch zwei Treffplätze von Leonies Clique, nämlich die Bushaltestelle und
der Bolzplatz.
Und zum Schluss sind da noch der Wald bei der Jugendfreizeit und das nahe gelegene Wolfsgehege.
Gut übersichtlich im größeren Rahmen für eine Kurzgeschichte. Trotzdem wünscht man sich vielleicht ein paar mehr Beschreibungen und vor allem Gespräche!
Ein kurzer Snack für zwischendurch. Aber so habe ich mir einen Thriller nicht vorgestellt...
Hallo,
AntwortenLöschendas klingt alles schon sehr Interessant, vielleicht werde ich mir das auch einmal zulegen :)
Übrigens habe ich dich nun "getaggt", alle Informationen findest du hier:
http://le-eiscremes-maeuseleben.blogspot.de/2013/02/tag.html
Liebe Grüße
Jaa, für meinen ersten Thriller bin ich aber ein bisschen enttäuscht davon :/
LöschenLese mir gerade einen zweiten Mini-Thriller durch (da gibt es ja eine ganze Reihe), der ist schon etwas besser (:
Ok, danke, ich schau mal rein ;)
viele liebe Knuddelgrüße
Ich* (Jäci)