Infos
Autor/in: Nadine d'Arachart & Sarah Wedler
E-book: 3,99€
Seitenanzahl: ca. 380
Verlag: Impress
Band 3
In mein Regal!
Jolettes Tage als Watcher sind ein für alle Mal vorbei. Ihr Chip wurde
entfernt und sie ist wieder zum Menschen geworden – genauso wie Cy, die
Liebe ihres Lebens. Endlich sind sie an ihrem Ziel angekommen und
wirklich frei, auch wenn es sich merkwürdig anfühlt, plötzlich von so
vielen Gefühlen überschwemmt und beeinflusst zu werden. Ihr Glück währt
jedoch nur so lange, bis sie merken, dass Patience im Strudel der
vorangegangenen Ereignisse einen weiteren Chip eingepflanzt bekommen
hat, der ihre Heilerkräfte direkt auf die neu entstehende Armee ihres
Widersachers Darian Leigh überträgt. Und damit geht die letzte Schlacht
ums Niemandsland ins große Finale…
Das Cover ist wieder sehr ansprechend. Die Schnörkel um das S erkenne ich allerdings jetzt erst nach dem Lesen als Schmetterling... Macht doch eigentlich Sinn, wenn man den Inhalt kennt. Die Ruinen im Hintergrund sind erschreckend und 'absolute Erlösung' trifft es wohl haargenau. In beide Richtungen. Das verwaschene Grün finde ich hingegen etwas gruselig. Das ist ja fast wie in einem Horrorszenario.
Der Verlauf in Band 3 ist für mich diesmal grausam und verwirrend gewesen. Ich meine, wirklich grausam und verwirrend! Da konnten es sich die beiden Krimiautorinnen wohl nicht nehmen lassen, doch etwas aus diesem Genre einzufügen. Bisher hat das mit der Planung Darian Jedh Leigh zu stürzen und die Vernichtung des Niemandslandes aufzuhalten ganz gut funktioniert. Allerdings gibt es nun einige Punkte, die dazwischen funken... Die Widerständler haben einen Plan, der funktioniert dann doch nicht. Sie haben einen neuen Plan, der wird zunichte gemacht. Ach nee, lass uns mal was anderes versuchen - tamtamtam, es geht was schief. Das alles ist ein großes Hin und Her und zögerte das Finale manchmal unnötig hinaus. Vor allem die Beziehungen zwischen den Charakteren gab mir zu denken.
Trotzdem wurde es ein richtiges Abenteuer, gefährlich und nervenzerreißend! Das Kopfkino blieb nicht aus und am Ende hatte ich sogar eine Slow Mode Szene mit dabei :D
Nur irgendwie habe ich mich in den letzten fünf Kapitel gewundert und hatte jedes Mal Angst umzublättern. Jedes hätte das letzte sein können.
Ich
habe mich teilweise ein wenig durchgekämpft, aber es wurde keinesfalls
langweilig. Die Story war nur ein wenig zäh, was zum einen daran gelegen
haben kann, dass für meinen Geschmack zu viele Ideen mitgespielt haben und der Fixpunkt ständig woanders lag.
Ich war doch froh, als ich das Buch endlich zu Ende hatte, werde meine Watcher, Cupid und Halbcupid Freunde jedoch nicht so schnell vergessen.
Es spielen die üblichen Charaktere mit. Jo und Cy, die beiden nun menschlichen Wächter von Patience. Außerdem Skinner, der außergewöhnliche Halbcupid, Lynn und neu mit dabei Charley. Die Persönlichkeiten aller scheinen sich mit der Verwandlung der Wächter und der Verhältnisse um sich herum geändert zu haben. Jo wirkt nicht mehr so zielsicher und schwankt hin und wieder in ihren Entscheidungen. Cy bekommt irgendwann ein richtiges Problem, aber er wusste doch schon, wie die echte Welt aussieht. Patience wird allmählich erwachsen und es ist teilweise amüsant, was sie ihrer besten Freundin verschwiegen hat. Einzig und allein Skinner bleibt wie er ist. Wohlüberlegt und äußerst charmant *hust*. Die Sache mit Charley und Lynn wirft sehr viele Fragen auf...
Generell gibt es im letzten Band der Niemandsland-Trilogie ein regelrechtes Beziehungschaos! Manchmal wusste ich wirklich nicht mehr, ob die Liebeleien nun gespielt sind oder doch etwas anderes zusammenkommt. Einfach schrecklich! Man sollte am Besten gar nicht so sehr darüber nachdenken, sonst kommen einem echt schräge Gedanken bei den Konstellationen.
Und auch dieses Mal möchte ich es mir nicht nehmen lassen, die besten Nebencharaktere zu küren. Perry ist mit seiner Krankheit wohl ein kleines Sonnenstück in der Geschichte, ebenso Evan. Die beiden können sich kaum selbst helfen, geben aber einfach nicht auf. Außerdem noch Ambrose, der es tatsächlich schafft, dem Ganzen noch einen kleinen Schocker zu verpassen.
Generell gibt es im letzten Band der Niemandsland-Trilogie ein regelrechtes Beziehungschaos! Manchmal wusste ich wirklich nicht mehr, ob die Liebeleien nun gespielt sind oder doch etwas anderes zusammenkommt. Einfach schrecklich! Man sollte am Besten gar nicht so sehr darüber nachdenken, sonst kommen einem echt schräge Gedanken bei den Konstellationen.
Und auch dieses Mal möchte ich es mir nicht nehmen lassen, die besten Nebencharaktere zu küren. Perry ist mit seiner Krankheit wohl ein kleines Sonnenstück in der Geschichte, ebenso Evan. Die beiden können sich kaum selbst helfen, geben aber einfach nicht auf. Außerdem noch Ambrose, der es tatsächlich schafft, dem Ganzen noch einen kleinen Schocker zu verpassen.
Die Kulisse hat auch ständig gewechselt, von der Innenstadt Londons, ins Niemandsland zu den Arbeitervierteln und nach Lundy... Ob an Land oder in der Luft, es war immer Action dabei! Super ist die Abwechslung zwischen dem kargen Ödland und farbenprächtigen Villen. Da bleibt einem richtig viel Fantasie zum Träumen!
Die Handlung ist wie zuvor auch in viele kleinere Kapitel unterteilt. Dabei hatte ich das Gefühl etwas schneller voranzukommen. Es gibt kaum aufhaltende ausführlichere Beschreibungen. Zum Schluss hatte ich Probleme mit den Sichtwechseln. Zwar wird hier nicht in der Ich-Form erzählt, allerdings von verschiedenen Personen und am Ende drohte das in einem Tohowaboho auszuarten. Trotzdem klammerte ich mich an die letzten Verständniszweige und habe es dann doch noch geschafft.
Wer bisher Seite an Seite mit den Watchern gegen die Cupids gekämpft hat, sollte sich das Endspektakel natürlich nicht entgehen lassen. Nicht nur romantische Einflüsse spielen hier mit, sondern auch tödliche. Allerdings lauft ihr Gefahr, in eine aussichtslose Situation hinein zu laufen und euch darin zu verirren... Deshalb hört nie auf zu kämpfen und stellt euch der Untotenarmee!
Vielen Dank an den Impress Verlag!
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