Der junge Lord Gerard de Caultier muss den einzigen Lichtblick in seiner
düsteren Welt aus dem Haus jagen, um ihn vor dem Dämon zu schützen, der
ihm das Leben zur Hölle macht - seinem eigenen Vater.
Den an sich selbst zweifelnden Detektivsgehilfen Ian bringt diese Trennung völlig aus der Fassung. Zu einem Zeitpunkt, an dem er all seine Konzentration auf einen immer heißer werdenden Fall lenken sollte.
Und während Gerard hartnäckig versucht, etwaige Verehrer von seinem Liebling fernzuhalten, bemüht sich Ian darum, für Gerechtigkeit zu sorgen... und den Mann, der ihn so heftig verletzt hat, aus seinen Gedanken zu verbannen.
Den an sich selbst zweifelnden Detektivsgehilfen Ian bringt diese Trennung völlig aus der Fassung. Zu einem Zeitpunkt, an dem er all seine Konzentration auf einen immer heißer werdenden Fall lenken sollte.
Und während Gerard hartnäckig versucht, etwaige Verehrer von seinem Liebling fernzuhalten, bemüht sich Ian darum, für Gerechtigkeit zu sorgen... und den Mann, der ihn so heftig verletzt hat, aus seinen Gedanken zu verbannen.
Das Cover ist sehr schick gemacht - ich stehe auf Zylinder und Anzüge! Die Waffe im unteren Bereich hat auch noch eine tiefere Bedeutung. Den Titel finde ich an sich ein klein wenig zu überdeutlich, aber annehmbar und auch hier sticht besonders die Abhebung eines dunkler unterstrichenen Wortes hervor. Buchcover haben meist doch mehr zu verbergen, als auf den ersten Blick erkennbar ist und geben einiges vom Inhalt preis...
Es sollte erwähnt werden, dass die Story im 19. Jahrhundert spielt, was mir schon früher hätte auffallen müssen, vor allem beim Anblick des Covers und der anschließenden Erwähnung von Kutschen, aktueller Mode, sowie Sprache und Umgang in der Gesellschaft. Die Zündschnur war hier dann wohl etwas länger, aber das macht ja nichts. Da ich nicht allzu oft Homo-Beziehungen in meinen Büchern habe, war ich immer wieder positiv überrascht was die Behandlung betraf. Das Thema trifft auf weniger Unmut, als ich zuerst dachte, was mir etwas unrealistisch vorkommt zu dieser Zeit. Trotzdem nicht unbedingt unmöglich. Die Charaktere geben sich jedenfalls eine Menge Unterstützung und lassen keineswegs von ihren Manieren ab.
"Und das Feuer brennt hell, um ein Künstlerherz bluten zu lassen,
um eine Seele zu verletzen, die bereits allzu geschunden anmutet." (S. 18, Tolino Shine)
Die berührenden Kleinigkeiten haben mich ab der zweiten Hälfte verzückt aufquietschen lassen. Schön zu wissen, dass Männer gegen Kummer auch Schokolade in sich hinein stopfen! Das Wunder, wie Ian und Gerard ihre Liebe verteidigen ist absolut bemerkenswert, weil sie sich gegen all die Grausamkeiten stellen, die ihnen entgegengebracht werden. Die gehobene Sprache machte mir ab und zu ein paar Schwierigkeiten, trägt jedoch dazu bei, dass man sich noch besser in die Geschichte hinein findet, da die Formulierungen passend zur damaligen Zeit sind. Die kurzen Abschnitte eines Erzählers sind anfangs zwar ein wenig seltsam, doch schnell daran gewöhnt und eine gute Zusammenfassung für zwischendurch.
Wer die Gesellschaft von Gentleman bevorzugt, ist hier richtig. Allerdings ist sich vor der Grausamkeit der Taten in Acht zu nehmen, denn neben all der heimlichen Liebeleien gibt es auch noch mehrere Mordfälle aufzulösen! Eine etwas anspruchsvollere Lektüre, dessen Inhalt auf kürzere Seitenzahl mit Spannung und Gefühl in den Bann zieht.
Vielen lieben Dank an den Autor!
Hallo und guten Tag,
AntwortenLöschenich finde, der Autor hat seine Figuren viel Herzenblut und Gefühlen gezeichnet. Und wieso soll es nicht auch mal eine Gesellschaft geben zumindest in einem Buch, die auch solchen Beziehungen durchaus positiv entgegen blickt.
LG..Karin..
Hey,
AntwortenLöschen155 Seiten sind wirklich nicht die Welt, aber die Hauptsache ist für mich, dass das Buch mir packt und nach deiner Rezi zu urteilen, könnte das der Fall sein. Das Cover spricht mich auch an. Dankeschön, für den Tipp.
Viele Lesegrüße, Emmi