David Lapham & Mike Huddleston | Softcover 16,95€ | 148 Seiten | Band 1 | Panini Comics | In mein Regal!
Vorab gesagt: Diese Reihe ist nichts für schwache Nerven! Blut, Sex, Gewalt, grässliche Fratzen und stetige Beleidigungen scheinen hier an forderster Front zu stehen. Böse Wörter sind in diesem Comic nicht mit #!3d+? gekennzeichnet, sondern voll ausgeschrieben. Die Empfehlung FSK 16 wurde zurecht gestellt, denn Mut und einen starken Magen braucht man hierfür allemal.
Die Story wirkt zunächst wie ein Mischmasch aus Katastrophengenre, Zombieplagen und Vampirmysterien, wobei vor allem letzteres wohl eine größere Rolle spielen soll. Allerdings sind es nicht die üblichen Legendenwesen oder glitzernde Modelärzte, sondern infizierte Menschen, die zu den brutalen Blutsaugern mutieren. Der Horroranteil lässt keinesfalls zu wünschen übrig und überzeugt auf sehr hohem Maße. Einmal kam es sogar dazu, dass ich mich beim Umblättern und dem darauffolgenden Blick auf eine Zeichnung wirklich erschrocken habe. Wer hätte gedacht, dass das beim Lesen möglich ist?
So dunkel wie gedacht, ist die Szenerie auch gar nicht und die Farben sind durchaus gleichmäßig passend verteilt. Eine schwarz-weiß Handlung, spielend in der Nazizeit, mit verschiedenen Farbakzenten ist ebenfalls vorhanden und bietet einen hervorragenden Einblick in das damalige Rumänien. Denn dort hat alles angefangen...
Die Story wirkt zunächst wie ein Mischmasch aus Katastrophengenre, Zombieplagen und Vampirmysterien, wobei vor allem letzteres wohl eine größere Rolle spielen soll. Allerdings sind es nicht die üblichen Legendenwesen oder glitzernde Modelärzte, sondern infizierte Menschen, die zu den brutalen Blutsaugern mutieren. Der Horroranteil lässt keinesfalls zu wünschen übrig und überzeugt auf sehr hohem Maße. Einmal kam es sogar dazu, dass ich mich beim Umblättern und dem darauffolgenden Blick auf eine Zeichnung wirklich erschrocken habe. Wer hätte gedacht, dass das beim Lesen möglich ist?
So dunkel wie gedacht, ist die Szenerie auch gar nicht und die Farben sind durchaus gleichmäßig passend verteilt. Eine schwarz-weiß Handlung, spielend in der Nazizeit, mit verschiedenen Farbakzenten ist ebenfalls vorhanden und bietet einen hervorragenden Einblick in das damalige Rumänien. Denn dort hat alles angefangen...
Heute sind wir in New York, wo Dr. Goodweather nicht nur mit seinem Job als Epidemiologe bei der Gesundheitsbehörde, sondern zusätzlich mit seiner Familie zu kämpfen hat. Es geht darum, dass seine Frau sich von ihm getrennt hat und sie sich nun das Sorgerecht auf ihren Sohn Zack aufteilen. Dieser persönliche Einblick kommt im nächsten Band hoffentlich noch mehr zur Geltung und ist mir jetzt schon öfter in Comicsituationen als typischer Nebenstrang aufgefallen. Der emotionale Aspekt wird also berücksichtigt und nicht nur ein heilloses Massacker angerichtet.
Einige Anblicke wären besser nicht so detailliert geworden und können schonmal den einen oder anderen Schockzustand hervorrufen. Dafür überzeugen gewisse Großbilder zwischen den Ereignissen (ich nehme an zum Kapitelwechsel), die wahnsinnig echt wirken.
Die Charaktere hätten in ihren Eigenarten noch etwas mehr ausgearbeitet werden können, denn der Schwerpunkt liegt hauptsächlich auf den schrecklichen Taten der Monster. Für den ersten Einblick wollte man nun aber wahrscheinlich nicht mehr hineinquetschen, da die umfangreichen hunderachtundzwanzig Seiten schon einiges hergeben.
Die Charaktere hätten in ihren Eigenarten noch etwas mehr ausgearbeitet werden können, denn der Schwerpunkt liegt hauptsächlich auf den schrecklichen Taten der Monster. Für den ersten Einblick wollte man nun aber wahrscheinlich nicht mehr hineinquetschen, da die umfangreichen hunderachtundzwanzig Seiten schon einiges hergeben.
Vergleich zur Filmserie
Im Gegensatz zum Comic muss man sich hier keine weiteren Sorgen machen. Das Horrorgenre wird wohl nicht ganz so schlimm aufgenommen und die Animationen fand ich Sensibelchen sogar zum Lachen. Da musste ich beim Lesen deutlich mehr aushalten. Einige Hintergrundinformationen, die vielleicht nützlich gewesen wären, werden ausgelassen. Der Verlauf konzentriert sich vorerst weniger auf die Vampirwesen, sondern vielmehr auf die Seuchenschutzarbeit, was der Serie einen Katastrophenfilm Beigeschmack gibt. Die Schauspieler übernehmen ihre Rolle gut und liegen den gezeichneten Charakteren sehr nahe. Trotzdem ist der Höhenfaktor um einiges niedriger und entspannter. Hier liegen die Fesselungskünste vor allem bei fokussierten Parasitenopfern und dazwischengeschobenen 'Humorszenen', die gewöhnlichere Alltagsthemen behandeln.
Starke Nerven, schockierende Ereignisse und eine Sonnenfinsternis als Anfang des Bösen.
Eine aufreibende Story mit unheimlichen Mitspielern, denen man lieber nicht begegnen möchte. So schaffen es die Horrormomente zu unterhalten und wahrhafte Psychosen auszulösen. Wenn es dunkel wird, kommen sie dann? Woher weiß ich, dass ich nicht infiziert bin oder mein Onkel ein Vampir ist? Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen, sollte man die Arbeit der entstehenden Jägergruppe gut beobachten. Und wenn der Blick auf das Cover schon für eine Gänsehaut reicht, dann... lauft besser sofort weg. Die Zeichnungen sind super, aber zu einem guten Comic gehört auch eine gute Story, welche hier einige Makel aufweist. Deshalb fällt es mir schwer, eine höhere Bewertung zu geben, da sich das ganze doch etwas hinzieht.
Vielen lieben Dank an den Verlag!
0 Hier könnt ihr eure Meinung abgeben ;):
Kommentar veröffentlichen
Du hast Anmerkungen zu diesem Post? Dann hinterlasse doch einen kleinen oder großen Kommentar! (: