✒ [Rezi] Der Preis der Ewigkeit - Aimée Carter

Infos

Autor/in: Aimée Carter

Taschenbuch: 9,99€

Seitenanzahl: 300

Erscheinungsdatum: 01. Februar 2014

Bewertung: 2 Schriftrollen

Verlag: Darkiss

In mein Regal!

Neun Monate dauerte Kates Gefangenschaft. Neun Monate, in denen sie eine eifersüchtige Göttin, einen rachsüchtigen Titanen und eine ungeplante Schwangerschaft überlebt hat. Jetzt will die Königin der Götter ihr Kind und Kate kann nichts dagegen tun. Da bietet ihr Götterkönig Cronus einen Handel an: Wenn sie ihm Ergebenheit schwört, wird er die Menschheit verschonen und ihr das Kind lassen. Doch ihr geliebter Henry, ihre Mutter und der Rest des Rats müssen sterben. Sollte Kate sich hingegen weigern, will Cronus auf der Erde wüten, bis alles Leben ausgelöscht ist.
Das Schicksal aller, die sie liebt, liegt in ihren Händen. Kate muss einen Weg finden, das mächtigste Wesen des Universums zu besiegen, selbst wenn es sie alles kostet. Selbst wenn es sie die Ewigkeit kostet.

Das Cover ist wirklich schön. Die Schrift erinnert ein wenig an 'göttliche' Runen oder Griechenland (was nur logisch wäre, wegen der griechischen Götter). Die Farbgestaltung passt auch gut und mir wurde erst später klar, wie sehr der dunkle Hintergrund doch die düstere Stimmung des Inhalts widerspiegelt...

Wirklich blöd, dass im Klappentext oder in der Beschreibung nicht stand, dass es sich um einen dritten Teil einer Reihe handelt. So habe ich natürlich auch nicht die Vorbände gelesen... Trotzdem ging ich mit guten Gedanken an die Sache ran, was sich schließlich wohl doch ins Gegenteil umgekehrt hat. Zwar kamen einige Stellen, an denen frühere Ereignisse erwähnt wurde und ich nicht wusste, um was es geht. Viel schlimmer jedoch fand ich, dass die gesamte Handlung komplett düster wirkte und ich mich einfach nicht einfinden konnte! Der fesselnde Faktor hat mir hierbei gefehlt...
Hauptsächlich geht es um Krieg und darum, Kronos einzusperren. Dieser Kerl ist doch wirklich nicht mehr ganz dicht! Da bringt er Millionen Menschen um, weil er eine Frau nicht kriegen kann... Da sieht man mal wieder, wie jemand seine Macht ausnutzt nur, weil er es kann.

Götter und Titanen werden meist mit normalen Namen wie Walter, James oder Philip genannt. Verwirrend war es manchmal schon, da ich mit dem dritten Band ja eingestiegen bin. Aber mal was anderes!
Kate als das 'göttliche Mädchen' könnte ein wenig mehr Stärke zeigen. Irgendwie klammert sie sich immer an etwas oder jemanden und scheint auf das Beste zu hoffen. Sie denkt eindeutig zu negativ!
Die freundschaftliche Beziehung zwischen ihr und James (Hermes) leuchtet mir noch nicht so ganz ein, da sie ja ein Kind von Henry - einem anderen Titanen - bekommen hat. Trotzdem ist James einer der wenigen, die mir wirklich sympathisch erschienen, da er trotz allem einiges für andere, vor allem Kate, geopfert hat.

Auch wenn ich gerne mal an fantastische Orte reise, der Olymp erschien mir ein wenig unwirklich. Athen oder Afrika waren mir da schon ein wenig näher. Die einzige Beschreibung, die ich so richtig heraus lesen konnte, war der goldene Schein des Sonnenuntergangs. Hin und wieder natürlich auch andere 'normale' Umgebungen, die jedoch ein wenig zu kurz kamen.

Der Schreibstil ist durchgehend und angenehm zu lesen. Allerdings wurde mir Kates Sicht durch ihr ständiges Gejammer, sie sei doch an allem Schuld, schnell etwas unsympathisch...

Erstens ist die Reihe auf jeden Fall von vorne zu beginnen! Aber auch so bin ich mir nicht mehr sicher, ob ich den ersten Band überhaupt noch lesen möchte... Die Geschichte ist für mich einfach zu weit entfernt und hat zu wenige Höhepunkte.

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