Wasserstände
sinken, Quellen versiegen - etwas geht vor... Noch ist die Bedrohung
des Kontinents kaum spürbar, die Völker leben in Frieden, die großen
Schlachten sind Vergangenheit. Aber unter der Oberfläche mehren sich
dunkle Vorzeichen.
Eine
Bedrohung, die nicht allen verborgen bleibt: Die Undae, eine
Gemeinschaft von hohen Frauen, die dem Wasser verbunden sind und darin
lesen können, treten aus ihrer Abgeschiedenheit zurück in die Welt, um
die Menschen zu warnen.
Drei
von ihnen machen sich auf den Weg zu den zwölf Quellen, um das
Gleichgewicht der Welt wiederherzustellen. Aber sie gehen nicht allein.
Ein Soldat, der sich gegen seine Bestimmung wehrt, ein junger Hirte auf
der Suche nach Rache und sein Falke begleiten eine von ihnen. In dieser
Schicksalsgemeinschaft muss jeder Einzelne zunächst sich selbst
überwinden, bevor sie gemeinsam ihre Welt vor dem Untergang retten
können.
Eine Zeit des
Wandels hat begonnen und der Ausgang der Reise ist ungewiss. Nur eines
ist sicher: Die, welche zurückkommen werden, sind für immer verändert.
Autor/in: E.L. GreiffSeiten: 593
Taschenbuch: 16,90€
Verlag: dtv
Erscheinungsdatum (deutsch): 1.August 2012
Band 1 von 3
http://www.12wasser.de/
Wunderschön!!
Die Muster im Blau sind sehr gut angepasst, die Wasserphiole erinnert
ein wenig an Elfen-/Elbenkunst und die Schrift ist auch toll
herausgearbeitet. Das ganze wirkt magisch anziehend und hat mich im
ersten Augenblick verzaubert (:
Die
Handlungen sind meist sehr lang und ausführlich beschrieben, was es am
Anfang etwas schwierig macht, der Geschichte zu folgen! Doch es gibt
einige Stellen, an denen unvorhersehbare Wendungen geschehen und die
Spannung zurückholen.
Die
Reise enthält eine Menge Überraschungen und interessante Begegnungen.
Jene mit den Froschwesen im Moorland fand ich am merkwürdigsten...
Der
Weg zu den Quellen kommt mir ein wenig zu geordnet vor - erst besuchen
sie diese Quelle, dann die nächste. Ich fände es vllt. besser, wenn es
mehr nach Suche gehen würde, aber die Undae wissen ja schon alles (aber
jedem seins).
Zum
Inhalt kann ich jetzt auch nichts weiter sagen, nur dass er manchmal
etwas verwirrend ist, doch das klärt sich dann auch später auf.
Babu,
Hirte und späterer Falkner, ist ein nachdenklicher junger Mann, der
eine Sehnsucht nach der Freiheit hat! Er ist nett und lernt auch
schnell, was ihm in manchen Situationen wirklich zu Gute kommt.
Felt ist
ein sehr guter Kämpfer und hat eine schwere Aufgabe: Er muss seine
Familie verlassen, um die Undae zu begleiten und Ordnung in den Fluss
des Lebens bringen. Hin und wieder scheint er vor einem unüberwindbaren
Wiederstand zu stehen, doch er gibt nicht so leicht auf!
Jator ist
schwer zu verstehen, weil er erstens Babus Freund ist und zweitens noch
für die erste große Wendung in der Geschichte verantwortlich ist! Doch
sein Handeln ist unverständlich und der Grund wird erst am Ende
aufgeklärt.
Juhut,
Babus ganz besonderer Falke, hat sich für mich noch zu keiner richtigen
Rolle entwickelt. Er ist ein "uralter, magischer" Falke und kommuniziert
(schmerzhaft) mit Babu. Doch seine geschärften Sinne machen die Reise
um einiges leichter.
Wigo, (ich zitiere) "Lehrer, Schreiber, Übersetzer und so weiter",
ist ein lustiger Bursche aus Pram. Er weiß wirklich viel über die
Geschichte des Kontinents und kann diese auch traumhaft weitergeben. Ich
habe seinen Ausführungen immer gerne zugehört - auch wenn sie manchmal
etwas abschweiten. Wigo sollte man nicht unterschätzen, denn er hat
wirklich Talent! Nur schade, dass er bei einem schrecklichen Vorfall mit
betroffen ist...
Reva, Smirn und Utate sind
die drei auserwählten hohen Frauen - auch Undae genannt -, die sich auf
den Weg machen, um das Wasser zu den Anfängen zu tragen. Anfangs wirken
sie wir kleine Kinder, wie sie so am Ufer entlanglaufen und mit dem
Wasser spielen. Doch in ihnen gibt es auch tiefe Sorge um die Menschheit
und den Verlauf der Welt.
Eine
endlose Graslandschaft, schneebedeckte Berge und eine heimtükische
Moorgegend lassen einen mit Detailbeschreibungen in das Leben der
Protagonisten eintauchen.
Auch
das "Land aus Asche" hat seine Wirkungen und entlockt dem einen oder
anderen Leser womöglich ein trauriges oder stolzes Gefühl!
Die Idee mit den Pferden, der Architektur und der Kleidung lässt das Ganze ein wenig wie im Mittelalter erscheinen.
Im Anhang gibt es zusätzlich noch eine Karte des Kontinents.
Das
Buch ist in fünf Teile unterteilt, was dem Leser einen groben Überblick
über die Geschehnisse und die aktuell handelnden Personen gibt!
Der
Anfang ist richtig gut eingeleitet, doch zunehmend wird es immer
anstrengender den ganzen Beschreibungen zu folgen, denn diese sind
wirklich reichlich ausführlich! Doch zum Glück gibt es da ja noch den
Anhang mit einer Personen-, Währungs- und Zeitrechnungsliste.
Auch
wenn die ersten beiden Teile sich ewig hinzuziehen scheinen, lohnt es
sich durchzulesen und die Ereignisse bis ans Ende zu verfolgen!
Allerdings gibt es noch sehr viele offene Fragen, die dann in den
nächsten Teilen (2 und 3) beantwortet werden müssten...
Es
ist nichts für Zwischendurch! Doch wenn man sich die Zeit nimmt,
erwarten einen eine aufregende Reise und ein spannendes Leseabenteuer.
Vielen Dank an Lovelybooks und den dtv-Verlag
für die Bereitstellung des Leseexemplars!!
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