Nun haben wir es über die Wahl des Buches, unter den Anfang der Geschichte und in das Geschehen hinein geschafft, da geben wir doch jetzt nicht so einfach auf! Was erwartet uns noch alles mit den neu getroffenen Charakteren? Besteht das Abenteuer aus einer Junglesafari oder aus einer entspannten Stunde Schnorcheln? Die kribbelnde Energie der Verbindung durch das magische Portal ist beinahe greifbar. Lockt uns da etwa ein Kaninchen an einen scheinbar endlosen Bau? Und wenn wir darin verschwinden, wo werden wir dann landen?
In jeder neuen Geschichte fühlen wir uns wie Kolumbus, entdecken unbekanntes Land und forschen in jeder Ecke der verschlossenen Seite, um ihr die Geheimnisse zu entlocken, welche die verwinkelten Buchstaben in sich verbergen. Alles rundum wird noch intensiver. Gerüche, Geräusche, Geschmäcker, Gebräuche... Bis wir fühlen und sehen, als wären wir selbst Teil von alldem. Abends legen wir die wundersame Erfahrung beiseite und nachst träumen wir davon. Am nächsten Tag tauchen wir mit noch mehr Einzelheiten in die aufregende Welt von Tinte und Papier ein.
Wir vergessen Zeiten, ganze Leben und auch mal den einen oder anderen wichtigen Termin. Aber das nehmen wir gerne in Kauf für ein paar Stunden angenehmes Entfliehen in die erträumte Parallelwelt, die uns von jemand anderem gegeben wurde. "Geschichten für's Leben" nennen wir sie, weil sie uns begleiten, Ratschläge geben und - so sureal sie sein mögen - auch eine zweite Heimat sind und Trost in schrecklichen Zeiten schenken. Und was machen wir? Wir danken es ihnen, indem wir den zusammengebundenen, gequetschten Wörtern einen Platz auf unserer Festung geben. In unseren Herzen, in anderen Herzen und den unsichtbaren Geistern der Welt, die sie an ferne Orte tragen.
Wir weinen, wir lachen, wir scherzen, wir 'hachen' und sind wie hypnotisiert von dem weichen, zarten, harten, leichten Klang den die Muse des Autors wiedergibt. Für uns. Für die Leser. Für Hoffende, Gläubige, Verlorene, Ertrunkene... Seelen.
Wir weinen, wir lachen, wir scherzen, wir 'hachen' und sind wie hypnotisiert von dem weichen, zarten, harten, leichten Klang den die Muse des Autors wiedergibt. Für uns. Für die Leser. Für Hoffende, Gläubige, Verlorene, Ertrunkene... Seelen.
Und dann lassen wir sie nicht mehr los. Nehmen sie als unsere eigene Geschichte an. Leben in und mit ihr. Wir lernen zu verstehen. Mehr zu sehen, als die Worte hergeben. Spinnen unsere eigenen Gedanken hinzu, die sich wie selbstverständlich in die Schattenplätze der gesponnenen Welt einfügen lassen. Bis sich eine andere Tür öffnet und uns heraus lässt...
Wie empfindet ihr das Lesen? Entdeckt ihr währenddessen neue Superkräfte in euch?
Und was macht das Entdecken der neuen Welten so besonders?
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